Ich muss dem geschätzten Kollegen, weil ausgewiesenen Fachmann für Medien, ihren Konsum und ihre politische Bedeutung, also ich muss Thomas Knüwer da mal ganz leicht in den Lauf grätschen.
Denn seine Besprechung des neuen emag der Welt am Sonntag, also des elektronischen Magazins, das der Springer Verlag am Sonntag der Öffentlichkeit vorgestellt hat, ist für mich ein gutes Beispiel für den Hochmut, mit dem die Blogosphäre marktnahen Entwicklungen begegnet. Marktnah, weil sie auf dem Medienmarkt funktionieren könnten, es also wert sind, auf ihre Tauglichkeit getestet zu werden.
Wer das emag der Wams sehen und testen möchte, schaut am besten mal rein. Bei Twitter werden auch Gutschein-Passwörter verbreitet, die man prima nutzen kann, um mal als Gast ins Angebot zu schnuppern.
Mich spricht diese Form einer neuen Aufbereitung journalistischer Themen in einem Internetformat sehr an. Alle Spielarten des Netzes werden kundenfreundlich genutzt, da zeigt die Wams, was so landläufig möglich ist: Audio, Video, 3D-Animation, Lesestücke und gut animierte Grafiken, dazu ein paar schöne Erzählideen – das ist schon vielversprechend.
Das musste dann mal gesagt werden. Ach so, was ich Knüwer ins Buch schrieb, hier .
***Mehr lesen:
Springers emag als Wette auf die Zukunft in meedia.de
Der erste Eindruck im Pottblog
http://ereaderwelt.de/artikel/thorsten/erster-eindruck-das-emag-der-wams