Das Aachen-Blog

Schlagwort: sport (Seite 1 von 1)

Fühlt Karolina Bednarova sich in Aachen wohl? Die Antwort müsst ihr hören!

So schön hat das noch niemand gesagt. So schön, wie Karolina Bednarova auf die Frage im 7uhr15-Videointerview antwortet, ob sie sich denn in Aachen wohlfühlt?

🙄 Alle Videos des Heimatblogs gibt es hier im 7uhr15ac-Kanal auf Youtube

Die Kapitänin der Alemannia-Volleyballfrauen, die Tschechin Karolina Bednarova, hat in ihrem zweiten Öcher Jahr die Stadt, die Fans und vor allem ihr Team ins Herz geschlossen.

9
Hinter dem 9. Tag des Advents warten natürlich auch freundliche Weihnachtsgrüße an alle.

kalender
*** Der ultimative Geschenktipp: der Kalender mit den Ladies in Black.
Der Aachener Fotograf und ständige Begleiter der Aachener Bundesligistinnen, Andreas Steindl, zeigt einmal mehr, was er kann. Was bei der Fotosession im Haus Heyden in Horbach entstand, lässt die Fans staunen.
Der Kalender ist erhältlich bei Bertram & Ackens in der Adalbertstraße, bei PrintAixpress in der Hauptstraße in Burtscheid und natürlich bei den Heimspielen der Ladies.

*** Mehr erfahren: www.alemannia-aachen.de/volleyball

Neues aus der Muckibude, wo der Höllenhund um sein Leben rennt

Ich hatte es fast aus den Augen verloren, mein Fitnessstudio. War irgendwie weg aus meinen Gedanken. Komisch. Ach, man ist ja so viel auf Trab, dass man überhaupt nicht in die Gänge kommt. Zumindest nicht in die Gänge, an deren Ende Barbara die Pforten zu ihrer Folterkammer öffnet. Sie erinnern sich, Barbara, meine Turnlehrerin in der Muckibude.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich war dann noch mal da, Barbara nicht. Ich hatte mich ja clevererweis‘ auch nicht angemeldet. So konnte ich ungestört ein ganz persönliches, quasi individuelles Trainingsprogramm abspulen, von dem ich so auf der Stelle trabend dachte, dass es doch schon – au Banan und Saukäs – beachtlich war.

DSC_0003

Zumindest so lange, bis der hektisch Sportive mit dem blauen Kapuzenshirt, der das Laufband rechts neben mir traktierte, als wollte er an diesem Abend auf diese beschwerliche Weise noch nach Köln laufen, einen gar nicht scheuen Blick auf mein Laufbandcockpit warf. Was er dort las (also Tempo und Steigung meiner imaginären Strecke) zauberte ihm ein unverschämtes Lächeln ins Gesicht.

Ich hab’s ignoriert, er war stärker als ich, das wusste ich nicht nur, weil auf seinem Shirt der großartige Titel „Höllenhund“ prangte. Nein, ich hatte ihn vorher schon beim Rudern beobachtet. Also auch imaginär jetzt (Aachen hat ja keinen Fluss), aber auch dabei musste er ein Ziel irgendwo bei Rotterdam vor Augen gehabt haben.

Muckibude ohne Barbara ist zwar ein bisschen doof, aber man kommt zumindest mal in Ruhe zum Durchdiegegendkucken. Ideal ist für dieses Vorhaben der Sitz des Fahrrads, das ja vermutlich Ergometer heißt und auch über eine Steuereinheit verfügt, für die man noch vor Jahren eine Düsenjetpilotenausbildung hätte machen müssen.

Ich habe ganz locker 100 Watt getreten, immer über 70 Umdrehungen pro Minute bei Puls um die 140. Wer hat da gelacht? Sofort ausloggen!

