Das Aachen-Blog

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Auf vielfachen Wunsch wieder aufgelegt: Paul Pooetz – sein einziges Interview

In diesen Tagen, in denen der Karneval wieder seine hohe Zeit erlebt, schaue ich ebenso froh wie stolz in das kleine Archiv, das das Heimatblog nun auch schon besitzt – und ziehe dieses Podcast, diese Schmeichelattacke auf die Ohren, heraus, quasi als Öcher Zeitzeichen:

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:DD Paul Pooetz im Exklusivinterview – die schönste Stimme der Stadt im 7uhr15-Gespräch!

Vor zwei Jahren entstand diese Rarität, dieses Podcast-Unikat – unseren Recherchen nach das einzige vertonte Interview, das der scheue Künstler, der im Programm der Vier Amigos unter anderem mit seiner neuen Interpretation des Gassenhauers „O sole mio“ Triumphe feiert, jemals gab.

Immer wieder werde ich darauf angesprochen, dem Druck der Straße, dieser Bewegung von unten gebe ich erneut gerne nach: Deshalb habe ich es einfach noch mal aus dem Archiv herausgeholt. Viel Spaß dabei!

Der Hauch der großen weiten Welt weht durch die närrische Stadt

Sehe gerade mit einigem Erstaunen, dass der erste Monat des neuen Jahres schon wieder vorbei ist. Oes noch!

Die Zeit verfliegt. Das zeugt von reichlich Abwechslung im Leben, von Tempo, von vielen kleinen Momenten und Szenen, die aneinandergereiht einen bunten Film ergeben.

Foto
Eine Szene will ich erzählen. Der freundliche Kollege von „Hürriyet“, dem türkischen Massenblatt, hat bei der AKV-Sitzung ein Schlaglicht geworfen. Während die Vier Amigos mit Cem Özdemir auf der Bühne stehen und den Saal rocken, sitzt er mit verschränkten Armen da und lächelt. Er kommt näher, stößt mich an und fragt: „Bekannte Leute in Aachen?“ Ich sage: „Och. Kann man so sagen.“ Und er: „Gute Jungs!“ Er notiert „dört kanka“ – was Vier Amigos heißen soll, wie er sagt.

Ich denke, hat man auch nicht alle Tage: Lob für eine Aachener Nummer direkt aus Istanbul! Wir trinken das eine oder andere Gläschen Wasser zusammen, puhlen Schokomarzipanpralinen aus Silber- und Goldpapier, ein netter Kollege aus Istanbul. Falsch, Hürriyet, Kölner Büro, stelle ich nach einiger Zeit fest. Er bestätigt diese Information.

Er fragt jetzt nach Name und Funktion von Werner Pfeil („Mann mit Federhut“). Ich sage: „AKV-Präsident!“ Er: „Ah, Chef!“ Ich: „So isses!“

Und wieder vergehen ein paar Minuten. Er hat Spaß an Profitlichs Kaiser Karl, amüsiert sich über Lennet Kann. Kann er auch nicht kennen, denke ich, weil ich ja inzwischen weiß ich, dass er noch nie bei einer Karnevalssitzung war. Und dann gehe ich aufs Ganze und frage den türkischen Kollegen vom weltweit erscheinenden Blatt: „Wo wohnen Sie?“

Und er sagt: „In Eilendorf.“

Für solche Momente bin ich dankbar. Istanbul – Köln – Aachen – Eilendorf! So einfach ist das. Und er kennt die Amigos nicht! Falsch, er kannte sie nicht. Jetzt kennt er sie ja. Dört kanka, eben.

Barfuß im Schnee. Und Zorro und Supermann kommen mit dem Rollator.

Was ist los, steht unsere Stadt kopf? Sehe ich grüne Männchen? Ist das die Folge von dauerhaftem Sonnenlichtentzug? Am Alkohol kann es nicht liegen, erst recht nicht an der Hitze.

Mitten in Burtscheid kommen mir Supermann und Zorro entgegen. Das ist an sich schon ungewöhnlich. Aber beide mit Rollator?! Hallo! Bizarr. Jungs, was ist passiert, seitdem wir uns zuletzt sahen? Ist dieses Leben eigentlich ein Maskenball?

Abends an der Kreuzung Adenauer Allee/Trierer Straße tanzt eine ältere Frau im wallenden Mantel den Schneeflockentanz. Fröhlich beschwingt hüpft die Pina Bausch vom Madrider Ring über das glatte Trottoir. Meine ganze Rotphase lang. Und ich reibe mir die Augen. Was ist los in dieser Stadt?

