Chefreporter Oli ist ein nimmermüder Mann hier auf 7uhr15.ac – und so kann er es auch Weihnachten nicht lassen: hinzuschauen, zuzuhören und dann aufzuschreiben. Was dabei herauskommt, ist wie immer lesenswert. Beweis? Hier folgt das Weihnachtsmärchen, dem eine wahre Geschichte aus Aachen zugrunde liegt:

Chefreporter Es war einmal ein Vater, der wollte seiner kleinen, dreijährigen Tochter das erste – bewusst – unvergessliche Weihnachtsfest bescheren. Und so ging er am Tag vor Heiligabend mit seiner Frau, der Mutter der süßen M., zum Weihnachtsbaumkauf. Schnell wurde ein Baum gefunden, der beiden gefiel. „Der ist unten am Stamm zu dick. Der passt nie im Leben in den Christbaumständer“, merkte die Ehegattin schon mal an. „Blödsinn. Ach was. So ein Quatsch. Der passt wie ne Eins“, entgegnete der Ehemann – und bekam auch noch Unterstützung von der Verkäuferin. Wegen dieser eher jungen Allianz kam es schon zu ersten atmosphärischen Störungen zwischen den Ehegatten. Was hatte diese Person sich hier einzumischen? Wer war hier mit wem verheiratet?

Zu Hause – die Dunkelheit hatte bereits Einzug gehalten – wurde schnell klar, dass weibliche Intuition dem männlichen Augenmaß weit überlegen ist. Der Baum passte nicht in die Halterung. So machte sich der Ehemann mit allerhand Werkzeug, Laubsäge und Fuchsschwanz daran, den Baum zu bearbeiten…

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