Wir sprechen zuhause immer noch über Olympia, die Kraft dieser wundervollen Tage von London wirkt ordentlich nach.
Wir haben im Garten schon die Beachvolleyball-Entscheidung nachgespielt. Aufm Rasen! Ach, hätten wir doch den Sandkasten noch! Wir haben das Badminton-Turnier mit ein paar alten Schlägern vom Nachbarn rekonstruiert, und wir waren echt gut. Und wir wären sehr dafür, dass Wikingerschach olympisch wird.
Und jetzt warten wir nur darauf, dass die Spiele nach Aachen kommen. Unser Achtjähriger brachte uns drauf. Wir Erwachsenen sind doch viel zu realistisch. Solch sprühende Ideen begraben wir schon in dem Moment, in dem wir sie denken. Die Kinder aber entwickeln sie weiter.
Olympia in Aachen, warum nicht? Beachvolleyball auf dem Katschhof, das wäre ein Pendant zu Horse Guards Parade! Alles, was mit Pferden zu tun hat, kommt in die Soers, das ist getestet, begutachtet und mit fünf goldenen Sternen versehen. Und Fußball spielen wir auf dem Tivoli, vormittags auch Tennis, spätabends Bogenschießen.
Was fehlt noch? Genau, ein Dach überm Hangeweiher für die deutschen Medaillenhoffnungen im Schwimmen, kein Problem!
Triathlon: Kraulen im Rursee, mit dem Rad ab Woffelsbach nach Lammersdorf, Hahner Straße runter, ab Kornelimünster laufen: Trierer Straße, Adalbertsteinweg, entlang der VIP-Tribüne vor der Kaiserplatz-Galerie die Adalbertstraße erav, Buchkremerstraße, Büchel erop, Ankunft Markt.
Gut, in Sachen Olympiastadion müssten wir noch ein bisschen investieren, das Waldstadion ist aber zumindest schon mal eine Art Grundstein. Ansonsten: Neubau auf Merzbrück oder Avantis. Da müssen noch ein paar alte Pläne im Rathaus rumliegen.
Das Feuer wiederum könnte auf dem Drehturm brennen.
Rudern werden wir beim Holländer auf der Maas, den Wildwasserkanal legen wir an der Pionierquelle an, Basketball, Volleyball, Handball gibt es in der Dreifachturnhalle vom Inda-Gymnasium. Und gefochten wird (verkürzte Planche) auf der Bühne vom Eurogress, wo auch das Pressezentrum für die 22.000 Journalisten (Brüsselsaal) eingerichtet wird.
Die Athleten werden, das liegt nahe, im olympischen (Eilen)-Dorf wohnen, die Einwohner ziehen vorübergehend zur Verwandtschaft nach Forst, Kohlscheid und Krauthausen.
Ich sag mal so: Unwahrscheinlich ist dieser olympische Traum „Aachen 2020“ nicht! Und wir alle werden freiwillige Helfer, Volunteers. Kartenabreißer, Öchergrinsebärchen, Wasserträgerundregenschirmhalter, Wegweiser, Müllaufheberundwegbringer, Freundlichgutenmorgensager, halt perfekte Gastgeber.
Wer macht mit? Wer hat weitere Ideen? Und noch wichtiger: Wer kennt einen beim IOC? Der Rogge hat doch bestimmt Familie in Kelmis.
Niels Knippertz sagt:
Unterschätz´ mir die Soers nicht: Ich sag´ nur Wassergraben (3000 Meter Hindernis), Pulvermanns Grab (Das hört sich doch schon nach Schießen an) und Beach-Volleyball (der Sand ist schon drin im Deutsche Bank Stadion). Und abends Party geht hier sowieso immer.
17. August 2012 — 13:36
Susanne K sagt:
2008 habe ich in Beijing beim Hockey gearbeitet. Ich war als Volunteer für meine Firma (Atos, die Niederlassung Aachen ist in der Pascalstrasse in Oberforstbach) da. Für Aachen würde ich mich wieder melden. Ich kann gerne meine Volunteer-Erfahrung an alle Oecher weitergeben. In Peking ich auch Jacques Rogge mehrmals getroffen (naja, es war eher ein „ich habe ihn gesehen“ 😉 Vielleicht hilft das ja auch 🙂 Aber die Idee ist gut. Ich bin dabei.
15. August 2012 — 18:03
buettgens sagt:
Thomas Bach, ja, das wäre natürlich der richtige Mann! Bin beeindruckt, welche Kontakte die 7uhr15-Freunde haben!
Und die Kombi mit der Kulturhauptstadt ist auch eine blendende Idee. Schließlich hat London mit Eröffnungs- und Abschlussfeier richtig einen rausgehauen.
14. August 2012 — 19:54
Denis Headroom sagt:
Kombiniert mit Kulturhauptstadt EUROPAS 2018?
14. August 2012 — 16:37
branderimmi sagt:
Super Idee – bin sofort dabei.
Die Monschau-Marathon-Strecke wird die üblichen Ergebnisse durcheinander würfeln. Ist halt nix für Flachlandläufer.
Rogge freut sich über die Segelwettbewerbe am Bütgenbacher Stausee.
Für Mountain-Biking brauchen wir hier keine künstliche angelegten Parcours und die Wettkampfstätten für den Wettbewerb Wasserspringen sind auch schon da.
Als neue Sportart, die vorgestellt werden könnte, schlage ich Geocaching im Öcher Bösch vor.
Ich werde mal mit Thomas Bach kontakt aufnehmen. Habe mit ihm in den 70er und 80er Jahren jahrelang die Klingen gekreuzt. Als IOC Präsident in spe wird er von dieser Idee begeistert sein.
14. August 2012 — 9:18