Das Aachen-Blog

Schlagwort: Amerika (Seite 1 von 1)

Hallo Amerika, bitte melden!

Ich freue mich ja riesig über die Resonanz, die das Aachen-Blog inzwischen genießt. Man kann ja auch mal merssi sagen für so viel Reinkucken, Mitmachen und -mullen!

Das Internet selbst – und im Besonderen die Software, die ein solches Blog funktionieren lässt – hat natürlich viele Facetten, unter anderem das Statistik-Werkzeug, das wir natürlich neudeutsch tool (gesprochen Tuhl, wie Stuhl, nur ohne sch) nennen.

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Und dieser Statistik kann ich vielerlei Dinge entnehmen, unter anderem kann ich sehen, von wo denn überall auf das Aachen-Blog zugegriffen wird. Also, damit wir uns nicht falsch verstehen, ich kann sehen, von wo, aber natürlich nicht von wem!

Aber das wüsste ich doch zu gerne. Beispiel: Israel, da müssen ein paar treue, vermutlich der Heimat verbundene Öcher jeden Tag mal reinklicken! Hallo! Shalom zesammen. Alles klar bei Euch? Der gleiche Gruß geht in die Türkei, nach Polen und in die Slowakei.

Oder nach Übach-Palenberg. Ich mein‘, Israel okay, aber Übach-Palenberg! Wer klickt denn da so fröhlich mit?

Am meisten interessieren mich aber die Zugriffe aus den USA. Dass mein alter Freund Jupp Touet an der Ostküste mitklickt, weiß ich ja. Aber da müssen noch deutlich mehr User sitzen. Es gibt Tage, da kommen fünf Prozent der Zugriffe von jenseits des Großen Teichs.

*** Seid doch so nett, meldet Euch mal! Würde mich doch sehr interessieren, welche Verbindung Ihr zu jood old Oche habt! Bin auch gerne bereit, Euch ein Fläschchen Öcher Brunnenwasser zu schicken oder ein Autogramm von Pit Hyballa.

Also, meldet Euch bitte! Entweder per Kommentar hier direkt im Blog, dann können es alle lesen. Oder per Mail an mich: buettgens@gmx.de

See you! Hear you! Jreet you!

:DD Und hier dann noch eine Radiobotschaft in die Ferne! (mp3-Version)

Jupp Touet erzählt aus seinem Leben

Wenn die Post aus den Staaten im digitalen Briefkasten mit einem fröhlichen Gong aufschlägt, beeile ich mich gerne: JoeRitaTouet, lautet die Kennung, der Öcher Jupp aus Stoneham von der Ostküste schreibt mir wieder. Erzählt mir ein Stück aus einem bewegten Leben, zeigt mir in jeder Mail, wie sehr die Liebe zur Vaterstadt auch dann noch blüht, wenn man good old Oche vor über 50 Jahren verlassen hat.

Joe in the 1950,s 003

Jupp (links) mit einem Freund in der Hartmannstraße in den 50ern – an einem Rosenmontag.

Jupp ist 85, eifriger Leser dieses Blogs, ein durch und durch aktiver Mann also. Und heute hat er mir einen Wunsch erfüllt. Er schickt mir ein paar Bilder aus den Aachener Tagen. Merssi, leijve Jupp.

Jupp Touet gratuliert!

Gestern Morgen in der Redaktion bei den Online-Kollegen von az-web die Mail aus Amerika, Ausschnitt aus dem Original, das mit der Gratulation zum Preis beginnt und dann so weitergeht:

„Hi Bernd,
ich bin ein alter Oecher jong und bin seit 1958 hier in den Staaten. Mein Oecher Platt lebt auch hier in Amerika, weil ich es selbst zu mir spreche, denn Oecher Platt is meine heimatsprache und das soll ich niemals verlieren.
Groees me the hotmannspief and it roskappelche!
Tschuss, adida, Jupp.“

Sensationell. Der Jupp aus Stoneham/MA-USA, das ist an der Ostküste. Und nicht irgendein Jupp, sondern Josef Touet, Jahrgang 1924!

Ich maile also zurück:

„Hi Jupp,
das ist ja eine großartige Reaktion auf den Thouet-Mundartpreis. Wie haben Sie davon erfahren? Verfolgen Sie das Geschehen in der Heimat täglich über az-web.de?
Ich meine, Ihr Name ist ja in diesem Zusammenhang eine Sensation! Ist Ihnen das H hinter dem ersten T im Laufe der Jahre in den Staaten abhanden gekommen?
Wieviel Öcher Platt haben Sie denn noch parat? Ich lese von the Hotmannspief and it Roskappelche!
Yours, Bernd“

Es dauert keine 20 Minuten, än dr Jupp schriivt: