Das Aachen-Blog

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Der Tivoli, ein besonderer Ort

Der Tivoli in Aachen, egal ob alt oder neu, Hauptsache an der Krefelder Straße gelegen, ist ein magischer Ort.

tivolipan

Und in diesen Tagen vor allem…

…ein Ort der Demut,
…ein Ort der niemals sterbenden Hoffnung,
…ein Ort für stolze Öcher Jonge mit Mumm in den Knochen,
…ein Ort, an dem der einfache Abschluss geübt wird,
…ein Ort, an dem die Tore neongelb gestrichen werden, damit die Stürmer sie sehen,
…ein Ort der klaren, von mir aus auch lauten Worte,
…ein Ort der Zuversicht, weil wir eine Mannschaft mit Substanz haben,
…ein Ort, an dem am Sonntag der erste Dreier der noch jungen Saison geholt wird.

Und auch das stimmt: Eines Tages in gar nicht allzu ferner Zukunft wird dieser Ort wieder so fein strahlen wie weiland beim Pokalspiel gegen die Bayern…

*** Der Vorgucker: Am Donnerstag folgt hier die nächste Ausgabe des „Magischen Zweiecks“. Vor dem Cottbus-Spiel am Samstag kann die Devise nur lauten: Oes, mach‘ dat Ding drin!

Ein edles Stück Rasen für den Benny

So trieb es mich also heute beruflich zum Tivoli. Es gibt Orte, die ich weniger gerne betrete, das sei mal festgehalten!

Auf alle Fälle rollt, kaum dass ich das Vereinsgelände betrete, ein Bagger an mir vorbei. Ein kleiner wohlgemerkt, aber man freut sich ja am Tivoli über jeden Bagger, der sich überhaupt bewegt.

rasen

Allerdings war es diesem Gefährt weniger darum zu tun, an der friedlich dämmernden Geschäftsstellebaustelle zu werkeln, nein, das Teil bog ins Stadion ein (ohne Blinker übrigens, was in Ermangelung eines solchen auch keine Überraschung war), um dann am Fünfmeterraum vor der Südtribüne zu bremsen und die Arbeit aufzunehmen.

Man wittert Ungemach, zumal so kurz vor einem wichtigen Pokalspiel wie dem am kommenden Mittwoch. Was hat der DFB da wieder vor? Schützengräben vor dem Mainzer Tor, Falltüren für flinke Alemannen, Aufbauten für Holtbys affige Bühnenshow?

Weit gefehlt, Freunde, ich kann das Ergebnis meiner Puzzlerecherche nur in die Welt hinausschalmeien: Alemannia legt extra für das Pokalspiel kommenden Mittwoch gegen den FSV Mainz einen neuen grünen Teppich vor jenes Tor, in dem der Torwart mit dem schönsten Torwartnamen der Welt, Wetklo, in der zweiten Halbzeit die Hucke vollgeballert bekommt! Neuer Rasen für Benny und die kleinen Racker, die darauf brennen, der Mainzer Boygroup am Mittwochabend mal so richtig einen einzuschenken!

trainer Eingebaut werden – wo sich gerade mal die Gelegenheit dazu bietet – auch ein paar Geschwindigkeitsmesser, um für die Ewigkeit festzuhalten, mit welchem Tempo unser Capitano dem Wetklo die Kugel um die Ohren pfeffert! Ja, so einfach geht die Geschichte mit dem Bagger.

Und was sagt Alemannia-Trainer Peter Hyballa (Suchbild, Mitte, sorry, doofe Handyoptik!)? Er grinst und freut sich auf Sonntag (die Partie in Bochum) und Mittwoch (das Pokalding gegen Mainz). „Wenn das keine geile Fußballwoche ist!“ Das hat er gesagt.

*** Lesenswert: Der Retro-Kommentar von Marco plus Bild zu diesem Beitrag auf SEITE 2