Das Aachen-Blog

Schlagwort: Oche (Seite 4 von 24)

Aachen von oben – wer hat die schönsten Bilder aus dieser Serie?

Wer oben steht, schaut runter. War schon immer so. Nicht überall macht das so viel Spaß wie in Aachen. Wer auf dem Lousberg steht, blickt auf die ganze Stadt, tausende Blicke, tausende Perspektiven. Wer Hunger hat, blickt auf die Fritte mit Mayo. Wer auf dem Dom steht, sieht so großartige städtebauliche Ensembles wie das hier abgebildete.

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Aachen von oben: Aus dem Heißluftballon, vom Kirchturm, aus dem Dachfenster, vom Baum oder von der Verkehrsampel herunter ins Öcher Leben fotografiert – hier im Aachen-Blog werden die schönsten Bilder gesammelt und gezeigt.

Wer mitmachen möchte, schickt einfach ein Foto an buettgens@gmx.de – ich freue mich!

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Die Bürger packen an, die Burg Frankenberg strahlt in neuem Glanz

Eine beeindruckende Arbeit. Keine Frage, eine Arbeit mit weitreichenden Folgen und einem großartigen Echo. Wer das Glück hatte, am Samstag Augen- und Ohrenzeuge der Eröffnung der Burg Frankenberg nach gut anderthalbjährigen Umbauarbeiten sein zu können, hat sich bereits davon überzeugt. Die Frankenbu(e)rger haben sich, gemeinsam mit ihren Partnern bei Stadt und Land und unterstützt von freundlichen Sponsoren, selbst übertroffen.

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Fotos: Andreas Steindl

Selbst wer noch nie zuvor in der Burg Frankenberg war (was an sich schon ein Skandal wäre ;-)) wird nach einem Rundgang durch das grundsanierte und völlig neu blinkende und blitzende Ritterhaus staunend feststellen, „dat dat aber wohl sehr schön hier is'“. Allein das neu hergerichtete Dachgeschoss (Foto) ist einen Besuch wert.

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Wer das historische Gemäuer allerdings vorher kannte, wird komplett begeistert sein. Was aus dem doch mächtig in die Jahre (naja, so runde 750 sind es ja tatsächlich) gekommenen Gemäuer durch den Tatendrang und die Tatkraft der Bürger und die versierte Planung und Hand der Fachleute nun bewerkstelligt wurde, das ist phantastisch. Ein Musterbeispiel dafür, dass es sich lohnt, die Initiative zu ergreifen.

Ein Bürgerzentrum steht nun mitten im Frankenberger Viertel, das als buntes Quartier ja an sich schon ein feines Stück Aachen ist. Aber nun wird dort noch mehr entstehen. In der Burg, im stolzen Haus über dem Frankenberger Park, wird fortan gefeiert, getagt, ausgestellt und vorgeführt, es wird sogar getafelt und geheiratet (oder umgekehrt). Das Standesamt, hat der Oberbürgermeister am Samstag gesagt, kriegt dort ein ganz offizielles Zimmer (Foto).

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Den Frankenbu(e)rgern sei ein Loblied gesungen, mindestens so laut wie der Minnesang, der sicherlich in dieser Burg im Mittelalter durch den Hof bis ans Turmfenster der Angebeteten hallte.

Wer mehr über die Burg wissen möchte, über die Frankenbu(e)rger, ihre Pläne und Ziele, der schaut hier vorbei:
www.frankenbuerger.de

AZ und AN berichteten und berichten ausführlich. Und die WDR-Lokalzeit war auch in der vorigen Woche vor Ort.

Auf der Suche nach der Sonne

Vorigen Sonntag entstand dieses Foto. Sonne satt in Knolle! Das historische Örtchen, das wie das große Aachen auch die Heiligtumsfahrt feiert, erfreute sich zum Jahrmarkt am schönen Wetter.

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Und was passiert nun heute? Regen soll es geben, auch wenn die drei in der Propsteikirche von Kornelimünster beheimateten Heiligtümer um 15.30 Uhr auf der Galerie der Kirche gezeigt werden. Bei so viel Frömmigkeit, Gottvertrauen und direktem Draht nach oben müsste doch was drin sein. Zumindest eine trockene Stunde, oder?

P.S. Sollte es heute mit dem Wetter nicht hinhauen, hat Kornelimünster im Herbst noch eine Chance. Dann startet die zweite Hälfte der Heiligtumsfahrt. Darauf ist man in Aachen noch nicht gekommen…

Zauberei, Majie, Illusijon: Heinz & Willi in Aktion – wat ene Zirkus!

