Das Aachen-Blog

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Romeo & Julia: DAS DA-Fans freuen sich auf die Neuinszenierung im Burghof

Romeo & Julia – gibt es eine mitreißendere Liebesgeschichte? Ein schrecklicheres, ein bewegenderes Stück Theaterliteratur?

Vor 16 Jahren hat das DAS DA Theater schon einmal auf der Burg Frankenberg unter sternenklarem Firmament in lauschigen Sommernächten die Shakespeare-Tragödie erzählt. In diesem Sommer wird es eine Neuinszenierung an gleicher Stelle geben. Romeo und Julia – nein, ans Ende mag man gar nicht denken. So schauerlich.

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Tom Hirtz steckt mit seinem Ensemble in der Probenarbeit. Zu stemmen ist ein wuchtiges Stück Weltliteratur, das die bedingungslose Liebe eines jungen Paares schildert, das keine Beschränkungen kennt, das keinen Kompromiss akzeptiert. Unbedingt ist die Zuneigung, die Romeo und Julia verbindet. Doch unbedingt ist auch die Ablehnung, die ihre beide Familien trennt.

So stehen die Regeln der Clans (Montagues und Capulets, wissen die Shakespeare-Kenner!) gegen die Regeln der Herzen, und jede Begegnung darf nur heimlich geschehen.

Dann wird Mercutio getötet, ein Freund Romeos. Und Romeo rächt den Mord blutig, ach, alles in allem lässt der gute Shakespeare nichts aus, was ein Stück packend und mitreißend macht.

Premiere feiert das Stück am 17. Juni im Innenhof der Burg Frankenberg. Weitere Vorstellungen finden täglich außer montags bis zum 1. August statt.
Die Karten sind ab sofort im Theaterbüro (Telefon 0241/161688) und im Buchladen Pontstraße 39 (Telefon 0241/28008) erhältlich.

*** Weitere Infos: www.dasda.de

Wir dichten kleine Trostpflaster für Michael Ballack und den Bandsalat

Thorsten Burkhardt weiß ein Lied davon zu singen, Seyi Olajengbesi auch – das Syndesmoseband in Fritten, das macht keinen Spaß. Und da macht es auch nachweislich keinen Sinn, mit zur WM zu fahren.

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Nun standen die beiden Alemannia-Kicker auf keines WM-Trainers Liste. Aber Ballack, unser Michael Ballack!

Wir hier auf 7uhr15.ac – in Syndesmoseband-Fragen wirklich leidgeprüft – wissen, wie der Capitano, der Jogi und die Restjungs sich fühlen.

Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir hier auf 7uhr15.ac ein paar Gedichte – quasi als Trostpflaster – auf die Reihe kriegen würden, die unser Mitgefühl ausdrücken, und die wir per Copy and Paste mal eben an den geschundenen Leitwolf schicken könnten (Mailadresse vorhanden!).

*** Mein Vorschlag zur Inspiration:

Bandsalat

Wer grätscht, wer senst, wer trifft nicht den Ball?
Das ist Kevin, der Prinz, deä hat se net mieh all!

Am Boden liegt und jammert der Kapitän.
Der heult und flennt, kann die Sternchen seh’n.

Ach, Jogi, Mensch, wie heißt das Band,
von dem man spricht im ganzen Land?

Syndesmose! Jefreckt, jerissen, kapott,
das machste nicht heile, das geht nicht flottflott.

Der Ballack hat nun Bandsalat,
um Ballack ist es wirklich schad‘.

Kevin Prince, total plemplem,
ein Spruch für dich noch zur WM:

Da kannste grätschen, dreckig, brutal:
Am Ende holen wir doch den Pokal!

*** Also, wer dichtet mit? Gedichte einfach als Kommentar anhängen oder an buettgens@gmx.de
Wenn’s mehrere werden, machen wir ein Audio-Podcast daraus!

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*** Zum Thema: Syndesmoseband, wissenschaftlich: Kleines Band, große Wirkung: Bei Michael Ballack ist eine Sehne im Sprunggelenk gerissen. Das Syndesmoseband hält Schienbein und Wadenbein zusammen. Die Heilung dauert etwa acht Wochen.