Wo die Sprechmuskulatur trainiert wird

Auf alle Fälle lasse ich bei dieser stumpfsinnigen Betätigung, der ich mich so um die 20 Minuten treuherzig und kurzatmig hingebe, gerne den Blick schweifen. Und landete diesmal unweigerlich bei einer Gruppe junger Frauen, die ihre Stepper auf eher zurückhaltende und doch grazile Art bewegten und wohl in erster Linie ihre Sprechmuskulatur trainierten. Was ich – quasi am Rande ihres Redeschwalls radelnd – messerscharf folgerte. Dass Jonas ein Arschloch ist, weiß ich jetzt, nur warum, das konnte ich leider nicht verstehen, was schade war. Aber ein Stepper quietschte bei jedem zweiten Schritt jämmerlich.

Was nach einer Weile auch eine junge Dame störte, die dann Olli, der ohnehin schon ständig rüberguckt hatte, herbeiwinkte. Olli, ein fröhlicher junger Turnlehrer, schmiedete die Aufgabe, die er nun unter den Augen von so netten Mädchen zu lösen hatte („Warum quietscht dat Ding?“), ein Dauergrinsen ins Gesicht. Olli, der ebenso schnell spricht, wie er nun – vermutlich von mehreren Döschen Red Bull beflügelt – in die Pedale des Steppers trat, war schlecht zu verstehen:

„Einfachnbissjenschnellertretnisjasporthier!“

So ungefähr hörte sich das Buchstabenallerlei an – auf alle Fälle quietschte das Ding unter Ollis Stakkatoschritt nicht mehr. Ich meine allerdings ein Glühen im Tretlagerbereich erkannt zu haben.

Olli Abmarsch, grinsend, Mädchen begeistert, traten nun schneller. Es quietschte.

Ich kurbelte indessen weiter und legte von einer Laune getrieben mal eben 20 Watt zu, Puls stieg leicht, ich schwitzte wie Sau. Der Höllenhund rannte immer noch auf seinem Laufband, war keinen Meter vorangekommen.

Werde weiter berichten. Und recherchieren: Wo ist Barbara?

———————–

*** Bisher zum Thema Muckibude hier erschienen:

Teil 1: Die Muckibude, Barbara und ich: Das Einführungsgespräch. Also, wie es begann

Teil 2: Die Muckibude, Barbara und ich: Über spinnerte Waagen und das völlig überbewertete Körperfett

Teil 3: Die Muckibude, Barbara und ich: Die Muskulatur feiert ihre Auferstehung

Teil 4: Barbara sagt: Ich lese mit!

Handyfotos vom Hochsprung-Fest

Ich weiß nicht, ob ich schon mal erzählt habe, dass ich Handyfotos liebe. Also, jetzt nicht Fotos von Handys, sondern mit Handys gemachte Fotos.

Oft genug habe ich mich darüber lustig gemacht, wenn wieder die Telefone in die Luft gingen, um – sagen wir mal – aus der 112. Reihe hoch unterm Dach des neuen Tivoli das 1:0 der Alemannia festzuhalten.

Okay, ich geb’s zu, ich habe mich auch schon das eine oder andere Mal hinreißen lassen, selbst auf den Auslöser zu drücken. Gestern Abend zum Beispiel – da ging’s nicht anders. Beim Domspringen in Aachen, stopp, beim NetAachen-Domspringen (ich habe dem Chef von NetAachen, dem freundlichen Herrn Schneider, die vollständige Nennung des Namens versprochen) musste ich mitknipsen.

Das was großartig, über 5000 von Spitzensport (Malte Mohr sprang über 5,90 Meter!), Spaß und Spannung gefesselte Zuschauer im Schatten des Doms – da kann ein Uröcher vor lauter Stolz und Rührung fast nichts mehr sehen – Troene en de Oue! Tränen in den Augen vor Glück…

Wie gesagt: Schön sind die Fotos nicht, aber einen gewissen künstlerischen Touch haben sie dann doch. Weil sie nämlich, was mir aber erst später aufging, eine Geschichte erzählen:

01092010292010920102930109201029501092010296

Die Geschichte nämlich von diesem markanten Mann ohne Matte im Vordergrund, diesem völlig untypischen Vertreter der Spezies „Sekuritti“, der mir den ganzen Abend im Bild stand und einen Schatten warf, den auch eine richtige Kamera kaum hätte aufhellen können.