Gestern Morgen stehe ich an der Bushaltestelle (ups, hätte beinahe geschrieben, dass ich am Bus stehe, was aber natürlich Unsinn ist, auch wenn man das so sagt) also, stehe an der Haltestelle und gegenüber ragt ein Mann mit rotem Rauschebart aus dem Schnee – barfuß! In der Voreifel, wintertags, die Atemsäule signalisiert Frost und er: nackte Füße.

Ich habe all das in wenigen Tagen mit eigenen Augen gesehen. Und mich beschleicht das Gefühl, dass da was nicht stimmt. Man kennt das, dieses Gefühl, wenn die Wahrnehmung ins Unwirkliche abzudriften scheint. Davon erlebe ich im Moment zu viel. Es macht mir Angst.

Wenn jetzt noch ein grünes Männchen den AKV-Orden kriegen würde, dann wäre es vermutlich vollends um mich geschehen…

„Tod eines Tanzmajors“ (3). Und Sie bestimmen, wer der Mörder ist…

Dritte und letzte Folge des Aachen-Krimis „Tod eines Tanzmajors“ – und alle fragen sich: Kommt es zum Mord? Antwort: Ja! Was die wunderbare Illustration von Hanyo Lochau belegt. Aber wann? Wo? Und warum?

Tanzmajorteil3

Der hoffnungsvolle Öcher Nachwuchsautor Theo-Dures Dreidraht, der bislang für die Vorabveröffentlichung seines Erstlings ausgesprochen positive Rückmeldung erfährt, kommt zu einem klaren, aber irgendwie auch offenen Ende. Ganz internetüblich bittet er deshalb die Leser und Hörer um ihre Mithilfe bei der Suche nach dem Mörder.

Drei Lösungsmöglichkeiten bietet Dreidraht an, nun ist Ihre Meinung gefragt. Schicken Sie Ihre Lösung – vielleicht auch noch mit einem erklärenden Sätzchen – an buettgens@gmx.de oder posten Sie sie hier in den Kommentaren. Die Mehrheit entscheidet!

Doch jetzt wird es dramatisch, lesen Sie selbst, hören Sie selbst, der Sturm in der Unteren Adalbertstraße nimmt zu…

:DD HIER KLICKEN und die dritte Folge vom „Tod eines Tanzmajors“ hören.

Und für die Freunde der geschriebenen Worte geht es auf den Seiten 2 und 3 weiter!

Wir freuen uns baschtisch auf Ihre Antwort auf die bewegende Frage: Wer ist der Mörder?

***Was bisher geschah:

Tod eines Tanzmajors – Teil 1

Tod eines Tanzmajors – Teil 2

Weiter auf Seite 2

Hier spielt die Musik: Stefan Hansen gibt mit der Tropi-Combo Vollgas

Dass bei der Tropi-Garde in Aachen im Karneval alles handgemacht ist, weiß jedes Öcher Kind.

Alles? Ja, alles, sogar die Musik! Dafür sorgt seit vielen, vielen Jahren die Tropi-Combo. Seit ein paar Sessionen steht Stefan Hansen hinter dem Keyboard und gibt den Ton an.

Mit dem Combo-Leiter, der im wirklichen Leben Internist (in Würselen!) ist und eine Hausarzt-Praxis führt, kann man sich perfekt über Musik, Karneval und Endo…, Ensorty…, Enzofi…, komm, ejal, auf alle Fälle über Glückshormone unterhalten, die beim Lachen ausgeschüttet werden.

stefanhansen
Am Freitag geht es los mit den vier Tropi-Sitzung 2012 – viel Spaß dabei und auch bei diesem kleinen Interview-Film!

De Tropis

Wenn ich dat Wöttche „Tropis“ hür,
lüüehte ming Oue ömmer wier,
ömdatt ich weäß, wat mich erwad:
Vermaach än Öcher Leävensaat.

Dat Schmöölzje hat die Nas doför,
wat an de Pau öm Fasteleer
os aktiviert än ouch bejlöckt,
än wat dann könt es selvsjestreckt.

Weä hön jät noehder kennt, deä weäß,
met Idealismus, Uusduur, Schweäß,
steäht jeddes Johr wiehr e Projramm,
för jrueß än Kleng – för Papp än Mamm.