Der Kabarettist Dieter Nuhr twittert: „Ballack war ein großer Fußballer. Er wird uns unvergesslich bleiben. Ach, er lebt noch? Gott sei Dank. Habe wohl die Nachrufe missverstanden.“

Ein schönes, langes Wochenende – und ein Thema klingt dauerhaft mit: Holland

So schnell geht das – langes Wochenende rum!

Die Hälfte der Belegschaft in Domburg. Und Kameraden, wie war die Tischsituation in der Pizzeria Verdi? Rappelvoll, der Laden?! Ja, ja, langes Wochenende, wa!
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Der Rest durchstreift heimatliche Gefilde, beliebter Familien-Triathlon an freien Tagen: 1) Ikea (Heerlen, unübertroffen, sagt meine Frau); 2) Bummel durchs Städtchen (H&M, Esprit, Galeria – auch ein Dreikampf); 3) Eifelsteig (meine Idee! „Ich wär‘ jetzt gern in Holland am Meer“, meint unsere Tochter).

Ja, Eifelsteig, sehr beliebt, ein paar ausgehungerte, dürstende holländische Wandersleut‘ begegnen uns in Friesenrath. Wir weisen den Suchenden den Weg Richtung Kitzenhaus. Bedankt! Faire Geste, nachdem uns bei Ikea in Heerlen auch freundlich bei der Pirsch durch die Gänge geholfen worden ist.

Wir reden über Fußball, wo und mit wem auch immer das möglich ist, über die intergalaktischen Bayern. Die sympathischen Bayern. Wer hat den Trainingshütchen die Bremen-Trikots angezogen, hat ein Kollege bei Facebook gefragt.

Sensationeller Fußball – und am kommenden Samstag der nächste Coup in Madrid? Ach ja, Arjen Robben, was für ein feiner Fußball. Soll bei der WM übrigens für Holland spielen. Schon wieder Holland. Ein Dauerthema an diesem Wochenende. Domburg, Ikea, Wanderer, Robben.

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Ein Fußballer, wie gemalt: Lieblingsholländer an diesem Wochenende: Arjen Robben. Sorry, Erik!

Und dann die Alemannia. Wer Trainer wird? – „Bin ich Hellseher?“ – „Nein, aber bei der Zeitung“, sagt mein Kumpel. – „Hatte drei Tage frei.“ – „Ach so! Ja, dann.“ So schnell ist er zufrieden.

Am Abend im Netz dann schöne Nachrichten vom Tivoli. Tobias Feisthammel, Innenverteidiger von Stuttgart II, kommt in der neuen Saison. Noch hat der Bursche keinen großen, nein, eher einen ungewöhnlichen Namen. Wir warten es geduldig ab. Geduld soll übrigens eine neue Alemannia-Tugend werden.

Schließlich zur Abrundung, kurz vor dem „Tatort“, die Bestätigung dessen, was wir Alemannia-Fans ja eh wissen. Drittbeste Zuschauerquote in Liga 2 – hinter Kaiserslautern und Fortuna „Verbotene Stadt“. 22.252 Fans pro Heimspiel am neuen Tivoli. Welch grandioser Schnitt. Erik Meijer (Holländer…!) sagt, dass sie kommende Saison dann auch den Fußball spielen, der zu diesem Zuschauerinteresse passt.

Wir werden drüber reden. Das nächste lange Wochenende ist ja nicht weit…

Sagte ich schon, dass wir dann nach Holland fahren?

Audio-Podcast: Die Nationalelf in Aachen Und zwar mit Ketchup und Mayo, bitte!

Spaß gemacht hat’s schon, das soll mal keiner falsch verstehen. Vor allem den Kinder hat’s gefallen.

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Aber ist das der Fußball, den wir in Aachen lieben? Hier, wo Fußball gearbeitet und seltener fein gespielt wird. Und dann überhaupt Nationalelf. DFB. Alles so sauber, alles so clean, alles so Jogi.

Als die Nationalhymne erklang, wähnte sich mancher Öcher im falschen Stadion: Großer Preis, Ludger Beerbaum auf Ratina Z oder Goldfever oder so. Aber Fußball-Nationalelf!