Menschen, Tiere, Sensationen! Und Heinz & Willi!

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„Et Leben is de Summe von ene Haufen Hantier.“

Willi Hermanns zitiert seinen Chef, Hans-Dieter Jilleßen von der jleichnamigen Friedhofsjärtnerei.

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Fotos: Andreas Steindl

Was für ein schöner Zirkusabend in Kornelimünster. Merssi an alle, die mitgelacht, mitgemacht und mitgefeiert haben. So viel Öcher Spaß im Zirkus Lollipop – das bleibt tief im Herzen.

Eine Hommage an die Heimat. Ein Song für die kulturelle Vielfalt in Aachen.

Wollte ich eigentlich schon vor zwei Wochen mal aufgeschrieben haben, aber man kommt ja zu nix!

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=PGDNySpzO70?rel=0]

Neun Aachener Musiker singen auf diesem Video gemeinsam für den Erhalt der Öcher Kulturlandschaft. „Meine Stadt“, so heißt das sehens- und hörenswerte Schwarz-Weiß-Werk der Aachen Allstars 2014 auf Youtube, ist mehr als eine unter die Haut gehende Hymne über die Kaiserstadt. Die Künstler verbinden das Lied mit einem konkreten Vorschlag: der Einrichtung von „Kulturschutzgebieten“ in der City, um die bedrohte Kleinkunst zu stärken.

Im Song zu hören: Torsten Borrmann (Solo) Jupp Ebert, Heiko Mürkens und Svenja Kügler (Pearls & Pigs), Yann Le Roux (Lagerfeuer), Julia Stoll und Anne Pauly (The Tideline) sowie Martin Halemba und Markus Bothe (Solo).

*** Lesenswerte Geschichte übrigens auf az-web.de von Stefan Herrmann:
Musiker machen mobil: Schützt die Kultur!

Heinz & Willi: „Oes, wat ene Zirkus!“

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Willi Hermanns und Heinz Grosjean, zwei gestandene Männer, vom Öcher Alltag gestählt und eigentlich durch nichts aus der Ruhe zu bringen, werden am Dienstag, 10. Juni, 20 Uhr in Kornelimünster erwartet.
Kornelimünster! Was für eine Reise! Denn dort, an der lauschigen Inde, hat der Circus Lollipop sein Zelt aufgeschlagen – und Heinz und Willi sind große Liebhaber der Manege, der Melancholie, der Musik und der Menschen, die im Kuppelbau ihre Kunststücke aufführen.

Doch an diesem Abend wird alles anders sein. Hätte man es gewusst, man hätte sich drauf vorbereitet. Dass Mann und Mann auf einmal mittenmang im Scheinwerferlicht stehen…

Es passieren unvorgesehene Dinge, es kommen völlig überraschte und überraschende „Stars“ in die Manege, ausgewiesene Lebenskünstler und tolle Freunde werden ihren Auftritt haben.

Oes, wat ene Zirkus! Der kleine Ausbruch aus dem Alltag mit zwei Typen, die so herrlich alltäglich sind. Wer „Menschen, Tiere und Sensation mal anders“ liebt, ist herzlich willkommen!

http://www.blog.de/srv/media/dewplayer.swf?son=http://data9.blog.de/media/707/7817707_6dfd5e0aa5_a.mp3

Termin, Ort und Vorverkauf

Es steht ein Zelt auf dem Schulhof! Tagsüber lernen die Kinder mit Feuereifer lustige Zirkusspiele, werden zu Artisten und Akrobaten. Und abends? Nun, abends steht das Zelt auch auf dem Schulhof. Und deshalb wurden Heinz und Willi vom Förderverein der Katholischen Grundschule Kornelimünster zu diesem etwas anderen Zirkusabend eingeladen.
Dienstag, 10. Juni 2014, 20 Uhr, Grundschule Kornelimünster, Abteigarten.

Tickets gibt es ab Montag, 19. Mai, im Vorverkauf – und zwar an allen Vorverkaufsstellen des Medienhauses Zeitungsverlag Aachen. Zum Beispiel in der Zentrale an der Dresdener Straße 3 oder im Mediastore in der Großkölnstraße 56 in Aachen.

***BILDERGALERIE von Heinz & Willi „Wat ene Zirkus!“ ab Seite 2. Mit den köstlichen Fotos von Andreas Steindl.

Heinz und Willi zieht es in den Zirkus. Jetzt suchen sie Mitstreiter. Oes!

