Ich bin sehr bewegt, ich bekomme am 6. Januar im Rathaus den Thouet-Preis der Stadt Aachen! Hoppla, dat maaht mich baschtisch jlöcklich!
Thouetpreis 2010: Am 6. Januar wird es im Rathaus das große Fest geben. Foto: Andreas Herrmann
Mit diesem Preis, der nun schon 25 Mal verliehen worden ist, und in der Tat im Range eines Aachener Kulturpreises steht, werden Leute ausgezeichnet, die die Sprache der Stadt, das so heißgeliebte Öcher Platt, pflegen. Heute Abend habe ich von der Auszeichnung – sehr zu meiner Überraschung und Freude – im Weißen Saal des Rathauses bei einer sehr schönen und herzlichen Feierstunde erfahren. Feine Sache! Merssi!
Tatsächlich liegt mir die Sprache meiner Großeltern und Eltern, mit der ich groß geworden bin, am Herzen. Mein Bruder und ich sind zweisprachig erzogen worden. Geschadet hat das wahrlich nicht.
Ich denke oft in dieser wunderbaren Sprache, die man nicht nur im Karneval und im Volkstheater (wo sie fraglos auch hingehört) finden sollte, sondern im Alltag. Diese Sprache hat alle Möglichkeiten, man kann das ganze Leben darin ausdrücken.
Ich spreche diese Sprache, ich finde oft die viel passenderen Worte in ihr. Platt es Oche, es Heämet.
Der Preis ist eine große Ehre, über die ich mich freue. Und am 6. Januar weäd en Stadthues jefiert, dat et waggelt.
Mehr lesen: In der AZ schreibt Jutta Katsaitis-Schmitz.
In den AN schreibt Jan Mönch.
buettgens sagt:
Lieber Hanyo,
hast es Dich verdient Jong“ ist aber schon eine sehr hohe Stufe des plattdeutschen Verständnisses Zugereister.
Danke, danke für die Blumen, ich freue mich sehr über den Preis.
Lass uns mal nen Termin für nen Kaffee ausmachen!
Liebe Grüße
Bernd
8. November 2009 — 19:49
Hanyo sagt:
Hoppla:-)
Ich als Norddeutscher habe jetzt leider keinen Öcher-Platt-Gruß für Dich parat und sach einfach nur:
Super, freut mich für Dich! Hast es Dich verdient, Jong.
Gruß
Hanyo
7. November 2009 — 20:23