Ich überlege immer noch, ob mir die Nadel, die an der Krefelder Straße in den Öcher Himmel piekst, gefällt. Schon ungewöhnlich, so ein Pylon, 66 Meter hoch, leicht geneigt,
Fraglos ein markantes Zeichen, schon aus der Ferner zu erkennen, was mir wiederum gut gefällt, weil man dann immer weiß, wo das schwarz-gelbe Herz schlägt.
Montagabend nun in Düsseldorf habe ich feststellen können, wie sehr sich die Landeshauptstädter doch darüber ärgern, gegen unsere Alemannia nur einen Punkt zu holen. Und hinter mir auf der Tribüne sagt doch so ein hochnäsiger Kamerad, dass „dieses Spiel ein Nadelstich für die Fortuna“ gewesen sei. Ja, so reden die da.
Ha, Nadelstich! Und sofort fällt mir der Pylon vor dem Tivoli ein – und ich glaube, dass ich mich irgendwann doch daran gewöhnen werde. Vor allem zeigt das Ding die Richtung, in die es gehen sollte: steil nach oben!
***Nicht verpassen: Freitagmorgen kommt das Magische Zweieck vor dem Paderborn-Heimspiel. Apropos Nadelstich…