Dabei war es an einem frühen Samstagmorgen nach einer durchstampften Nacht im Starfisch schon einmal zu einem brandjefährlichem Zwischenfall jekommen. Patrick wollte obwohl hagelevoll zuhause anjekommen – noch ein bisschen auf der Dachterrasse trainieren. Bettys Widerspruch Lass mich in Ruh, ich hab kein Lust mehr, au Banan!, ignorierte er brüsk. Training, Training, Training Betty hätte manchmal kotzen können.
So auch damals: Eine Hebeübung, ein Sprung, ein Schwung, eine katapultartije Wegschleuderbewejung, und Betty flog schreiend in den frühen Aachener Morjenhimmel. Von da oben konnte sie Münster und Rathaus sehen, rechts der Lousberg, daneben das Steuerjelderjrab Tivoli, schnell verlor sie aber an Höhe, landete hart. Dabei wäre sie um ein Haar über de Veranda nach unten jeflogen, hätte sie sich nicht im letzten Moment noch an der Antennenschüssel vom alten Mommertz aus der dritten Etage schnappen können. Betty überlebte, und dr Mommertz hat seitdem kein Zweites Projramm mehr.
Und Betty hat eijentlich kein Vertrauen mehr in Patrick. Aber dieses Jeheimnis, nein, diese Angst, man könnte auch sagen diesen Hass, trug sie von da an immer in ihrem Herzen. Der einzije Mensch, dem sie ihr schwer beladenes Herzchen jemals ausschüttete, war ihr Vater, Präsident und Schützenkönig Hermann Jennes. Als er die Jeschichte von seiner Tochter hörte, sagte er: Ich mach em kapott!
*** ENDE Teil 2, am Freitag gibt es auf dieser Welle Teil 3, das Finale