Et weäd jehämmert än jedriehnt,
d´r Text jeliert – e Kleäd jeniehnt,
frejwellig – än jekümmt weäd net,
än selvs de Klengste maache met.

Eä feng ich ouch janz wunderbar.
Jenge jövvt aan of speält d´r Star,
ov Teschnik, Musik of Ballett,
jedder es wechtig – deäht ouch jät.

Setz ich ouch övver vier Stonnd janz eng,
han van et Klatsche janz rue Häng,
ene Ovvend beij de „Tropis“ siie,
dat maaht mich “high” – wat wel ich mieh?

Eine Ode an die Tropis vom Heimatdichter Hein Engelhardt

*** Mehr über die Tropi-Garde auf Ihrer Homepage

„Entwöhnung“? „Ernüchterung“? „Erholung“? Wo ist meine Frau?

Er wohnt in Aachen. Dem eigenen Bekunden nach gerne. Nicht immer schon, aber doch eine Weile. Mit den Bräuchen der Stadt und ihrer wunderbaren Menschen ist er weitestgehend vertraut, liebt die Schwarz-Gelben vom Tivoli und die flotte Mull der Öcher.

Aber Karneval!? Dr Fastelovvend!?

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Erst wird auf der Straße gefeiert, danach geht’s in die Säle, zum Beispiel in die… – ach, wie heiß‘ dat Ding noch mal???

Seine Frau ist in dieser Hinsicht ganz anders. Wiiverfastelovvend, eins, zwei, drei, kopfüber rein! Und abends tanzen, feiern, in…, ja, verdammt noch mal, wo ist sie? In…

Und genau hier weiß ihr Mann jetzt nicht weiter. „Sie feiert in der…“ – er sucht das Wort und kommt nicht drauf. Ah, genau, in der „Entwöhnung“, sagt er, so heißt der Laden! Und die Umstehenden runzeln ihre Öcher Stirn. Nicht dass bisweilen nach den tollen Tagen eine Form von „Entwöhnung“ eintreten kann oder muss, aber als Tanzlokal: „Entwöhnung“, neä, Kamerad, jib‘ et nich‘!

„Stimmt“, sagt er, „es fängt mit Er- an und hört mit -ung auf.“ Da ist er ganz sicher. Vielleicht ist sie ja in der „Ernüchterung“?! Was ja auch im Fastelovvend passieren kann. Oder in der „Erwartung“, halt, „Erweckung“, „Errötung“, „Erpressung“. Jetzt raten alle mit: War es nicht die „Erquickung“ oder – jetz‘ ham w’r’t jleich – sie ist in der „Erschöpfung“! Was ihr nun wirklich keiner wünschen würde.

Er schüttelt den Kopf, ratlos. Und zwei, drei Öcher, die spätestens jetzt geschnallt haben, wo seine Frau gerade abtanzt, grinsen: „Aue Jong, du brauchst jetzt eine Erholung bei deiner Erregung!“

„Erholung, ja, Erholung!“ sagt er darauf, sie ist in der „Erholung“! Was für eine Erlösung!!!

Ob er am Rosenmontag mitgeht? Eine Riesenchance. Für ihn wäre es in Sachen Öcher Leben, Öcher Vermaach eine schöne Ergänzung. Ach, was sag‘ ich: eine Erfahrung, die ihm garantiert nicht leid tun wird…

Interview und Video mit Werner Pfeil: „Der AKV ist nur ein Karnevalsverein!“

Er ist ein Mann von Humor, eloquent, verbindlich, smart. Nein, die Rede ist zur Abwechslung nicht von Karl-Theodor zu Guttenberg, dem Star der Session, sondern von AKV-Präsident Werner Pfeil, Dr. Werner Pfeil, pardon.

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Noch vor einem Jahr hatte den Stolberger Rechtsanwalt niemand auf der karnevalistischen Rechnung, und jetzt ist der Vorsitzende des Aachener Karnevalsvereins in aller Munde und kann selbst von bewegten Monaten sprechen. Doch darum geht es in diesem 7uhr15-Interview nur am Rande, denn im Mittelpunkt steht, was ihn in dieser Zeit über Wasser hielt: der Humor.

Haben Sie heute schon gelacht, Herr Präsident?
Pfeil:
Ja, danke der Nachfrage. Ich bin zwar morgens wenig gesprächig, aber zumeist kommt die gute Laune, wenn ich dann im Auto sitze, das Radio einschalte, gute Musik höre und von Würselen nach Stolberg fahre.

