„Die Kamera, die Du gerade dabei hast, ist immer die beste.“ Das ist ein Satz, wie in Stein gemeißelt. Für die, die der Fotografie ohnedies nicht nahestehen, hier und da mal im Urlaub schlecht gelaunte Kinder knipsen oder im Stadion aus dem Oberrang den entscheidenden Elfer mit dem Weitwinkel festhalten wollen, erschließt sich die Magie des Satzes schon gar nicht. Und die Fotografen, die Fotoenthusiasten? Doch, sie schmunzeln – und verstehen Tom Kästner.
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Tom Kästner ist „Metawiggum“. Nein, das ist kein heilbringender Kaugummi, der uns bislang weder in Geschmack noch in seiner tieferen Bedeutung bekannt war, Metawiggum ist der Name, unter dem Tom im Internet auf sich aufmerksam macht. Meta von metaplot.de – dem Blog, das er mit seinen Freunden Amien Idries und Christoph Löhr betreibt – und Wiggum, genau, vom Inspektor, der bei den Simpsons coole Sprüche absondert. Als „Wiggum“ hat Tom einst in Köln aufgelegt, Gitarrenmusik in der „Scheinbar“ – aber jetzt ist er eben Metawiggum.
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Der Fotomaniac hat einen Weg gefunden, seine überbordende Lust am Bild zu kanalisieren. Instagram heißt das Zauberwort, das Fotonetzwerk, in dem die Welt in neuen Farben und Formen schillert, in dem Vertrautes endlich mal anders aussieht. Mal schrill und laut, mal dezent und leise. Auf alle Fälle neu.

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