Das Aachen-Blog

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Mal richtig nass werden im Kurpark: Das gehört jetzt zur Öcher Grundausbildung.

Es war – dem Regen zum Trotz – ein schöner Morgen im Kurpark. Gut, man wäre bei diesem Öcher Regen nicht einfach so auf die Idee gekommen, die ganze Familie an die frische Luft zu jagen, aber bei dem Angebot!

Foto Der wunderbare Entertainer und Moderator Malte Arkona, den die Kinder auch noch aus dem Fernsehen kennen, hat einmal mehr bei den Kurpark Classix bewiesen, dass es sich durchaus lohnt, für ihn und für das nicht weniger famose Sinfonieorchester Aachen mal so richtig nass zu werden.

Musikalische Ferienreise mit Malte und den Öcher Sinfonikern, da lachte die Sonne – im Herzen.

Interessanter Aspekt am Rande: Dieser Besuch gehört ab sofort zur Grundausbildung gestandener Öcher Kenger. Vorgesehen war im Curriculum Vitae des Öchers bisher, mindestens zwei bis drei Mal pitschenass zu werden auf: Bend, Tivoli, Reitturnier und im Kinderzug. Wir nehmen gerne die Kurpark Classix als weiteren Ausbildungsschritt dazu.

Der 7uhr15-Fragebogen: Heute mit dem Eventmanager Christian Mourad

christian
So, dann bringen wir mal gute Laune ins Heimatblog. Und wer könnte dafür der geeignetere Kandidat sein als Christian Mourad, der Kultur- und Eventmanager, der uns Öchern unter anderem ein so schönes Ereignis schenkt wie die Kurpark-Classix (auch in diesem Jahr wieder vom 24. bis 26. August)?

Christian ist also heute der Gast im 7uhr15-Fragebogen, einer noch jungen Rubrik auf dieser digitalen Welle (hier geht’s zur Fragebogen-Premiere mit dem Musiker Heribert Leuchter).

Alleda, legen wir los.

christian2Bach oder Beatles?
Beides – schon alleine der Kurpark Classix wegen. Und schließlich hat die Musik der Moderne ihren Ursprung ja in der Klassik, so dass es die Beatles ohne Bach wohl nie gegeben hätte. Am liebsten aber Queen!

Hortensien oder Rosen?
Leider bin ich kein Floralexperte. Rosen riechen aber besser, und meine Liebste freut sich immer sehr, wenn ich sie damit überrasche. Deshalb eindeutig Rosen!

Puttes oder Seäm?
Entweder oder, das ist nicht katholisch! Sowohl als auch – so geht der alte Brauch. Aber alles zu seiner Zeit, denn ’n Botteram met Puttes ist nur semi-lecker, oder?!

Brief oder Mail?
Mail, wenn es schnell gehen soll. Für die Töne zwischen den Zeilen aber ist der gute alte, mit dem Füllfederhalter verfasste Brief nach wie vor unersetzlich. Leider schreibe ich viel zu selten.

Fahrrad oder Auto?
Das Fahrrad nutze ich zum Sport, das Auto als Fortbewegungsmittel…und nur als solches. Vom Fetisch Auto bin ich bislang verschont geblieben und denke, dass das auch so bleibt.

Oper oder Kammerspiel?
Oper hat schon etwas sehr Berührendes, und viele Handlungen sind auch heute noch aktuell, vor allem, wenn es um das große Thema Liebe geht. Da ich aber als naiver Jüngling auch mal Schauspieler werden wollte, fasziniert mich die kleine Bühne gleichermaßen.

Wein oder Wasser?
Wein…besteht doch zu 99 Prozent aus Wasser, oder? Es gibt ein Leben vor dem Tod, än esuelang man et net övverdrievt…

Frühaufsteher oder Langschläfer?
Frühaufsteher! Ich habe einfach das Gefühl, mehr vom Tag zu haben, privat und beruflich.

Digital oder analog?
Ich verschließe mich den Errungenschaften der Neuzeit nicht und genieße sie auch, bin aber auch gerne herrlich altmodisch. Wenn ich wirklich kreativ sein will, benutze ich Papier und Stift, denn irgendwie funktioniert das am Rechner nicht.