Habe mich sicherheitshalber aber nicht getraut, ihn anzusprechen.

*** Mehr lesen:

In AZ und AN gibt es heute passende Texte und sehr gute, richtig gute Fotos vom Hochsprung-Spektakel

In Online: Mohrs perfekter Sprung über 5,90 Meter

Bildergalerie – auch die tadellos und ohne Sekuritti – auf www.az-web.de

Aachen-Websites – Top 3 (Premiere!)

Das ist neu! In loser Folge gibt es hier auf 7uhr15.ac ein kleines Ranking. Die Top 3 der Aachen-Websites.

Da ist vieles im Angebot. Und meine Wahrnehmung ist natürlich ganz persönlich, ganz subjektiv. Aber das ist ja auch gut so!

Also, ich empfehle jetzt mal zum Auftakt diese Top 3!

home_header1
aachen-emotion.comein wirklich gut gemachter Blick auf die weichen Faktoren der Kaiserstadt, jung, modern, sehr einladend mit wunderbaren Fotos, flotten Infos und witzigen emotionalen Schlagworten – gemacht vom AachenMarketing-Team der Stadt Aachen und von mecca neue medien

header_delikatessen_03
dasda.de – die Homepage des DAS DA Theaters ist ausgesprochen interaktiv, hat enorme Tiefe, erzählt eigentlich alles über die Theaterarbeit an der Liebigstraße – sehr aktuell, mit Videos, Bildern, reichhaltigem Archiv, nicht nur für Fans ein großer Clickspaß – gemacht von CarabinBackhaus Communication


e2fabd2748bafa046881875bf9a50c68-4046
alemannia-aachen.deeine Homepage wie das Stadion: neu, modern, vielfältig, zeitgemäß, also eigentlich für die Erste Liga gemacht. Pressechef Thorsten Pracht und seine Leute lernen immer besser, mit den vielfältigen Möglichkeiten umzugehen – sehr aktuell – relaunched von Bauer + Kirch

*** TIPPS ERWÜNSCHT: Ich freue mich über Anregungen und Tipps für andere gut gemachte Websites aus Aachen und über Aachener Themen! (Klar, keine plumpen Werbeseiten!)

Tschö Tivoli

Okay, das machen wir dann demnächst also nicht mehr. Block K, Würselener Wall, ein Haufen Freunde, keiner geht hier alleine hin und von hier aus alleine weg. You never walk alleng, wenn Du ein Alemanne bist. Tschö, aue Tivoli.
Heute Nachmittag die blanke Emotion. Gefühle, viel zu tief, um sie umständlich zu beschreiben. Stattdessen ein paar wenige Bilder, mit dem Handy gemacht. Sorry, eigentlich dürfte der geneigte Leser da Besseres erwarten, aber ich verspreche, bei der nächsten Tivoli-Beerdigung die Kamera mitzunehmen.

adie1adie3adie4adie7adie6adie2

Ich fand’s schön, emotionale Schaumbäder gab es ja reichlich, wunderbar die Amigos am Ende mit dem neugetexteten Kuschel-Klassiker, der schon im Original besagte, dass Tränen nicht lügen.
Ansonsten hätte man sich vielleicht noch ein paar Dialoge gewünscht, waren ja genug gestandene Recken aus glorreichen Tagen zugegen. Da wäre sicherlich noch die eine oder andere schöne Erinnerung geweckt worden.
Ejal, adie Tivoli!
Und wer die richtig guten Bilder zum Abschied sehen möchte, der sollte bei AZ und AN mal vorbeischauen, klasse Fotos!