Das Aachen-Blog

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Der Dom. So strahlend schön.

Dass der Aachener Dom ein Schmuckstück ist, muss nicht gesondert erwähnt werden. Wer wüsste es nicht?

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Dass man die Pracht des Gotteshauses aber derart ins passende Licht rücken könnte, wer hätte das gedacht?

Zur „Nacht der offenen Kirchen“ hat der Lichtkünstler Stefan W. Knor erstmalig eine Lichtinstallation im Aachener Dom verwirklicht. Und gemeinsam mit den Aachener Veranstaltungstechnikern von eventac zeigt Knor, wie prächtig die soeben vollständig sanierten Mosaiken im Oktogon funkeln.

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Tausende Besucher strömten, sahen und strahlten nun ihrerseits. Marco Sievert von eventac, der gemeinsam mit Knor schon ähnliche Projekte unter anderem in Wien, Salzburg, Bamberg oder Bonn in Szene setzte, fasst es so zusammen: „Die behutsame Illumination hebt das hervor, was im Dom vorhanden, aber normalerweise schwer zu sehen ist: eine unglaubliche Pracht an Farben und Formen, Mustern und Verzierungen.“

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Tiefblaue Mosaike im Sechzehneck, die wunderschönen Deckenmosaike im Hochmünster, das Kuppelmosaik – jetzt können Besucher die Kunstwerke in all ihrem Glanz bewundern.

Weitere Termine:

Keine Sorge: Wer das Lichtprojekt im Dom noch nicht gesehen hat, hat kommendes Wochenende am Samstag und Sonntag, 15. und 16. Oktober, noch einmal die Chance: jeweils von 10 bis 18 Uhr.

*** Ein besonders dickes Dankeschön geht an die junge Aachener Fotografin Mona Deus, die 7uhr15.ac ihre Fotos zur Verfügung gestellt hat.

Odyssee Europa Ruhr2010 – sehenswert! Diashow zur fünften und letzten Runde

Das Projekt: Odyssee Europa – eine bewegende Reise durch die Zwischenwelt. Schon beeindruckend, das Ruhrgebiet, die Metropole Ruhr, auf dieser Irrfahrt zu sechs Theatern an zwei Tagen zu erleben. Die Odyssee heute – und viele Impulse zum Nachdenken.

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Gut, da waren nicht alle sechs Stücke auf gleich gutem Niveau. Aber das Erlebnis, mit 400 Kulturfreaks zwei Tage lang auf unterschiedlichsten Wegen, auf dem Wasser, auf der Schiene, auf der Straße von Essen, nach Bochum, nach Oberhausen, nach Moers, nach Mülheim und schließlich nach Dortmund zu gelangen, ist einzigartig.

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Man lässt sich auf was ein. Auf ein Zusammenleben auf dem gemeinsamen Weg. Man lernt interessante Leute kennen, auch Leute wie Herrn Reinders übrigens. Der ist – Kulturhauptstadt-Ureinwohner! – als ehrenamtlicher Weggefährte dabei. Hilft, diesen Logistik-Marathon zu stemmen. Wie auch die Gastgeber, die ihre Gästezimmer für eine Nacht zur Verfügung stellen. Da entsteht nach erster Verunsicherung Nähe.

Die Diashow zur Odyssee Europa am 22./23. Mai

*** Zur Info: Ich habe die Odyssee Europa fotografisch begleitet. Vier Szenenbilder in der Diashow sind von der ruhr2010. Ich fände es großartig, ein solches Kulturprojekt, eine solche Odyssee, eine aufschlussreiche Irrfahrt wie diese, auch einmal in der Aachener Region zu erleben.

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Es war dies die fünfte und letzte Auflage der „Odyssee Europa“ – aber erstens gibt es noch so viele andere Kulturhauptstadt-Projekte, die sich lohnen. Und wer zweitens die Odyssee nachlesen und -schauen möchte, der findet auf der Homepage der Kulturhauptstadt dazu einiges.

Wählen Sie klare Worte!

Wunderbar. Das muss gesagt werden! Und Michael Fridrich, Kommunikations- und Businesstrainer aus Aachen, hat es getan. Dieser Tage in seinem Newsletter.

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Michael Fridrich

Vermeiden Sie nichtssagende Übertreibungen und Selbstlob!

Dem Journalisten geht das Herz auf, wenn ein anderer Mensch des Wortes auf den Punkt genau klarstellt, dass dieses uns überall umgebende, nichtssagende Gebrabbel und all diese Worthülsen, die positiv klingen sollen, aber ewig sinnlos bleiben, auf den Index gehören.

„Dynamisch“, „innovativ“, „flexibel“, „kundenorientiert“, „toll“, „perfekt“ und „modern“. Fridrich sagt: „Das ist Vertreterdeutsch der alten (schlechten) Schule und verfängt immer weniger.“ Recht hat der Mann.

