Ich hätte nicht gedacht, dass mich die Nummer so packen würde. Abschied vom alten Tivoli, ach was soll’s, daneben entsteht eine prächtige neue Hütte. Folglich: keine Wehmut, nein, Vorfreude!
Hab‘ ich gedacht.
Jetzt, wo wir in der Redaktion soeben das AZ/AN-Wochenend-Magazin zum Thema „Danke, danke“ oder „Adie Tivoli“ (Erscheinungstag Samstag, 23.5.) abgeschlossen haben, stelle ich eine Spur von Melancholie fest. Wird schon komisch sein, am Sonntag zum letzten Mal in den Block K zu gehen, mit den Jungs diese einmalige Stimmung zu atmen, riechen, schmecken.
Ach, Aachen, ach, Alemannia, Verein mit Geschichte und abertausend Geschichten.
Da werden Erinnerungen wach, nein, eher Gefühle. Unfassbare Freude, unfassbares Leid, Jubel und Schmerz, Leidenschaft, die Leiden schafft…
Wird kein leichter Gang sein am Sonntag, mit den Sportskameraden treffen wir uns auch schon um 12.30 Uhr, guten Platz sichern, dicht zusammenrücken, you never walk alone schmettern, gucken, schimpfen, jubeln, schreien, halt wie immer. Nur dass es das letzte Mal an diesem Platz auf diesem Platz ist.
Schon schön, wenn der Alemanne in solchen Momenten nicht alleine ist…