Ich hab‘ bei der Thouetpreis-Verleihung ja versprochen, dass ich auf meine Art das Öcher Platt hegen und pflegen werde. Dem Versprechen komme ich gerne nach.
Und wo fängt man an? Natürlich daheim, mit den eijenen Puten, met de Kenger!
Treffpunk‘ Haup’bahnhof!
Es gibt jetzt gleich ein kleines Hörspiel, ein Podcast, wie wir Internet-Frösseler das nennen. Und darin beleuchtet unser Sohn – quasi zur Einstimmung – eine kleine, aber feine Besonderheit der Heimatsprache – vür sage van os Modderesproech.
Der Öcher hat es nämlich nich‘ eso mit dem Buchstaben T. Vor allem dann nich‘, wenn er eher stimmlos mitten im Wort oder auch an dessen Ende herumsteht.
Die kleine Öcher-Platt-Schule na, sprechen wir von einem Öcher-Dütsch-Kursus, weil er auch das Aachener Deutsch mit Streifen einschließt – startet jetzt und hier:
:DD Der Öcher brauch‘ das T nich‘ wirklich!
***Nachtrag: Ein netter Kollege weist nach Lektüre dieser Zeilen darauf hin, dass es in Aachen auch den akademischen Beruf mit drei Buchstaben gibt: Arz‘!
Und sein Arz‘ sagt immer: „Lich‘ un‘ Luf‘ jib‘ Saf‘ un‘ Kraf‘!“ Oes.
Pia Marie sagt:
Einfach wunderbar wenn man in der Ferne die Heimatsprache hören kann!
Vielen Dank dafür,
pia
11. Februar 2010 — 18:26
Elmar M sagt:
Herrlich,
solche Podcasts sind mein morgendliches Highlight!
Auf den Mi’woch vom dicken Heinz habe ich die ganze Zeit gewartet!
Ich tät mich am liebs’en jezz noch watt in dr Püss lejen…
(Ich habe versucht es zu schreiben wie ich es aussprechen würde! Entschuldigung für die wahrscheinlich katastrophale Öcher Rechtschreibung)
Viele Grüße
Elmar
3. Februar 2010 — 10:39