Das Aachen-Blog

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Bei Carlo Blatz läuft es rund – hoch über der Stadt im Drehturm Belvedere

Carlo Blatz dreht das Ding jetzt selbst. Und es läuft rund dabei. Gemeinsam mit Investor Jochen Hermanns, dem Sohn des Aachener Projektentwicklers Norbert Hermanns, hat er das Öcher Wahrzeichen, den Drehturm Belvedere, gekauft und bringt ihn wieder auf Touren.

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carloneuWer ist dieser Carlo Blatz? International und national ist er in der Internet-Branche ein ausgesprochen bekannter Unternehmer. Gefragt als Redner, als Dienstleister, als Experte, verbunden mit renommierten Firmen von Nike bis zur Telekom.

Der 34-Jährige, der aus Berlin stammt, ist schon seit 15 Jahren selbstständig – und der Drehturm war immer die Adresse. Seine Mutter Karina Radach hat sich mit ihrer Werbeagentur Power+Radach in Aachen einen Namen gemacht. Heute leitet Carlo diese Firma mit Bernd Steinbrecher.

Das andere Standbein von Carlo Blatz: die Interactive Pioneers, über 40 pragmatische Kreative und Entwickler, die in Aachen und Hamburg interaktive Technologie für Kunden maßschneidern und deren Kopf er ist.

„Mach’s mit Power – oder lass‘ es!“ Dieser Slogan treibt Carlo Blatz an. Grund genug, diesen tatenreichen und sympathischen Unternehmer, den in Aachen viel zu wenig Leute kennen, einmal im Video-Porträt vorzustellen. Und zwar dort, wo er große Herausforderungen meistert – in der Herausforderung Nummer 1, dem Drehturm Belvedere.

Der alte Wassertank soll raus, vier Büroetagen sollen eingezogen werden, jede zweite Außenwand wird durch Glas ersetzt. Was dem alten Turm neuen Glanz verleihen soll. Derzeit werden die Mieter von morgen gesucht.

Fertig ist die Gastronomie. Der stadtbekannte Gastronom Maurice de Boer (Ratskeller) eröffnet in dieser Woche das Restaurant im Parterre des Turms, sonntags gibt es auch Brunch auf der oberen Drehetage.

carlo

*** Lesenswert, die Berichte über das Projekt in den Aachener Tageszeitungen:

Hohe Fensterriegel geben Drehturm neues Gesicht (Aachener Zeitung)

Spitzenkoch Maurice de Boer lässt den Drehturm kreisen (Aachener Zeitung, beide Texte von Robert Esser)

Hochfliegende Pläne für den alten Drehturm (Aachener Nachrichten, Heiner Hautermans)

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Das Kalenderprojekt „Einfach anders sein“

„Ein Mensch ohne Macke ist Kacke.“

Na, dann lassen wir das mal so stehen. Weil’s ja auch irgendwie stimmt. Menschen mit Behinderung formulieren das übrigens gerne so – ohne Schnörkel und geradeheraus.

Für Bernd Steinbrecher, Geschäftsführer der Werbeagentur Power + Radach, und für mich war das ein gutes Motto, gemeinsam mit vielen tollen Leuten ein Kalenderprojekt mit und für die Lebenshilfe in Aachen anzustoßen, das gestern nun stolz der hiesigen Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

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Der Kalender fürs kommende Jahr heißt „Einfach anders sein. Einmal anders gesehen.“ Und genau so funktioniert er.

Zehn Aachener Fotografen haben sich in den Dienst der guten Sache gestellt und mit ihren künstlerischen Mitteln den Alltag von Menschen mit Behinderung eingefangen. Es sind großartige Bilder entstanden, die nicht nur im Kalender verewigt sind, sondern – um einige Fotos mehr erweitert – derzeit großformatig auch in einer schönen Ausstellung in der Schalterhalle der Aachener Bank in der Theaterstraße zu sehen sind. Einfach hingehen, es lohnt sich!

Alle Themen finden sich im Kalender mit seinen lebensfrohen Momentaufnahmen wieder. Partnerschaft, Liebe, die Hobbys, die große Liebe zum schwarz-gelben Fußballklub, Freundschaft, Natur, eben ein Leben mittendrin: Erika am Klavier, Nele und Christoph im Snoezelraum, Sarah und Sabine am Puppenbrunnen, Till und die Zwergschafe, Elshadai und Matthias auf großer Fahrt…

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Uns hat die Idee gepackt, genau diese Normalität im Verschiedensein einzufangen und damit für die Arbeit der Lebenshilfe in Aachen zu werben. Schon die ersten Gespräche mit den Fotografen und Hilde Bärnreuther von der Lebenshilfe zeigten uns, welche Kreise diese Idee ziehen wird. Auch hier noch mal ein Dank an die fotografierenden Freunde und Kollegen!

Das Ergebnis, das wir stolz zeigen, und was gestern bei der Präsentation viel Applaus bekam, ist jetzt an vielen Orten in Aachen erhältlich, in den Buchhandlungen, bei den Zeitungsverlags-Zweigstellen in Aachen, wer gleich die große Menge für das Weihnachtsfest erwerben möchte, kann sich auch sehr unkompliziert an die Lebenshilfe Aachen, Telefon 413 44 54-0, wenden.

Der Reinerlös kommt der Stiftung Aachener Lebenshilfe zu, der Preis pro Kalender liegt bei 19,90 Euro.

lebenshilfe-kalenderAlle auf einem Foto – auch die mitwirkenden Fotografen: Das sind Heike Lachmann, Christian Charlier, Manfred Körber, Andreas Herrmann, Wolfgang Plitzner, Andreas Schmitter, Dieter Kaspari, Harald Krömer, Carl Brunn und Michael Jaspers. Foto: Andreas Steindl

*** Klicken Sie sich auf den folgenden Seiten durch die Miniausgabe des Kalenders – zum Malreinschnuppern.

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