Wer dezent, präzise, ehrlich klingen möchte, dem hat die deutsche Sprache doch beachtliche Möglichkeiten zu bieten. Von daher, merssi, wie der Öcher sagt, lieber Michael Fridrich: Ihr Newsletter ist ebenso verständlich wie erhellend, er ist gut gestaltet, interessant und obendrein nützlich.

Teil 1: Der Maler Hans von Aachen – Alice erzählt Leonie von seinem bunten Leben

Ganz schön aufregend und spannend so eine Gemäldeausstellung. Das hätte sich Leonie (11) auch nicht vorstellen können.

Sie hat sich im Aachener Suermondt-Ludwig-Museum mit Alice Taatgen getroffen. Die junge Niederländerin gehört zum Team der Ausstellungsmacher um Museumschef Peter van den Brink und Kurator Thomas Fusenig. Und sie weiß von daher alles über den Maler Hans von Aachen, den Hofkünstler in Europa, den Meister der späten Renaissance (wird später erklärt!).

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Alice Taatgen, als junge Kuratorin im Team der Ausstellungsmacher des Suermondt-Ludwig-Museums, führt Leonie durch die Gemäldeschau von Hans von Aachen (und der grinst vom Bild).

Hans von Aachen. In Aachen zu sehen! Und das knapp 400 Jahre nach seinem Tod. Leonie stellt Alice viele Fragen. Über Hans von Aachen – warum heißt er eigentlich so? Und war er jemals Aachen? Wann genau hat er gelebt? Und wo war er überall in Europa? Nur so viel – dieser Maler ist richtig weit gereist, hat für reiche Kaufleute und Herzöge, vor allem aber für Kaiser Rudolf II. in Prag gemalt.

Über Hans, über den Kaiser, über dessen Freundin Anna, über die Kunst des Malens, über die Dunkelheit im Museum und über die schlechten Zähne des lustigen Malers erfährt Leonie von Alice, der Kuratorin, so viel, dass aus den Tonaufnahmen nun eine kleine Serie entsteht.

In drei Teilen werden jeweils zwei Podcasts (also so eine Art Radiobeitrag oder „Hans von Aachen für die Ohren“) hier im Aachen-Blog veröffentlicht.

*** Und hier geht es zu Podcast 1 und 2. Und um diese drei Leute geht es heute:

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Um Kaiser Rudolf II. (um 1600), Anna, die Erzherzogin (1604) und um Hans von Aachen, den Maler (um 1574, Doppelselbstbildnis/ von links; Fotorechte: © Kunsthistorisches Museum Wien, Olomouc Museum of Art ©Zdenek Sodoma )

1. :DD Wer war eigentlich Hans von Aachen? Wann hat er gelebt, wen hat er gemalt? Warum ist es im Museum so dunkel? Und, hallo, wie traurig guckt denn der Kaiser!

2. :DD Der Kaiser soll heiraten: Hans bekommt den großartigen Auftrag, die schönsten Frauen Europas zu malen! Auch Anna ist dabei. Ob sie die Kaiserin wird?

*** SEITE 2 – mehr zur Ausstellung: Auf der zweiten Seite gibt es pro Serienteil fünf interessante Infos zu Hans und der Ausstellung in Aachen, die noch bis zum 13. Juni zu sehen ist. Cooler Tipp inklusive!

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Aachen-Websites – Top 3 (Premiere!)

Das ist neu! In loser Folge gibt es hier auf 7uhr15.ac ein kleines Ranking. Die Top 3 der Aachen-Websites.

Da ist vieles im Angebot. Und meine Wahrnehmung ist natürlich ganz persönlich, ganz subjektiv. Aber das ist ja auch gut so!

Also, ich empfehle jetzt mal zum Auftakt diese Top 3!

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aachen-emotion.comein wirklich gut gemachter Blick auf die weichen Faktoren der Kaiserstadt, jung, modern, sehr einladend mit wunderbaren Fotos, flotten Infos und witzigen emotionalen Schlagworten – gemacht vom AachenMarketing-Team der Stadt Aachen und von mecca neue medien

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dasda.de – die Homepage des DAS DA Theaters ist ausgesprochen interaktiv, hat enorme Tiefe, erzählt eigentlich alles über die Theaterarbeit an der Liebigstraße – sehr aktuell, mit Videos, Bildern, reichhaltigem Archiv, nicht nur für Fans ein großer Clickspaß – gemacht von CarabinBackhaus Communication


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alemannia-aachen.deeine Homepage wie das Stadion: neu, modern, vielfältig, zeitgemäß, also eigentlich für die Erste Liga gemacht. Pressechef Thorsten Pracht und seine Leute lernen immer besser, mit den vielfältigen Möglichkeiten umzugehen – sehr aktuell – relaunched von Bauer + Kirch

*** TIPPS ERWÜNSCHT: Ich freue mich über Anregungen und Tipps für andere gut gemachte Websites aus Aachen und über Aachener Themen! (Klar, keine plumpen Werbeseiten!)