Sind Sie früh unterwegs?
Pfeil:
Ja, sehr oft. 7.15 Uhr ist für mich kein Problem, im Sommer mache ich mich sogar schon mal um 6.30 Uhr auf den Weg.

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Hat Pfeil jemals mit KT zu Guttenberg gesprochen?

Vier Generäle, vier Amigos, drei Josefe – ein Überraschungscoup zum Jubiläum!

Das sind die schönen Momente im Öcher Fastelovvend. Sitzung der Tropi-Garde am Freitagabend: Kaum, dass Josef, Jupp und Jüppchen am Ende ihrer viel beklatschten aktuellen Nummer zum Liedchen ansetzen, fliegt auf der Bühne des Josefshauses die Tür auf.

Unterbrechung! Die Bühne entern die Vier Amigos – und dann wird’s tränenreich schön. Die Amigos gratulieren JJJ zum 25-jährigen Bühnenjubiläum, eine riesige Überraschung, von der keiner etwas wusste – und das Publikum tobt!

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Allgemeines Umarmen: Riesenüberraschung während der Tropi-Sitzung am Freitag: Die Vier Amigos gratulieren Josef, Jupp und Jüppchen zum 25-jährigen Bühnenjubiläum.

Oes, wie schönn! Uwe Brandt sagt’s für die Amigos, für die Tropis, für das Öcher Karnevalspublikum: „Merssi Jonge für all die Freud‘, die Ihr uns allen gemacht habt!“ Gänsehautstimmung, erste Tränen kullern, die Amigos singen ein Ständchen, das Publikum stimmt ein, tiefe Verneigung vor dem legendären Trio.

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Tolle Bildqualität ist anders, sorry, aber hier zählt der Dokumentationscharakter! Respekt, Chapeau, wow! Die Amigos gratulieren ihren Freunden.

Da stehen auf der Bühne des legendären Josefshauses mit einem Mal drei Generationen der hier beheimateten Tropi Garde.

Vier Generäle nebeneinander! Hubert Crott als Gründungsmitglied (übrigens wie auch Albert „Josef“ Gehlen), Ägid Lennartz (der Jupp, so viele Jahre das musikalische Gehirn der Tropis), Uwe Brandt (mit seinen Amigo-Freunden wie so oft für eine künstlerische Überraschung gut) und Sarah Siemons, die so stolze aktuelle Generälin der Garde.

Die Tropi Garde: Wo sonst im Aachener Karneval gibt es ein solches kreatives Reichtum?! Die Öcher Hochschule der Fröhlichkeit steht am Kirberichshofer Weg. Applaus, Applaus, stehende Ovationen, Tränen. Aber das haben wir ja oben schon erzählt!

Jlückwunsch, ihr Juppemänner!

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Exklusiv-Interview: Der Zigarettenbaron schickt seinen Schwiegervater zur Sitzung

Kurz vor dem mit Spannung erwarteten Höhepunkt des hiesigen Karnevals, auf den ganz Aachen – ach was sagen wir, ganz Deutschland – schaut, konnten wir Sarah Siemons (Foto), die Sitzungspräsidentin, dann doch noch ans Telefon bekommen. Exklusiv für das Heimatblog 7uhr15.ac hier ein kleines Interview in prekärer Lage. sarah

Sarah, danke, dass Sie sich die paar Minuten Zeit nehmen für 7uhr15. Wie ist die Stimmung so kurz bevor die schönste Perle des Öcher Fastelovvends ihre fulminante Sitzung präsentiert?
Sarah: Danke, gut, wieso fragen Sie so spitz?

War das spitz? Nun, es hat reichlich Wirbel schon im Vorfeld der diesjährigen Sitzung gegeben, in der Sie ja traditionsgemäß den Goldenen Tropenhelm für, für, äh, für – ja wofür eigentlich verleihen?
Sarah: Für Humor in allen Lebenslagen.

Danke. Also, um es auf den Punkt zu bringen, Ihr diesjähriger Preisträger, Peter-Josef-Heinz-Maria-Herbert-Karl-Hubert-Theodor-Wolfhard-Michael…
Sarah: …Martin, nicht Michael…

Entschuldigung. Peter-Josef-Heinz-Maria-Herbert-Karl-Hubert-Theodor-Wolfhard-Martin von Noppeney, in Aachen besser bekannt als der „schönne Zijarettenbaron“, kann den Preis nicht persönlich entgegennehmen, weil er dienstlich verhindert ist. Das Original kommt nicht, aber sein Schwiegervater Josef Meiermann wird ihn vertreten.
Sarah: Das arme Schwein…

Wie bitte?
Sarah: Nichts, nichts, ich hab nix gesagt. (Räuspert sich) Es stimmt, Herr Noppeney ist dienstlich verhindert, da tut sich in seinem Metier derzeit die eine oder andere Front auf – und da hat er uns um Verständnis gebeten.

