Früher auf der Straße haben wir das doch auch so geregelt. Miteinander. Im Gespräch. War er drin? War das Pfosten? Damals, als wir noch kickten, um des Kickens willen.

Als Heinz Flohe und Bulle Roth, als Helmut Kremers und Hacki Wimmer noch unerreichbare Helden waren. Und als nicht jede Mutter und jeder Vater glaubte, sein Spross müsse ganz nach oben, nur weil er mehr oder minder talentiert die Kugel traf: Bundesliga mindestens, Weltkarriere im Blick.

Damals spielten wir auf der Straße schon ein bisschen nach den Regeln der Fairplayliga, die es heute zu würdigen gilt.

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Die großartige Initiative zu diesem heute bundesweit gelobten Projekt startete Ralf Klohr im Fußballkreis Aachen Mitte des vorigen Jahrzehnts. Ein paar Grundregeln wurden fixiert, im Mittelpunkt stand und steht in Klohrs Idee der Spaß der Kinder am Spiel:

*** Fairness leben
*** Platz zur Entfaltung
*** Loslassen statt lenken

Naja, die einen werden es aus eigener Anschauung kennen, die anderen sollten es schleunigst kennenlernen. Beiden sei auf alle Fälle die Homepage der Fairplayliga empfohlen. Beachtlich: die Idee, die Verbreitung und die Resonanz.

Allen aber sei viel Spaß gewünscht mit den witzigen und so wahren Karikaturen, die Gerhard Mester, der auch für die „Aachener Nachrichten“ mit spitzer Feder unterwegs ist, gezeichnet hat.

Auf der Seite 2 gibt es noch zwei Mester-Karikaturen.