Das Aachen-Blog

Die Muckibude, Barbara und ich (1) – eine meistgelesene Trilogie in drei Teilen

Ein Fitnessstudio, eine Muckibude, eine Athletenschmiede, hatten sie gesagt, das wär’s doch für mich: „Da warten sie auf dich!“ Mal wieder bewegen, richtig was stemmen, dehnen, Herz-Kreislauf, Ausdauer, abstrampeln. Gut gegen Stress. Gegen zu enge Hosen. Gegen schlechtes Gewissen. Wir in unserem Alter! Klar, was früher gottgegeben naturschön war, muss heute durch harte Arbeit halbwegs in Form gehalten werden.

hantel

Ach ja, die Muckibude, nett wär’s da, sagten sie auch. Was sich dann tatsächlich bewahrheitete. Aber der Reihe nach.

Als mich die Bäckereifachverkäuferin meines Vertrauens am Mittag vor dem Abend, an dem ich meinen Antrittsbesuch im Tempel der Körperertüchtigung zu machen hatte, fragte, ob sie mir denn die Fitnessstulle, diese doppelstöckige Fladenbrotapplikation mit Kraut, Schinken, Käse und einem leichten Dressing „überschneiden“ sollte, hatte ich noch gesagt, dass das nicht nötig wäre: „Esse ich zügig am Stück.“

Und hatte noch im Weggehen gedacht: Süß, ÜBERschneiden! Apropos süß, ich kehrte noch einmal um: Um ein Streuselbrötchen einzutüten als Begleitmusik zur Latte Matschiato am Nachmittag – vor jenem Abend. Wir wollen da in der Dokumentation korrekt bleiben.

Abends dann die Begegnung mit Barbara im Studio. Die Fitnessfachwirtin. Diplomiert. Ausgesprochen freundlich und so drahtig, wie ich sie mir vorgestellt hatte, die Vorturnerin.

„Hallo“, sagte sie, halt so, wie man das sagt. Und dann ein paar Sätze später sportlich-keck: „Lass uns Du sagen!“ Ich nickte, sagte wahrheitsgemäß „Bernd“, sie nickte, sagte „Barbara“, was mir durchaus bekannt war, weil sie sich ja kurz zuvor bei der Begrüßung schon mal als solche zu erkennen gegeben hatte. Ein zweites Mal gaben wir uns die Hand.

ENDE TEIL 1

*** Was dann geschah oder warum die Waage im Studio ein Volltrottel ist und weshalb Körperfettanalysen keinen Spaß machen, morgen mehr: hier.

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*** Die übrigen Teile:

Teil 2: Die Muckibude, Barbara und ich: Über spinnerte Waagen und das völlig überbewertete Körperfett

Teil 3: Die Muckibude, Barbara und ich: Die Muskulatur feiert ihre Auferstehung