Das Aachen-Blog

WM-Kolumne: Therapeutisches Schreiben

Die WM wirft ihre Schatten voraus: Der jelbe Schein liegt bereits fertig ausgefüllt auf der Kommode im Flur, muss nur noch in der Firma abgegeben werden: Vier’nhalb Wochen Pause wegen akuter Leistungszerrung und wirklich massiver Fieberschübe. Oes noch! Wir sehen uns Mitte Juli wieder, wa Chef!

Das wird ein Stress, das geregelte Leben macht Pause, man kommt zu nichts mehr. Von daher, Chef, sei mir nicht böse, wenn ich danach aussehe, wie die bestfrisierten Männer der WM-Endrunde:

frisuren
Ene Verein schönn Köpp: Gervinho (Elfenbeinküste), Nicolas N’Koulou (Kamerun), Martin Demichelis (Argentinien), Carles Puyol (Ihr-werdet-nie-Weltmeister-Spanien, von links)

Ehrlich, ich freu mich drauf: Herrlich, Fläschchen Bier, Tütchen Chips; als Ökovariante ne Bionade und lecker Jemüse zum Dippen in Bärlauchnussquark… Mein Nachbar von gegenüber wird grillen, was nicht schnell genug vom Rost runter ist. Und dann: Alle Mann ab vorm Fernseher!

Oes noch, dat weäd schönn!

Gestatten Sie mir noch ein persönliches Wort: Ich merke, wie mir diese sympathische junge Mannschaft, der ich noch vor Wochenfrist bescheinigt hatte, dass es auch nicht schlimm sein würde, wenn Sie den Airbus verpassen täte, wie mir diese Mannschaft ans Herz wächst. Und vor allem bin ich ein großer Schweinsteiger-Fan. Erwähnte ich das schon mal? Und dass Deutschland ’ne Turniermannschaft ist!?

*** Also: 7uhr15 goes overgoing (südafr. für vorübergehend) WM-Kanal. Kann sowieso nicht mehr an viel anderes denken. Da bietet es sich förmlich an, auch darüber zu schreiben. Therapeutisches Schreiben, nennt man das.

Noch dreimal schlafen!!!