Winterolympia, das spüre ich in diesen Tagen von Vancouver, übt auf mich immer noch einen großen Zauber aus. Heute eher passiv, konsumierend, vor der Kiste. Aber ’76, Winterolympia: aktiv, im Garten – das war der kreative Impulsgeber für Outdoor-Erlebnisse. Zugegeben, man nannte das damals noch anders: „wat draußen spielen jehen“.
Olympia’76, das Eishockeyteam der UdSSR holte sich zum vierten Mal in Folge die Goldmedaille, wir waren trotzdem Erich Kühnhackl, Alois Schloder, Trainer Xaver Unsinn (von links) und wie die Bronzemänner hießen, und – ich schwöre – wir hatten die Jungs von gegenüber, die die Russen nach Münzwurf geben mussten, am Rande der Niederlage.
Franz Klammer gewann gegen den Titelverteidiger Bernhard Russi aus der Schweiz den Abfahrtslauf, wir stellten das Rennen nach: wohlgemerkt laufend, weniger gleitend! Klar, das ging ja in Ermangelung von Bergen, ach was sag‘ ich, von Hügeln – oder überhaupt Gefälle – nicht.
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