Ich halte es so wie die Großen der Branche. Ernste Neuigkeiten, die die eigene Person betreffen, werden exklusiv auf der eigenen Homepage, im eigenen Blog veröffentlicht.
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Das Aachen-Blog
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Wegen der großen Resonanz auf den Videobeitrag der Tottenham-Fans, die ihrer Liebsten ein Valentinstagsständchen bringen, nun der deutsche Beitrag aus der Puma-Hardchorus-Serie.
Eine Friedensbotschaft zur WM:
In diesem Sinne: Noch zweimal schlafen!
Dass sie Alemannia, Gladbach und FC können, ist schon lange klar. Dass sie Deutschland können, eigentlich auch. Aber dass sie Deutschland auch auf Video können, ist neu.
Meine Redaktionskollegen aus dem Sport, namentlich Christoph Pauli (hier ein Screenshot des Premieren-Interviews), Heribert Förster und Klaus Schmidt werden das WM-Geschehen rund um das deutsche Team im Online-Angebot von AZ und AN vor laufender Kamera analysieren.
Ihr Sparringspartner ist mein fußballverrückter Kollege Tom Thelen, der als glühender Verehrer des 1. FC Köln und gestandener Kicker die richtigen moderierenden Fragen und Impulse geben wird.
Jetzt schon läuft das 🙄 erste Video, vor jedem und direkt nach jedem Deutschland-Spiel gibt es weitere Videoanalysen von den Sportkollegen.
Boh, noch zweimal schlafen!!!
Die WM wirft ihre Schatten voraus: Der jelbe Schein liegt bereits fertig ausgefüllt auf der Kommode im Flur, muss nur noch in der Firma abgegeben werden: Vier’nhalb Wochen Pause wegen akuter Leistungszerrung und wirklich massiver Fieberschübe. Oes noch! Wir sehen uns Mitte Juli wieder, wa Chef!
Das wird ein Stress, das geregelte Leben macht Pause, man kommt zu nichts mehr. Von daher, Chef, sei mir nicht böse, wenn ich danach aussehe, wie die bestfrisierten Männer der WM-Endrunde:

Ene Verein schönn Köpp: Gervinho (Elfenbeinküste), Nicolas N’Koulou (Kamerun), Martin Demichelis (Argentinien), Carles Puyol (Ihr-werdet-nie-Weltmeister-Spanien, von links)
Ehrlich, ich freu mich drauf: Herrlich, Fläschchen Bier, Tütchen Chips; als Ökovariante ne Bionade und lecker Jemüse zum Dippen in Bärlauchnussquark… Mein Nachbar von gegenüber wird grillen, was nicht schnell genug vom Rost runter ist. Und dann: Alle Mann ab vorm Fernseher!
Oes noch, dat weäd schönn!
Gestatten Sie mir noch ein persönliches Wort: Ich merke, wie mir diese sympathische junge Mannschaft, der ich noch vor Wochenfrist bescheinigt hatte, dass es auch nicht schlimm sein würde, wenn Sie den Airbus verpassen täte, wie mir diese Mannschaft ans Herz wächst. Und vor allem bin ich ein großer Schweinsteiger-Fan. Erwähnte ich das schon mal? Und dass Deutschland ’ne Turniermannschaft ist!?
*** Also: 7uhr15 goes overgoing (südafr. für vorübergehend) WM-Kanal. Kann sowieso nicht mehr an viel anderes denken. Da bietet es sich förmlich an, auch darüber zu schreiben. Therapeutisches Schreiben, nennt man das.
Noch dreimal schlafen!!!
Oes noch! Nein, das ist kein südafrikanischer Begriff für Zapperlot oder Saukäs. „Oes noch!“ ist ein Ton, der tief aus dem Herzen eines Öchers kommt.
So wie der Südafrikaner sein Nationalteam aus inniger Ergriffenheit lautmalerisch liebevoll „Bafana Bafana“ ruft, so entspringt ein gesalzenes „Oes noch!“ dem Inneren des Öcher Fußballers, quasi als „Bäuerchen“ der Seele, wenn ihm ein anderer Öcher Fußballer in die Knochen grätscht. „Oes noch, has‘ du ene Eck aav?!“ Also so zum Beispiel:
„Oes noch!“ verstärkt aber auch durchaus eine Aussage, die (Vor-)Freude verheißt. Aussagen wie diese: „Oes noch, wat freu‘ ich mich op Südafrika!“ Was nicht heißt, dass der Öcher sich jetzt auf den Weg nach Johannesburg, Durban oder Bloemfontein machen würde. Nein, die Freude auf Südafrika ist die Vorfreude auf 64 packende Fußballspiele vor dem Fernseher und vor allem auf die ganze Fachsimpelei davor und danach.
