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Magisches Zweieck hat Spaß bei der Torwort-Lesung mit Peter Hyballa

lesungWunderbarer Abend gestern bei der rappelvollen Torwort-Lesung im Spielertunnel des Tivoli! Das hat richtig viel Spaß gemacht – und das Magische Zweieck durfte neben Peter und Sascha von Torwort und neben Alemannias Coach Peter Hyballa (von links), der ein ebenso sympathischer wie lustiger Mensch ist, mit ran!

Zunächst steuerten Oli und Bernd eine Live-Radioreportage vom Saisonfinale 2011/12 bei, die mit dem Alemannia-Aufstieg und einer schweren Schlappe für Borussia Mönchengladbach endete.

Und dann gab’s zum ersten Mal die Aufzeichnung des Magischen Zweiecks (jetzt natürlich die aktuelle Ausgabe vor dem Duisburg-Spiel) vor einem emotionalen und super aufgelegten Publikum.

Was dabei rauskam, wie Peter Hyballa Alper Uludag parodierte, warum Oli die Duisburger Legende Joachim Hopp so cool findet und wie die Alemannia ihre Rechnungen mit Hellmich zu begleichen gedenkt, dazu hier mehr:

Das Magische Zweieck, das Podcast vor dem Duisburg-Spiel, bitte hier klicken!

Achtung, ganz am Ende gibt’s noch ein Kurzinterview mit Hyballa.

*** Mehr zur Lesung
bei derfriedri.ch, sehr schön auch auf der Alemannia-Homepage und natürlich bei den Torwort-Kollegen, denen nochmals Dank gesagt sei für die freundliche Einladung und diesen großen Abend. Danke, danke!

Höhentraining und ein SchlauchOmat

Das Magische Zweieck von 7uhr15.ac bereitet sich derzeit im Höhentraining auf die schwere Aufgabe vor, die am Freitagabend im Tivoli wartet. Im Spielertunnel wird es zum Aufeinandertreffen mit den Jungs von www.torwort.de kommen, die als elegante Gastgeber das Zweieck in den Spielertunnel der Alemannia eingeladen haben (siehe „Magisches Zweieck bei Torwort-Lesung“ in Box nebenan).

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Von daher, wie gesagt: Höhentraining, Wandern auf dem Eifelsteig, wie eigentlich jedes Jahr Anfang November. Das ist jahreszeitlich die beste Zeit für die Eifel, knapp über null Grad, Niesel- bis Dauerregen, aber ejal, man ist alleine, in der Ruhe der Büsche und Bäume lässt es sich vortrefflich trainieren: an Geist, Körper und Wesen.

Oli, das sei verraten, pfuscht die ganze Zeit, weil er sich von seinem Hund Buddy die Berge hochziehen lässt.

Das Quartier in Blankenheim war warm und trocken, und es gab Nutella, die Pizzeria SoleMio oder so ähnlich entpuppte sich als idealer Ort, um die Spezialtaktik für Freitagabend auszutüfteln.

Also, alles in allem läuft’s nach Plan, nur ein Rätsel sei aus der Eifel in die Heimat geschickt mit der Frage, ob einer ’ne Antwort kennt. Und das Rätsel sieht so aus:

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SchlauchOmat – in Blankenheim an der Wand! Wem soll das Ding im Wanderparadies Eifel helfen? Welche Geschäftsidee steht hinter dieser Automaten-Offensive der kautschukverarbeitenden Industrie? Und wo zieht sich der Eifelianer denn jetzt seine Zijaretten?

In diesem Sinne, liebe Grüße in die Heimat, wir sehen uns spätestens am Freitagabend.

Magisches Zweieck trifft Torwort! Eine Spitzenpaarung im Tivoli-Spielertunnel

Fußball – reiner Ergebnissport? Von wegen! Viel mehr geht es um Stehplatzromantik, spielentscheidende Stadionwürste oder um blühende Hoffnungen und zerstobene Träume.