Ein nettes Spektakel war’s, das 3:0 im Testspiel gegen Malta – vor einem bisweilen eigenwilligen Publikum. La Ola-Publikum. Ständig-raus-und-rein-renn-Publikum.

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Ach ja, Sie merken es schon: So ein richtiges Alemannia-Spiel, so mit grätschen, Dreck, mit Krach und hitzigen Wortbeiträgen von der Tribüne ist mir schon lieber.

Ich habe meine Sicht auf die Dinge mal in die Radio-Form gepackt. Ganz persönlich. Auch die Geschichte vom Ketchup-Automaten ist drin (ich sah aus wie ein Ferkel!) – und auch die von Dennis, der mit dem Gesicht in seiner vierten Portion Fritten mit Mayo landete…

*** UND JETZT: die Nationalelf für die Ohren!

:DD Das Audio-Podcast: Die Nationalelf in Aachen – mit Ketchup und Mayo!

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*** Mehr lesen zum Spiel:

Viel Arbeit für Jogi Löw und ein glücklicher Cacau (az-web.de)

Gelungene WM-Generalprobe auf dem Aachener Tivoli (Alemannia-Homepage)

War ja nur Malta (Süddeutsche Zeitung Online)

Cacau legt den Grundstein (kicker-online)

Heute also Länderspiel auf dem Tivoli

Heute also Länderspiel auf dem Aachener Tivoli.

Deutschland B gegen Malta A.

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Wer? Ach so, Christian Träsch! Wo der spielt? Klar: in Stuttgart. Logo!

Packe das Kicker-Sonderheft ein, um nachzuschlagen, welcher Spieler im weißen Trikot wo eigentlich spielt. Und dann hab‘ ich ja noch den Ben dabei – der kennt sie alle.

Freu mich auf ein paar Törchen für die Heimmannschaft. Alemannia-Fans wissen, wovon ich rede…

Reinhard Mey – die CD made in Aachen

Schöne Erinnerungen werden wach, wenn die CD nun das Wohnzimmer mit wunderbarer Reinhard-Mey-Musik erfüllt. Da bleibt sich einer treu. Der beste deutsche Liedermacher hat mit seinem gerade veröffentlichten 25. Studioalbum „Mairegen“ die Erwartungen der Fans nicht nur erfüllt. Dieses stille, kraftvolle Album ist ein Geschenk an alle Mey-Freunde.

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Ein melancholisches Geschenk, ja, das stimmt, denn das Schicksal, das Reinhard Mey und seine Familie ereilt hat (Sohn Max liegt seit dem vorigen Jahr im Wachkoma), prägt dieses Album. Doch die Stimmung ist nicht depressiv oder weinerlich. Eher nach vorne gerichtet, das macht warm ums Herz. Nicht nur der Song „Drachenblut“ geht unter die Haut, Zeilen, die erzählen von der „Entschlossenheit, dich in die Welt zurückzulieben“. Auch in „Mairegen“ klingt diese stille Hoffnung an: „Mairegen lass mich glauben, alles wird wieder gut.“

Erinnerungen werden wach an die Begegnung im Aachener Studio von Manfred Leuchter vor ein paar Wochen. Die erste direkte Begegnung mit Reinhard Mey, dem viel gehörten, dem zutiefst verehrten. Das waren großartige Stunden, die selbst den Journalisten, der dem Schwärmen von Berufs wegen – und auch sonst – eher nicht zugetan ist, berührten.

Ich habe aus diesem Anlass – und weil es unfassbare viele Klicks für diese Geschichte gegeben hat, 🙄 einige Fotos der Studiobegegnung in einer Diashow zusammengestellt.

Und hier gibt es noch mal den Link zum Beitrag „Reinhard Mey im Aachener Studio“.

Und hier den Link zum :DD Podcast-Interview und einem exklusiven musikalischen Einblick in die Arbeit.

*** NOCH MEHR: Viel Wissenswertes, viel Persönliches über Reinhard Mey findet ihr auf seiner Homepage

DER TEXT DES TITELSONGS „MAIREGEN“ AUF SEITE 2

Zweitliga-Spieler gesucht!

Das ist der Humor, den ich in Aachen so liebe!

