„Bei vielen Fans sind während dieser vier Wochen die sonstigen Lebensaktivitäten sehr eingeschränkt. Das stellt ein Grundmerkmal einer Abhängigkeitserkrankung dar.“
Suchtexperte Michael Klein, Professor für Sozialpsychologie, Köln, zur Fußball-Abhängigkeit, ausgelöst durch die WM. (AZ, 30.6.10)
Ich denke, dass ich da nicht gefährdet bin. Gestern, den ersten spielfreien Tag bei der WM, habe ich an der frischen Luft verbracht. Frei in den Gedanken, keinesfalls vom Trieb gesteuert. Das Foto auf Seite 2 dient als Beweis für eine entspannt gestaltete Mittagspause, nach der auch der Professor gesagt hätte: Nein, Herr Büttgens, Sie haben alles im Griff!
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Seiten: 12
Andreas Bauer sagt:
Mir fällt dazu nur Loriot ein: „Ein Leben ohne Möpse ist möglich, aber sinnlos.“ – natürlich irgendwie im auf Fußball übertragenen Sinn. Sie verstehen schon…
1. Juli 2010 — 16:00
Oli Lindenau sagt:
Ja, Herr Büttgens,
Sie haben sich unter Kontrolle.
Ein wunderbares Bild von einem kleinen Park mit gepflegter Rasenfläche umgeben von einer Art Amphitheater ( teilweise sogar überdacht ), in dem sich wilde Pflanzen ihren Raum suchen. Herrlich auch das Farbenspiel in schwarz und gelb. Ein Ort der Entspannung und Kontemplation, den Sie da entdeckt haben. Und kein einziger Abhängigkeitserkrankter zu sehen.
Vielen Dank für einen poetischen Moment des Innehaltens in hektischer Zeit.
Es grüßt
Dein Oli
1. Juli 2010 — 13:13
André Lütz sagt:
So eine Abhängigkeitserkrankung muss ja nicht grundsätzlich was schlimmes sein …
Fußball als Krankheit? Ja dann bin ich echt schwer infiziert, weil abhängig. Denn wenn ja nicht WM ist, dann ist Alemannia dran oder „MEIN“ Verein, der SVE …
Klar, man kann auch óhne Fußball, muss man aber nicht.
Also ausharren bis Morgen, dann bis zum Halbfinale, Finale, dann bis zum Bundesligastart und immer so weiter.
liebe Grüße André
1. Juli 2010 — 6:41