Das Aachen-Blog

„Wat? Schonwidderenewurs‘!“

Jut. 2:3, Cottbus siegt, wir haben wieder mal verloren. Da braucht man Ausdauer, gute Nerven, den langen Atem, da muss man zuversichtlich sein. Vertrauen in de Jonge.

Und da darf man nicht gleich die Contenance verlieren oder wie der Öcher sagt, „der Jeduldsfaden“. Von wegen: „Tausendprozentisch Abstie’skampf, Aue!“, wie es eine Reihe über uns gemutmaßt wurde.

30a2fd88dd1901e00b40a1e9d2b648c6-1397

Eins noch: Sie erinnern sich noch an den kleinen Jungen, der beim ersten Heimspiel eine Reihe vor uns saß und von dem ich zu berichten wusste, wie er während des Spiels – jetzt Zitat – „ständig unterwegs war, um sich in einer bewundernswerten Ausdauer Lebensmittel in flüssiger, fester, frittierter und bepuderzuckerter Form zu besorgen“.

Als der ihn begleitende Opa damals gefragt wurde, wo der Marvin denn wäre, kam das: „Deäissichenewursamholen!“

Diesmal war der Ton schon ein anderer. Als der Marvin die zweite Wurst holen wollte, schnauzte ihn der Alte – merke, gerade war das 2:3 gefallen! – barsch an: „Wat? Schonwidderenewurs‘! Ichjlaubdatsdunurhierkommsfürzefressen!“

Es hat mir die bittere Niederlage ein wenig versüßt!