Oes noch! Auf alle Fälle werde ich mir gestatten, die Berichterstattung auf 7uhr15.ac nun zu größeren Teilen meiner Neigung anzupassen. Ich werde mich also in den kommenden Wochen dem Mainstream folgend überwiegend – präziser: voll und ganz – der Fußball-Weltmeisterschaft widmen. Sollte Ihnen das nicht passen, können Sie mir gerne einen Kommentar reinwürgen. Es wird mich allerdings nicht von meinem Entschluss abhalten.
Zur Einstimmung singen wir jetzt ein Lied zusammen, habe ich mir so ausgedacht. Ein Lied von der innigen Verbundenheit, wie es nur kernige Fußballfans singen. Einige Fans von den Tottenham Hotspurs erklärten so in der Puma-Hardchorus-Serie zum diesjährigen Valentinstag ihrer Liebsten, was im Leben Leidenschaft heißt (Truly, madly, deeply/Savage Garden).
In diesem Sinne: Noch viermal schlafen!
Oes noch, ich freu mich! Sie, du, er, sie, es, ihr auch?
Ich kann nicht behaupten, dass mich die seit Wochen beharrlich wachsende Menge der doppelten Panini-WM-Bilder geschockt hat. Nein. Das ist eben so. Irgendwann kippt das Verhältnis von Bohsuperhamwirnochnich zu Mistschonwidderdoppelt dramatisch.
Nein, geschockt hat mich, dass die Ordnung, die ich in diesen Berg von doppelten Ooijers, Pecniks, Amoahs und Holoskos gebracht hatte, mit einem Handstreich verloren gegangen war. Stunden hatte ich am Küchentisch im kalten Scheine einer 12-Watt-Sparlampe gesessen und sortiert. Ich hatte kein Bild von vorne gesehen, aber ich kannte sie alle von hinten: 374, 379, 383, stopp, 382, so jetzt 383 und so weiter.
Und ich hatte unserem Sohn noch am Morgen, als die Arbeit ihr lautes Komm, komm, komm rief und ich wie immer mich anschickte, das Haus mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen zu verlassen, gesagt: Bleib mit den Fingern davon, das war viel Arbeit für den Papa!
Okay, abends: alles durcheinander. Einfach hingefallen, plötzlich Sturm im Kinderzimmer, die blöde Schwester, keine Ahnung es gab viele Erklärungsversuche.
Geschenkt. Gestern Abend saß ich wieder am Küchentisch. Sparlampe an, womm, Bilder sortiert, yes!
Um mich zu erlösen vom Joch der Panini-Sammelbildersammelei könnten Sie, liebe paninibildersammelnde Leserinnen und Leser mir einen Gefallen tun. Uns fehlen noch folgende Nummern: 19, 45, 67, 98, 108 (nicht 109, das ist Martin Demichelis, der sein Haar offen trägt), 141, 194, 241, 272 (Özil!), 309, 340, 390 (Yoshito Okubo von Vissel Kobe), 428, 456, 479, 536 (Guy Demel vom künftigen Weltmeister Elfenbeinküste), 564 und 613. Sie erreichen mich immer, ich betone: immer, unter b.buettgens@zeitungsverlag-aachen.de
Denn erst wenn das Album voll ist, der Stapel der Doppelten egal und endlich wieder entscheidend ist, was aufm Platz passiert, erst dann bin ich ein glücklicher Mann. Denn dann ist WM!
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*** Dieser Text ist aus der zwölfseitigen WM-Beilage, die am heutigen Tag (Samstag, 5. Juni) der Aachener Zeitung und den Aachener Nachrichten beiliegt. Viele schöne Geschichten, eine Menge Information, Spielplan, Schweinsteiger-Porträt, Mandelas Weg, das gesamte deutsche Team. Lohnt sich!
Das waren goldene Zeiten, als die Fangesänge noch Niveau hatten, als sie sowohl textlich wie auch musikalisch ebenso jugendfrei wie beschwingt daherkamen.
„Hi, ha, ho – Holland ist k.o!“ Und eine ganze Nation lag sich in den Armen. 1974! Damals sang übrigens Freddy Quinn vor dem WM-Finale „Das große Spiel wird gleich beginnen“. Ein Juwel der deutschen Musikunterhaltung.
Es gibt schöne Geschichten über Fangesänge und singende Fußballspieler. Stimmt, es ist auch schön, dass heute Nationalkicker nicht mehr singen…
Einige alte Lieder werden hier nun – quasi in archivalischer Mission – vom „Magischen Zweieck“ vertont. Das Magische Zweieck, das brettharte, den verbalen Doppelpass beherrschende Duo, das in der Spielzeitpause der Alemannia auch einmal die kreativen Perlen aufliest, die rechts und links vom steinigen und harten Weg des Zweitliga-Alltags liegen.