Was man nachvollziehen kann. Erschwerend kommt nun hinzu, und davon sind derzeit die Gazetten voll: Dem Zigarettenbaron wird vorgeworfen, sein schillerndes Hier und Jetzt auf dem Eigentum anderer gegründet zu haben.
Sarah: Sie spielen auf den vemeintlichen Zigarettenklau an. Ja, mein Gott, das ist doch lange her, dass er im Konsum in Burtscheid ein Päckchen Ernte 23 geklaut hat.

Man redet inzwischen von 76 Fällen: Zwei Packungen HB im Kiosk am Hauptbahnhof, eine Schachtel Reval ohne Filter im Coop auf dem Krugenofen, eine Dose Javaanse Jongens vornean in Vaals…
Sarah: Ja, ist ja gut, er kommt ja auch nicht zur Sitzung. Und er hat ja auch angekündigt, vorerst nicht mehr zu rauchen.

Hand aufs Herz: Steht er bei Ihnen auf der Kippe?
Sarah: Klares Nein. Zigaretten hin oder her, unseren Preis kriegt er auf alle Fälle.

Sorry, Frau Siemons, aber mal kritisch nachgefragt: Wer ist denn bei Ihnen um Himmels willen auf die Idee gekommen, ausgerechnet Herrn von Noppeney auszuzeichnen? Jlitzer hin, Jlimmer her.
Sarah: Seien Sie mir nicht böse, aber da muss ich schon darauf verweisen, dass meine Vorgänger diesen Plan geschmiedet haben. Aber früher war ja vieles besser, da gab es noch Kommandanten, zu denen man aufschauen konnte.

Ihre Vorgänger sind allesamt starke Raucher.
Sarah: Spielt das eine Rolle?

Nein, natürlich nicht.
Sarah: Ich sage Ihnen mit Blick auf die Uhr, weil meine Zeit knapp ist, nur so viel: Wir machen es wie immer. Mit unserer berühmten Leichtigkeit werden wir Öcher Fastelovvend wie kein anderer Verein in diesem Land feiern. Und dann noch das: Spätestens am Aschermittwoch – selten hatte das Ende der Session übrigens einen passenderen Namen – ist die Episode mit dem Zigarettenbaron Schall und – hihi – Rauch…

*** Fußnote: In Wirklichkeit ist Sarah Siemons als Generalin der Aachener Tropi-Garde, die an diesem Wochenende Premiere ihres mit viel Spannung erwarteten Öcher Fastelovvendsprogramms feiert, fernab von jedwedem Klüngel und peinlichem Hantier. Die Tropis feiern den Karneval, wie er schöner nicht geht – ohne Politiker, ohne große Preise, mit Uröcher Charme.
Danke, liebe Sarah, dass Du das Späßchen hier mitgemacht hast! Völ Pläsier än toitoitoi för hü Ovvend!

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Das Magische Zweieck ganz jeck!

Passt das zusammen: die trocken-analytische, stark an der Wissenschaft und der spröden reinen Lehre orientierte Arbeit am Thema Alemannia Aachen im Alltag – und jetzt ein Auftritt auf der Karnevalsbühne?!

Ja, das geht natürlich, sagen die Herren vom „Magischen Zweieck“, intellektuelle Alemannia-Doppelspitze hier auf 7uhr15.ac, die am Samstag, 22. Januar, bei der großen Karnevalssitzung der Alemannia Fan IG auf ein Heimspiel hoffen!

Plakat

Das Programm im Josefshaus am Kirberichshofer Weg lässt sich wahrlich sehen, die Herren Lindenau und Büttgens werden ihr familiär schwer belastetes Fastelovvendsgen anschmeißen – und dann ist Party, Freunde!

So viel zur Taktik: Es geht im jecken Beitrag des Zweiecks nur um den schwarz-gelben Traditionsklub von der Krefelder Straße – und um einen scheuen Blick in die Zukunft!

Also, wir freuen uns und lesen mit Begeisterung, dass die Hütte quasi ausverkauft ist! Alemannia ist eben auf allen Kanälen schwer angesagt.