Die Fußball-Lesereihe TORWORT erzählt diese Geschichten und ist am Freitag, 12. November, ab 20 Uhr wieder einmal zu Gast in Aachen. Stargast des Abends ist Alemannia-Trainer Peter Hyballa.

Und jetzt kommt’s: Das Magische Zweieck, der analytisch-scharfsinnige verbale Doppelpass vor jedem Alemannia-Heimspiel hier auf 7uhr15.ac, ist als fußballgeometrisches Unikat mit von der Partie!

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Immer mit dabei, neben TORWORT-Erfinder Theisen: TORWORT DJ Schnuphase, benannt nach dem DDR-Fußballer des Jahres 1982 Rüdiger Schnuphase, der die Lesung gemeinsam mit Sascha Theisen moderiert und für das ein oder andere Videoschnipsel-Highlight aus der Welt des runden Leders sorgt.

„Wir laufen uns schon im Kopf warm“, verspricht Oli vom Magischen Zweieck vor dem ersten großen Live-Auftritt. Was genau dargeboten wird, bleibt noch offen. Aber das ist für das Zweieck auch nicht ungewöhnlich.

Die TORWORT-Macher bauen ihre Mikrofone direkt im Spielertunnel des Aachener Tivoli auf.

Die TORWORT-Taktik ist denkbar einfach: In zwei Mal 45 Minuten lesen unterschiedliche Fußball-Protagonisten Texte aus dem Fußball-Universum. In Köln genießt die Reihe seit sieben Jahren Kultstatus. Vor ständig ausverkauftem Haus sitzen Fußballer, Autoren und Fans vor dem TORWORT-Mikrofon, um skurrile und leidenschaftliche Fußball-Texte zum Besten zu geben.

„Nicht erklärbare Treue zu limitierten Mittelstürmern mit Flipperkegel-Füßen an den Beinen, wüste Trinkgelage während Auswärtsfahrten oder unbarmherzige familiäre Diskussionen im Vorfeld der Weltmeisterschaft – der Fußball birgt eine Reihe von phantastischen Geschichten“, erklärt TORWORT-Gründer und Alemannia-Kolumnist und -Fan Sascha Theisen das Prinzip eines TORWORT-Abends.

Der Eintritt 7 Euro – mit Trikot nur 6.

*** Alle Infos plus Karten-Hotline unter www.torwort.de

Auf ein Wort, Herr Theisen!

Aachen – von altersher Stadt der Kultur. Ort voller Traditionen und Geschichten, Stadt des Wissens und der Forschung, Grenzort im Herzen Europas, Stadt der Alten, der Jungen, der Alemannen und der Jecken, der Printen und großen Preise. Ein Zukunftsstandort.

Da fragt man sich doch, wie die Leute, die diese Stadt prägen, weil sie hier leben und/oder wirken, unterwegs sind.

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Heute: Sascha Theisen, Erfinder der inzwischen schon kultigen Torwort-Lesungen. Dortselbst Autor und Interpret wunderbarer Fußball-Geschichten. Der Mann lebt in Köln und arbeitet in Düsseldorf. Das ist aber nicht schlimm, denn sein Herz schlägt für Alemannia Aachen. Und am Donnerstag kommt er mit seinem Team zum Auswärtsspiel ins Dumont an der Zollernstraße (4. Februar, 20.30 Uhr, Eintritt 6 Euro, im Trikot: 5 Euro).

Sascha, Hand aufs Herz, du lebst in Köln, Peter Schmitz alias DJ Schnuphase und Du, Ihr veranstaltet seit Jahren die Torwort-Lesungen in der Hammond-Bar in der Südstadt, die fest in FC-Hand ist. Warum schlägt Dein Herz nit für dr FC Kölle?
Theisen:
Das hat mit meinem Dieter-Müller-Trauma zu tun. Der FC-Stürmer hat mir – da war ich acht – nach einem Training am Geißbockheim nach meiner Bitte um ein Autogramm die Mütze ins Gesicht gezogen. Alle anderen Kinder haben gelacht, ich war traumatisiert und habe mir geschworen: Du wirst eins garantiert nie: FC-Fan!