*** HIER WIRD GESUNGEN:
:DD Fangesänge, wie wir sie gerne hören. Deutschland vor, noch ein Tor! Oder so.
Eins noch, ein Lieblingsschlachtruf, der seinen Zauber bis heute nicht verloren hat: „Oh, mir tun die Augen weh, wenn ich Mönchengladbach seh!“
Haben wir das eigentlich schon mal erzählt, dass wir Borussia Mönchengladbach eher nicht mögen???
Sollte mich einer suchen: Das Sonderheft ist da!
Großer Sport, Freunde. Filigran. Das Beste, was zur WM auf dem Markt ist. Glaubt mir das! Dafür mache ich hier gerne Werbung.
***P.S.: Bedanke mich nachträglich noch einmal bei Dir, lieber Oli Chefreporter Lindenau, für das Abo. Sehr inspirierend. Schenke dir im Gegenzug aus der FabFour-T-Shirt-Serie das Hemdchen mit den Namen der ehemaligen Matthäus-Frauen: Silvia, Lolita, Marijana & Liliana…
Das WM-Fieber steigt. Stündlich, minütlich, es ist kaum mehr unter Kontrolle zu bekommen.
Und es türmen sich auf dem Kinderzimmerboden die doppelten Panini-WM-Sammelbilder. Der Blick ins Album des hoffnungsvollen Nachwuchses dokumentiert, dass wir wohl äußerst pessimistisch auf Südafrika blicken müssen.
Denn die deutsche Elf scheint vorwiegend aus Arne Friedrichs und einem Miroslav Klose zu bestehen. Der erstgenannte ist abgestiegen, ganz erbärmlich, der andere kennt das Fußballspielen nur noch vom Zusehen. Also wie die meisten von uns.
Aber sei’s drum. Die Botschaft dieses weltmeisterlichen Eintrags, bei dem es mir nun absolut nicht gelingen will, einen Bezug zur Alemannia oder zu Aachen herzustellen – wie auch? – ist eine andere. Sie ist quasi ein Hilfeschrei: Ihr seht, Arne Friedrichs, so weit das Auge reicht. Das macht extrem schwermütig und wäre nur noch durch drei Gennaro Gattusos zu toppen!
*** Unser Angebot: Wir tauschen vier Arne-Friedrich- Abstiegsandenkenbilder gegen einen Schweini-Superstar! Hand aufs Herz, wer hat den Basti paninimäßig im Angebot und will mein Freund werden?
Könnte mir vorstellen, für einen Schweini auch noch einen ausgegrinsten Ballack dazu zu packen oder einen Martin Demichelis. Der auf dem Bild übrigens das Haar offen trägt – was wenig zuträglich ist.
Kurze Botschaft reicht, wir werden den Transfer auf alle Fälle schnellstmöglich in die Wege leiten.
*** Ach, übrigens: Stelle gerade fest, dass Kevin Prince Boateng (Ghana) im Album nicht auftaucht…
*** Noch eins: Wir brauchen auch noch Michael Bradley. Hätte nie geglaubt, dass mir mal ein Gladbacher so fehlen würde.
EXTRA +++ MAGISCHES ZWEIECK +++ EXTRA +++ MAGISCHES ZWEIECK
Da ist das Ding! Feinste Lyrik, in den Hobbykellern der Stadt geschmiedet und gedrechselt, heute mit einer Verneigung vor dem an Leib und Seele verletzten Kapitän unserer Nationalelf als Audio-Podcast veröffentlicht:
Die Trostgedichte für Michael Ballack, wunderbare Werke, die nach einem Aufruf hier auf 7uhr15 entstanden sind, kennen nur eine Botschaft: Nein, du musst nicht weinen, Capitano
!

EXTRA +++ MAGISCHES ZWEIECK +++ EXTRA +++ MAGISCHES ZWEIECK
Das „Magische Zweieck“, ansonsten für den scharf geschlagenen verbalen Doppelpass in Sachen Alemannia Aachen gefürchtet und geliebt, hat sich spontan im Tonstudio des Medienkonzerns 7uhr15.ac eingefunden, um die gesammelten Gedichte der User und Ballack-Freunde zu vertonen.



Mit dabei: Die Dichter Stefan Hansen (links) und René Brandt (Mitte). Und der Capitano (rechts. Klar).
Bei einigen Gläschen frischgeschlagenem Eierlikör entstand dieses Tondokument, das Michael Ballack über das Schlimmste hinwegtrösten mag.
Und hier geht es zur Autorenlesung „Wir dichten Trostpflaster für unseren verletzten Kapitän“
EXTRA +++ MAGISCHES ZWEIECK +++ EXTRA +++ MAGISCHES ZWEIECK