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(aus AZ/AN-Anzeigenteil „Beruf & Karriere“, Samstag, 8. Mai)

*** Anmerkung: Erik Meijer und Benny Auer fanden es gestern Abend beim rappelvollen „Time to talk“ der Aachener Nachrichten auch witzig.

*** Mehr lesen: Time to talk – „Wir brauchen nicht viele Rasierklingen“ – Meijer über sein junges Team (an-online)

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Alemannia-Trainer Michael Krüger auf Abschiedstour bei Time to talk am Montagabend in Kohlscheid.

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*** Und das noch: Erste Spekulationen über den neuen Alemannia-Trainer heute in den Druckausgaben von AZ und AN.

Ein klares Ja zur Dauerkarte

Was ist passiert? Ein Jahr hat die Alemannia nun Zeit gehabt, den neuen Tivoli anzunehmen. Wie bei manchem Zweikampf ist den Jungs das nicht immer gelungen.

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Zugegeben, es war ausgesprochen durchwachsen bis dürftig, was wir Dauerkarteninhaber (und hierzu zählen die Herren vom Magischen Zweieck) da zu sehen bekommen haben. Also die Tagesticketkäufer natürlich auch.

Aber jetzt müssen wir ein Zeichen setzen: Ein klares Ja zur Dauerkarte 2010/2011 sagen!

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Oli und Bernd spielen vor dem letzten Spieltag der Saison, vor dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg, den argumentativen Doppelpass pro Dauerkarte. „Das ist wie in einer Ehe“, heißt es heute im Podcast, „nein, es ist noch viel inniger“, das Verhältnis Alemannia und Fan.

Die Dauerkarten-Kampagne läuft, der Eiserne Reinhold ziert den Prospekt – ja, so sahen Alemannia-Spieler früher wirklich aus, wenn sie sich mal wieder in der Pratsch jeworfen hatten.

Kommt, Freunde, sagt ja zur Alemannia! Denn nächste Saison – das glauben wir Erik Meijer jetzt mal – wird alles besser. Andere Typen, anderes Spiel, andere Ergebnisse.

:DD Das ist ein Podcast für all die Unentschlossenen, quasi eine Argumentationshilfe für zehaus: Ein Ja zur Dauerkarte!

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*** DAS NOCH: Alle Folgen des „Magischen Zweiecks“ gibt es hier

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*** MEHR LESEN:

6000 Klappsitze fürs Länderspiel (az-web.de)

Die Top-Fakten zum Spiel gegen den MSV Duisburg (Alemannia-Homepage)

90 Minuten zum Wegspülen (Alemannia-Homepage)

Und tiefes Heimweh packte mein Herz

Als ich dieser Tage mal wieder mit dem Zug durch Düsseldorf rollte und schlagartig merkte, wie weit ich nun schon von der Heimat entfernt war, da packte ein erster Anflug von Heimweh mein Herz.

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Düsseldorf – siehe auch „Warum 7uhr15.ac?“

Als diese Fahrt dann noch weiterging, durch das Vizemeisterruhrgebiet Richtung Hauptstadt, hinter der ja bekanntlich die russische Tiefebene beginnt, kurzum als ich so weit weg von zu Hause war, da schoss mir reflexartig und dankenswerterweis‘ dieses Lied durch den Kopf, das mich an einen schönen Winterabend in Burtscheid mit den Kameraden erinnerte – vor allem aber an die geliebte Heimat.

Und ich muss es jetzt noch mal hören – und wer mithören möchte, dem sei dies ausdrücklich vergönnt:

:DD Ein schönes Stückchen über die Heimatstadt – aus’m jut sortierten Archiv nach vorne jekramt.

*** P.S.: Die Männer von eventac, Veranstaltungstechnik aus Aachen, die die Songs unseres Volksmusik-Projekts bearbeitet und in handliche mp3-Dateien gepackt hatten, haben mir gestern eine CD mit allen Liedern aus der Reihe überreicht.

Und als ich besagtes „Wenn övver Oche“ im Autoradio anspielte, leuchtete auf dem Display der Titel „Männer va Oche“ auf. Wunderbar! Männer va Oche.

Dabei nun wiederum musste ich an Agathe Bauer denken. Kennen Sie nicht?

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