Das Aachen-Blog

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Die Olympischen Spiele gehören spätestens 2020 nach Aachen

Wir sprechen zuhause immer noch über Olympia, die Kraft dieser wundervollen Tage von London wirkt ordentlich nach.

Wir haben im Garten schon die Beachvolleyball-Entscheidung nachgespielt. Aufm Rasen! Ach, hätten wir doch den Sandkasten noch! Wir haben das Badminton-Turnier mit ein paar alten Schlägern vom Nachbarn rekonstruiert, und wir waren echt gut. Und wir wären sehr dafür, dass Wikingerschach olympisch wird.

Foto Und jetzt warten wir nur darauf, dass die Spiele nach Aachen kommen. Unser Achtjähriger brachte uns drauf. Wir Erwachsenen sind doch viel zu realistisch. Solch sprühende Ideen begraben wir schon in dem Moment, in dem wir sie denken. Die Kinder aber entwickeln sie weiter.

Olympia in Aachen, warum nicht? Beachvolleyball auf dem Katschhof, das wäre ein Pendant zu Horse Guards Parade! Alles, was mit Pferden zu tun hat, kommt in die Soers, das ist getestet, begutachtet und mit fünf goldenen Sternen versehen. Und Fußball spielen wir auf dem Tivoli, vormittags auch Tennis, spätabends Bogenschießen.

Was fehlt noch? Genau, ein Dach überm Hangeweiher für die deutschen Medaillenhoffnungen im Schwimmen, kein Problem!

tivolipanTriathlon: Kraulen im Rursee, mit dem Rad ab Woffelsbach nach Lammersdorf, Hahner Straße runter, ab Kornelimünster laufen: Trierer Straße, Adalbertsteinweg, entlang der VIP-Tribüne vor der Kaiserplatz-Galerie die Adalbertstraße erav, Buchkremerstraße, Büchel erop, Ankunft Markt.

Gut, in Sachen Olympiastadion müssten wir noch ein bisschen investieren, das Waldstadion ist aber zumindest schon mal eine Art Grundstein. Ansonsten: Neubau auf Merzbrück oder Avantis. Da müssen noch ein paar alte Pläne im Rathaus rumliegen.

Das Feuer wiederum könnte auf dem Drehturm brennen.

Rudern werden wir beim Holländer auf der Maas, den Wildwasserkanal legen wir an der Pionierquelle an, Basketball, Volleyball, Handball gibt es in der Dreifachturnhalle vom Inda-Gymnasium. Und gefochten wird (verkürzte Planche) auf der Bühne vom Eurogress, wo auch das Pressezentrum für die 22.000 Journalisten (Brüsselsaal) eingerichtet wird.

Die Athleten werden, das liegt nahe, im olympischen (Eilen)-Dorf wohnen, die Einwohner ziehen vorübergehend zur Verwandtschaft nach Forst, Kohlscheid und Krauthausen.

Ich sag mal so: Unwahrscheinlich ist dieser olympische Traum „Aachen 2020“ nicht! Und wir alle werden freiwillige Helfer, Volunteers. Kartenabreißer, Öchergrinsebärchen, Wasserträgerundregenschirmhalter, Wegweiser, Müllaufheberundwegbringer, Freundlichgutenmorgensager, halt perfekte Gastgeber.

Wer macht mit? Wer hat weitere Ideen? Und noch wichtiger: Wer kennt einen beim IOC? Der Rogge hat doch bestimmt Familie in Kelmis.

Als ich Rosi Mittermaier war

Ich war immer gerne Sepp Maier, Norbert Nigbur, das eine oder andere Mal auch Ronnie Hellström (von links).

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Männer, Fußballer, in erster Linie also Torhüter, harte und dennoch gut frisierte Typen. Ich war damals so zehn, elf Jahre alt, da hat man das Leben noch vor sich. Da darf man noch träumen.

Und dann kamen die Winterspiele in Innsbruck ’76. Wir bauten in Opas Garten eine Eislaufbahn. Okay, in Ermangelung von richtig knackigen Temperaturen war es eher eine Schneise im Pratsch. Großer Sport!

Und wir spielten das komplette Skisprungfinale (Schnabl vor Innauer vor Glaß) nach. Der Schanzentisch: unsere Kinderrutsche – es entwickelte sich ein rasanter Wettbewerb mit großartigen Stürzen.

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