Es ist dann Alemannia Aachen geworden…
Sascha:
…was vor allem an Mario Krohm lag. Ja, ich stehe sehr auf diese kantigen Stürmertypen. Und Mario Krohm war doch eine Granate!

Ohne Frage. Sascha, die Resonanz auf die Torwort-Lesungen ist ein Knaller. Was macht einen solchen Abend, der sich rund ums Leder dreht, aus?
Sascha:
Wir hatten vor sechs Jahren die Idee, im alten Pressesaal des Müngersdorfer Stadions, gute Fußballliteratur zu lesen. Inspiriert wurden wir durch die aufblühende literarische Fußballkultur – egal ob man nun „11 Freunde“ nimmt oder Nick Hornbys „Fever Pitch“ und vieles mehr. Aus der einmaligen Veranstaltung, zu der 200 Leute kamen, wurde eine Serie von inzwischen über 50 Lesungen. Die meisten fanden in Köln statt, vermehrt geht es aber auch zu Auswärtsspielen.

Wie am Donnerstag im Dumont. Was steht in Aachen auf dem Programm?
Sascha:
Ganz klar: Alemannia Aachen! Und da sind auch zwei Niederlagen in Folge kein Beinbruch. Wir freuen uns auf großartige Geschichten rund um den eigenwilligen Fußball in Aachen, wir haben Poetry Slamer Gerhard Horriar dabei, Christoph Löhr von „In der Pratsch“ ist am Start sowie – große Ehre! – der Trainer von Alemannia, Michael Krüger. Dann stellen wir unser Buch „Nach Vorne!“ vor. Natürlich wie immer dabei: Peter als Torwort-DJ Schnuphase, der mit launigen Videoschnipseln für kurzweilige Unterhaltung sorgen wird.

Schnuphase, wie der legendäre DDR-Schnuphase?
Sascha:
Exakt. Rüdiger Schnuphase, 1982 Fußballer des Jahres in der DDR. Eine Legende.

Es gibt inzwischen eine wunderbar anspruchsvolle, von großer Liebe und Ironie, von Humor und brillanter Formulierungskunst getragene Szene rund um den Fußball.
Sascha:
Das stimmt, und es macht viel Spaß, ein Teil davon zu sein.

Sascha, zwei Fragen zum Schluss: 1. Nenn‘ uns deine Lieblingsseite im Netz.
Sascha:
Ganz klar: www.captain-trikot.de

Und wie schneidet unser Verein, die Alemannia, in dieser Saison ab?
Sascha:
Wir werden trotz der Niederlage gegen Kaiserslautern noch zwei-, dreimal in der Rückrunde an den Punkt kommen, wo wir sagen: „So, wenn wir das Ding heute gewinnen, dann geht vielleicht doch noch was…“ Aber das war’s dann auch. Am Ende werden wir Achter!

***Mehr lesen über das Torwort-Projekt unter www.torwort.de

Das schreibt Sascha über sich selbst:

Sascha Theisen ist der Erfinder von TORWORT. Er wurde 1970 in Freiberg geboren und wuchs in Düren auf. Beides hat er erstaunlich gut weg gesteckt. Er wusste von Geburt an alles über Fußball. Das war nicht immer ein Vorteil. Es führte dazu, dass er in der sechsten Klasse, Wolfgang Dremmler noch ein bisschen besser fand als Bettina Buhl, die in der Schule vor ihm saß und in die er eigentlich verliebt war. Später verliebte sich Sascha Theisen in den Aachener Tivoli, wo aber weder Wolfgang Dremmler noch Bettina Buhl jemals auftauchten. Mittlerweile ist Sascha Theisen erwachsen, verheiratet und hat einen Sohn. Der heißt Carl und ist noch klein, weiß aber schon alles über Fußball.

*** Bisher in der Serie „Auf ein Wort“ erschienen:

Der Unternehmer Günter Carpus
Der Agit-Geschäftsführer Ulrich Schirowski