Das Aachen-Blog

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Et Chresskenk hat Hölp – und andere Geschenke für das Heimatblog!

Hoppla, mit einem Mal hagelt es hier Geschenke für 7uhr15! Dankedanke. Für alle, die neugierig sind:

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Sylvi schickt mir ein Foto von einer Fornöis, wie ich sie meinte, als ich den Text über ebenjenen Küchenherd schrieb, der im Haus meiner Großeltern stand. Danke, Sylvi, das macht die Erinnerungen noch ein bisschen frischer. Und die Wehmut ein bisschen größer.

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Sehr freue ich mich auch darüber, dass Heike und Marco nicht nur Omas Spritzgebäckrezept aus dem guten alten Dr. Oetker-Backbuch aus den Fünfzigern haben, sondern auch den Buchstaben Taten folgen lassen. So wurde mir ein Beutelchen frischgeschossener Spritzguss-, pardon Spritzgebäckköstlichkeiten an Zartbitterkappe überreicht. Muss sagen: Oes! Lecker! Saukäs! Danke!

Richtig Gas gegeben hat auch et Fing. In diesen Tagen mit dem Zusatz versehen „Im Schweiße meines Angesichts gedichtet und aufgeschrieben“ flattert dem Heimatblog noch ein Gedicht zu Weihnachten ins Haus.
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Und auch Josefine erzählt eine wunderbare Geschichte aus Aachen, nämlich davon, wie dem Christkind eine ungeahnte Hilfe zuteil wurde. Wer der Helfer ist, lest ihr selbst auf Seite 2.
Lejjv Fing, dat es dich hiel jot jelonge, Mäddche! Merssi doför.

Gedicht auf Seite 2

So backt Marcos Oma immer ihr Spritzgebäck – das muss schmecken!

Als Bücherwurm und Zeitungsverschlinger bin ich natürlich entzückt von solchen Nachrichten, wie sie Marco dem Heimatblog mailt. Das macht mich immer melancholisch, wenn es um Druckereiprodukte von musealem Wert geht. Aber ein bisschen Emotion kann im Advent ja auch nicht schaden.

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Marco folgt meinem Aufruf, feine Backrezepte für Weihnachtsplätzchen einzureichen. Und er kommt mit einem – heute würde man sagen Screenshot – Foto, das ein altes Backrezept seiner Oma für die Ewigkeit bewahrt.

Und das sieht- einfach fantastisch! – so aus:

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Und Marco schreibt dazu:

Im Anhang das original Rezept meiner Oma für Spritzgebäck. Das stammt aus einem alten Dr. Oetker-Backbuch aus den 50ern. Und es funktioniert auch fast perfekt.

Die Plätzchen schmecken fast so gut wie die von meiner Oma. Aber irgendwie auch nur fast! Wir (oder viel mehr Heike und ihre Freundin) benutzen sogar den original Fleischwolf mit Spritzgebäckaufsatz, den meine Oma seit Jahrzehnten verwendet, und halten uns strikt an jede Maßangabe sowie an Temperatur und Backzeiten.

Doch so perfekt lecker wie bei meiner Oma will es nicht fluppen.

Und wenn man sie dann fragt, sagt sie nur: „Dafür muss man ein Gefühl entwickeln, das hat bei mir auch nicht beim ersten Mal geklappt.“

Daher meine Idee: Einfach mal 50 Jahre nach diesem Rezept Spritzgebäck backen und das Ergebnis wird perfekt…

Dankedanke, lieber Marco, und wenn es genehm ist, kommen wir ab und an mal vorbei, um uns vom aktuellen Stand eurer Backkünste zu überzeugen!

Eine Art Backtattest.

Wir backen uns den Aachener Dom. Heute gibt es hier was zu gewinnen.

Schöne Erinnerungen haben wir doch alle an die Weihnachtsbäckerei. Plätzchenbacken! Da haben wir mit der „Omma Eilendorf“ einen schönen Teig gerührt – der natürlich Teisch hieß und auch schon ungebacken grandios schmeckte. Und dann wurde er ausgerollt (wenn er denn nicht, oes noch!, an der Teigrolle festpappte). Und wir hatten die Ausstechformen im Anschlag: Sonne, Mond und Sterne. Oder einen Tannenbaum.

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Gebacken wird immer noch, auch ausgerollt und ausgestochen, aber die Formen! Die Formen sind heute wahre Kunstwerke. Und so können wir Öcher seit gestern selbstbewusst Richtung Köln, Dresden und Berlin rufen: Freut euch über eure Dom-, Frauenkirche- und Brandenburger-Tor-Kekse, wir haben jetzt auch unsere Aachener Spezialplätzchen! Stolz präsentierten nämlich gestern der aachen tourist service und die Bäckerei Nobis Printen eine Ausstechform, Modell „Aachener Dom“.

Schick ist das Teil, stylish, wie die jungen Leute sagen, dezent rot, aus lebensmittelechtem Kunststoff gefertigt.

Wir backen uns den Öcher Dom! Mit dem Motto kann Aachen jetzt auch werben. Das schicke kleine Geschenk (für 5,95 Euro) gibt es in der Tourist Info am Elisenbrunnen und in den Nobis-Geschäften am Münsterplatz 3 und in der Krämerstraße 6. Jeweils 50 Cent gehen – und das gehört zum Erfolgsrezept – an den Karlsverein-Dombauverein für die Sanierung des Kuppelmosaiks im Dom.

*** Hier gibt es nun fünf Ausstechformen , die Michael Nobis, freundlich in die Lostrommel wirft, zu gewinnen!

Jetzt kommt die Quizaufgabe: Weiterer Clou im Ausstechform-Geschenk ist ein Backrezept, das die Bäcker beigelegt haben. Doch von welchem Gebäck?

Achtung, unter vielem anderen gehören Kandiszucker, Anis, Koriander und Zimt in den „Teisch“. Und Zuckerrübensirup und Pottasche. Pottasche? Michael Nobis sagt: „Wer keine Pottasche hat, kann auch ein bisschen mehr Natron nehmen!“

Na, macht es klick?

Antwort-Mail mit dem Namen des gesuchten Gebäcks geht an buettgens@gmx.de – Einsendeschluss Freitag, 19.11.2010, Rechtsweg natürlich ausgeschlossen.

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*** Übrigens: Auf Holländisch heißt Ausstechform Uitsteekvormpje. Süß.