Sagen wir mal so. Heinz Grosjean und Willi Hermanns, Öcher, wie man sie jerne hat – haben sich auf ein Tässchen Kaffee getroffen, haben sich tief in die Augen geschaut und stehen jetzt kurz vor ihrem nächsten großen Auftritt! Nach dem beschaulichen Weihnachtsbaumschmücken in Teuven (Ostbelgien) und diversen Auftritten, die feierliche Gesellschaften an den Rand des Abbruchs führten, ist es jetzt wieder soweit.

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Verraten sei hier und heute exklusiv: Es wird wohl ein Zirkus sein, in dem die beiden große Dinge erleben (und mit ihnen die Zuschauer, klar!) Er wird in der Nähe der Stadt an einem schönen Ort stehen. Und es wird nach Pfingsten, aber vor der WM sein. So.

Was hier und heute aber die wichtigste Botschaft ist: Eine atemberaubende, spektakuläre, skurrile, jecke, völlig durchgeknallte, schräge oder tiefwitzige Nummer suchen Heinz und Willi noch für ihr Programm. Und Du oder Du oder Ihr oder Sie kannst/könnt/können dabei sein!

Verblüffende Fähigkeiten jeder Art werden gesucht, ob akrobatisch, artistisch, ob mit oder ohne Tiere, steppend, jonglierend, musizierend, mit und ohne Clownsnase, alte Leute, junge Leute – janz ejal, Hauptsache, Ihr könnt was Tolles!

Bitte nur ernstgemeinte und ernstzunehmende Zuschriften an buettgens@gmx.de – es wartet ein wunderschöner Auftritt im Zirkuszelt vor einem staunenden Publikum. An der Seite von Heinz und Willi.

Heinz und Willi

Heinz Grosjean, wohnhaft Aachen, Steinkaulplatz, und Willi Hermanns, Sedanstraße: Urgewächse aus des Kaisers Stadt, dortselbst tief verwurzelt. Freunde seit Jahrzehnten, an die Anfänge erinnert sich keiner mehr. Beide sind – aus unterschiedlichen Gründen – alleinstehend.
Heinz arbeitet beim städtischen Katasteramt, Willi bei der Friedhofsgärtnerei Jillessen. Korrekte Leute, dem Leben zugetan, obwohl es ihnen auch das eine oder andere blaue Auge gehauen hat. Männer mit Erfahrung und Niveau, dem Gesang verfallen, leicht reizbar und begeisterungsfähig. Und zu jedem Thema eine Meinung. Echte Öcher eben.
HEinz Grosjean ist Uwe Brandt. Und Willi Hermanns ist Bernd Büttgens.

Kaiser Karl auf dem Weg Richtung Friedhof! Müssen wir uns Sorgen machen?

Nun hat ja die Aussendung der roten und güldenen Kaiser begonnen. Was noch vor Wochenfrist so wohlgeordnet in Reih und Glied zwischen Münster und Stadthaus stand, ist nunmehr auf Wanderschaft. Nun weiß man ja vom alten Karl, dass er im Innersten ein reisender Herrscher war, und so würde es ihm selbst am Ende gefallen, was sich zurzeit in seiner Lieblingspfalz ereignet.

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Samstag also nun dies. Auf der Theaterstraße ist das Foto entstanden: Karl huckepack und unbedacht auf der Ladefläche, erstaunlich standhaft auf dem Weg Richtung Friedhof! Jow, richtig gelesen. Denn das Fahrzeug gehört wohl einem wackeren Gärtner mit Gräberbepflanzungskompetenz, der mit dem flotten Spruch „Es lebe der Friedhof“ (siehe Foto) auf die vitalen Seiten des Jenseitigen hinzuweisen weiß.

Deshalb also nun die ebenso interessierte wie besorgte Frage: Was wird aus diesem Karl, wenn er sich Richtung Friedhof bewegt? Soll er Schwung in den Laden bringen, weil er das Sterben ja nachweislich vor 1200 Jahren hinter sich gebracht hat, und immer noch – ja, man darf sagen lebendiger denn je – durch die Stadt turnt?

Wo stecken all die Kärle?

Was wird eigentlich aus all den anderen Kärlen (rund 500 sind es ja!), die nun von allen Öcher Winden in die unterschiedlichsten Ecken der Stadt geweht wurden? Wo sind sie gelandet? Wie sehen sie aus, die schönen Orte für all die statsen Kaisere?

* Antworten gerne hier!