Aachen von altersher Stadt der Kultur. Ort voller Traditionen und Geschichten, Stadt des Wissens und der Forschung, mitten im Herzen Europas, Stadt der Alten, der Jungen, der Alemannen und der Jecken, der Printen und großen Preise. Ein Zukunftsstandort.
Heute: Brigitte Erm, Mitgründerin und Motor der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen, weiß, was bürgerschaftliches, ehrenamtliches Engagement bedeutet. Mit ihrem Mann Hubert Schramm kam sie vor neun Jahren auf die gute Idee, eine Öcher Bewegung von unten anzustoßen.
Frau Erm, wie führen Sie Ihre Termine digital oder auf Papier?
Erm: Da bin ich noch klassisch unterwegs. Es gibt auch keine Veranlassung das umzustellen.
Kann ich daraus schlussfolgern, dass Sie auch lieber telefonieren als mailen?
Erm: Das kann man so nicht sagen. Mails nutze ich schon vor allem im beruflichen Kontext -, weil das so komfortabel ist. Was allerdings stimmt: Ich schätze natürlich das persönliche Gespräch sehr, weil das viel direkter und verbindlicher ist. Das ist in der Tat nicht zu ersetzen durch digitale Kommunikation.
Das wundert mich jetzt nicht, weil Sie und Ihr Mann ja viel kommunizieren mussten, um die Idee von einer Bürgerstiftung für Aachen in die Tat umzusetzen.
Erm: Ja, das stimmt allerdings. Dafür war viel Überzeugungsarbeit notwendig.
Seit 2005 ist die Stiftung Realität, Sie und Ihre Mitstreiter setzen mit Ihrer Arbeit viele positive Akzente für den Lebensraum Aachen vom Grassofa über den Lebensbaum für Kinder bis hin zum Start-Stipendiat für junge Leute mit Migrationshintergrund. Wie erleben Sie die Stiftung heute?
Erm: Als schön und bunt und vielfältig. Da ist doch einiges in Bewegung geraten. Wir haben viele interessante Leute kennengelernt aus den unterschiedlichsten Bereichen. Das ist ein Gewinn. Wir haben aber noch reichlich Arbeit vor uns. Wir müssen wachsen, brauchen noch mehr Kapital, damit wir noch mehr bewegen können.
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