Das Aachen-Blog

Jupp Touet erzählt aus seinem Leben

Meinen Brieffreund habe ich seit der Thouet-Preisverleihung am Dreikönigstag, ein weiteres Geschenk. Va dr Priis hat Joe Touet fern der Heimat bei der täglichen Lektüre von az-web.de erfahren.

Thouet, Touet – das liegt doch nah beieinander, zumal Jupps Familie das H hinter dem T verlor, als der Vater in den 30er Jahren den Führerschein gemacht und der Mann vom Amt ihm gestattet hatte, auch ohne das H ein wahrer T(h)ouet zu sein. Wie auch immer, familiäre Bande zu Hans-Josef Thouet und den Seinen gibt es nicht.

Joe in the 1950,s 004

Josef Touet, offizielles Foto für den Reisepass, der ihn in die Welt begleitete.

Touet, der Jupp und Öcher Platt – das hat der Mann nie verlernt, der 1958 für die Aachener Schokoladenfabrik Trumpf in die USA ging, um eine Pralletenanlage zu bauen und dort kleben blieb. Et Rita, Amerika, rosige Perspektiven. Man versteht das. „Ich habe das Öcher Platt immer bewahrt, indem ich es mit mir selbst weiter gesprochen habe“, schriivt dr Jupp. Seine Mails enden immer mit „Adieda“ oder „Atschüss“ oder „Alaaf Oche än dr Klenkes!“

Jupp erzählt in seinen Briefen (siehe auch Jupp Touet gratuliert) von seinem Leben, von seinen beiden Kindern, von seiner Zufriedenheit, von seinem Hobby, der Drechselkunst, deren meisterhafte Ausübung er mit beeindruckenden Fotos belegt. Und er schreibt vom Schneesturm, der in diesen Tagen die Ostküste überrollt und die Äste wie kleine Zweige knickt.