So, dann schmücken wir mal ab. Die Autowimpel liegen fein gekramt im Garagenregal. Eine der dusseligen Magnetfahnen ließ sich nicht von der
Beifahrertür lösen. Stück Lack ab. Egal.
Die Deutschland-Trikots drehen ihre Runden in der Waschmaschine, unser Sohn hat in seinem Holland-Shirt geschlafen. Es wird zu klären sein, auf welch dunklen Wegen dieses Teil ins Haus gelangen konnte.
Auf dem Weg in die Waschmaschine. Trikots. Länger abgelegte, erst kurz vor dem Finale ausgezogene. Nach der WM ist vor der WM…
Unser Nachbar hat unter Beifall gestern die riesige schwarz-rot-goldene Flagge vom Dach geholt, die auch dem Rathaus alle Ehre machen würde.
Die Biervorräte hätten noch bis zum ersten Bundesliga-Spieltag gereicht, wir haben sie dennoch vernichtet. Wat weg is, is weg auf diesen größten
geselligen Nenner haben wir uns geeinigt.
Ach, schön wars, sage ich zu meiner Frau, als es kracht. Bin final auf die dreifarbige Vuvuzela getreten, die nun Geschichte ist. Ja, sehr schön,
sagt meine Frau. Schwingt da etwa Erleichterung mit?
*** Diese Glosse ist heute in der Druckausgabe der Aachener Zeitung (Montag, 12. Juli) zu lesen.
Weitere finale Punkte setzen dort die Kollegen aus der Sportredaktion.
*** 🙄 Sehr empfehlenswert auch das Abschlussvideo auf www.az-web.de und www.an-online.de – Tom Thelen interviewt die Sportredakteure Christoph Pauli, Heribert Förster und Klaus Schmidt.
*** Und nicht vergessen: Gebt den Hashtag #jogimussbleiben unbedingt elektronisch weiter!