Alaaf oder Domburg?
Auf jeden Fall Alaaf! Domburg finde ich zu keiner Jahreszeit bereisenswert, denn wer fährt schon gerne 250 km weit, um all die zu treffen, die er auf dem Tivoli / CHIO / im Karneval auch trifft?

Fiebrige Lampe oder cooler Hund?
Wenn ich keine fiebrige Lampe mehr spüre bei dem, was ich tue, höre ich sofort auf. Viele meinen aber, ich sei eher Letzteres.

Wiese oder Tribüne?
Bei den Kurpark Classix sehr gerne die Wiese nebst Picknick und dazugehörigem nassen Hintern. Auf dem Tivoli Tribüne, da ich mangels Talent auf der Wiese nichts, aber auch gar nichts verloren habe.

Zur Person:
Christian Mourad (46) ist Rechtsanwalt, geboren in Aachen und verheiratet. Knappe sieben Jahre war er Geschäftsführer des AKV, half – ebenfalls als Geschäftsführer- während der UEFA-Cup-Auftritte auch mal bei der Alemannia aus und ist heute als Kultur- und Veranstaltungsmanager selbstständig. Feldhockey, Badminton, Kultur sowie gutes Essen und Trinken zählt er zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen.
Mehr über Christian Mourad unter www.createvent.net

Roger Hodgson verzaubert Aachen

Es gibt solche Abende, an denen einfach alles stimmt: der feine Ort unter freiem Himmel, das dazu passende Sommerwetter, bestens aufgelegte Musiker auf der Bühne und der gut gelaunte Star im Rampenlicht.

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Großer Abend im Aachener Kurpark bei den Classix: Ex-Supertramp-Komponist und Sänger Roger Hodgson ist zu Gast. Großartige Bildergalerie mit Fotos von Andreas Herrmann bei AZ und AN.

Einen solchen Abend haben am Samstag tausende Supertramp- und Klassikfans im Aachener Kurpark erlebt: Roger Hodgson, Komponist und legendäre Stimme von Supertramp, verzauberte sein Publikum und entführte es in das Reich der wohltemperierten Erinnerungen. Überglückliches Dauergrinsen und rhythmisches Klatschen, treffsicheres Pfeifen und enthusiastische Jubelschreie begleiteten den Multiinstrumentalisten mit der Gänsehaut-Stimme durch sein Werk.

Am Ende wollten die restlos begeisterten Zuhörer den Weltstar gar nicht mehr gehen lassen. Was die Aachener zusätzlich beeindruckte: Da singt einer vom Regen („It’s raining again“) – und es bleibt trocken…

Alles, was recht ist: Veranstalter Christian Mourad und dem Sinfonieorchester Aachen unter GMD Marcus Bosch ist im Laufe kürzester Zeit mit den Kurpark Classix eine tiptop Veranstaltungsreihe gelungen, die immer größere Kreise zieht und eine prima Visitenkarte für Aachen ist.

Schon Freitagabend ging es klassisch mit einem Topprogramm los, auch die beiden Konzerte am Sonntag (für Familien am Morgen und die Last Night bezeichnenderweis’am Abend) versprechen allerfeinste Unterhaltung.
Aber der Superhit: all die Superhits von Roger Hodgson am Samstagabend. „Dreamer“, „School“, „Give a little bit“, „The logical song“, „Take the long way home“ – die Ohrwürmer längst vergangener Tage waren mit einem Mal wieder da. Perfekt harmonierten Hodgsons Band und das Orchester unter der Leitung von Daniel Jakobi – oder wie der Meister mehrfach sagte: Dänjel Djäkowbi.

Spaß hatten in dieser Nacht alle: die Fans auf der Tribüne und die daneben im Park, die Musiker, der sympathische Star, die Veranstalter. Es war ein perfekter Abend. Ein Abend, der nach mehr verlangt. Ein Abend, der ein dickes Kompliment an die Macher der Kurpark Classix ist.
Und ein Abend, der wohl etliche Besucher anschließend in Keller und auf Speicher führte, um den alten Plattenspieler und die Supertramp-LPs hervorzukramen.