Das Aachen-Blog

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Die anderen – da schau‘ ich gern mal rein!

Es gibt ja wirklich außerordentlich gut gemachte Blogs und Websites. Ich habe hier einfach mal – ungeordnet – ein paar aufgelistet, die mich immer wieder anziehen:

Fußball: Das Klügste, was der deutsche Fußball zu bieten hat. Das ist Fußballberichterstattung, wie ich sie liebe. Das Heft ist klasse und natürlich abonniert, aber der Online-Auftritt steht dem nicht nach. Schräg von der Seite, mal gegrätscht, mal elegant und diagonal gepasst, immer auf hohem Niveau: 11freunde

Alemannia: Die Homepage des Vereins. Herzensangelegenheit. Leidenschaft, die Leiden schafft – aber auch viel Freude. Kommt man nicht drumrum: Alemannia Aachen.

Aachen: Die Homepage der Stadt: informativ. Und seit neuestem eine Imageseite für Studenten und Wissenschaftler, die Aachen toll finden sollen: Aachen Emotion.

Düren: Wunderschönes Stadt-Blog, das gerade gestartet ist und viel verspricht: Mein Kollege Info Latotzki (Dürener Nachrichten) hat ein Düren-Blog mit dem schönen Titel „Düren spüren“ auf die Bahn gebracht. Sehr schöne Bilder, clevere und witzige Texte. Kompliment, Kollege!

Gut für Herz und Bauch: Herr Büttgens legt auch schon mal gerne ein Päuschen ein. Oder anders formuliert: Herr Büttgens isst auch gerne.
Zwei Häuser in Aachen und Umgebung möchte ich besonders herausheben, weil ich finde, dass sowohl Katja und Jim Deserno im Solchbachtal wie auch Holger Minks in der Brasserie Aix an der Burg Frankenberg nicht nur klasse Gastronomen, sondern auch bewundernswerte mutige und erfolgreiche Unternehmer sind.
Also: landhaussolchbachtal und Brasserie Aix

Theater: Wer hat schon zwei Freunde, die Intendanten sind? Ich habe sie und bin stolz auf die Männer.
Tom Hirtz und das DAS DA Theater, das er seit über 20 Jahren erfolgreich führt – und wo wir so manche Schlacht gemeinsam geschlagen haben.
Und Uwe Brandt, der in seiner ersten Saison das Grenzlandtheater führt und dessen couragierte und frische Ideen dem Haus spürbar gut tun. Also wenn Sie in Aachen ins Theater wollen, schauen Sie hier rein:
www.dasda.de und www.grenzlandtheater.de

Und hier ist meine Basis. Es gibt einfach keine schnelleren regionalen Nachrichtenkanäle, die dann auch noch so seriös und kompetent berichten. Aachener Zeitung mit az-web.de und die Aachener Nachrichten mit an-online.de

Andere Aachen-Blogger: derfriedri.ch, bürgerlich Friedrich Jeschke, macht’s auch. Durch und durch Alemanne, immer an den Aachener Themen, die ihn interessieren dran.

Kultiviert und geistreich: Was für die Rübe, kommunikativ, intellektuell, intelligent, interessante Meinung, starke Medienthemen, klasse aufbereitet von Miriam Meckel

Medienthemen: Ein Medienblogger, der seine eigenen Wege geht: Thomas Knüwer und sein Blog indiskretionehrensache
Wer noch mehr kritische Auseinandersetzung mit Medienthemen liebt, kommt an ihm nicht vorbei: Stefan Niggemeier

Irokese: Der populärste deutsche Blogger, der Mann mit dem roten Hahnenkamm und vielen Projekten, Twitterkönig und Topblogger: saschalobo

Aktuelles aus der Branche: Wer sich über Medienthemen kompetent informieren möchte, dem empfehle ich einfach zwei Seiten:
turi2 und www.meedia.de

Warum 7uhr15.ac?

Das ist doch wirklich eine gute und gerne gestellte Frage. Und die Antwort ist eigentlich ganz banal.

Also, es fing an, lass mal nachdenken: im September 2008. Ich war auf Dienstreise, früh unterwegs im Zug. Wir stoppten in Düsseldorf zwischen, es regnete, ich schaute noch etwas verschlafen und vor allem tief in Gedanken aus dem Fenster auf den Bahnsteig.

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Boh! Düsseldorf!

Links das Schild: Düsseldorf; rechts die Bahnhofsuhr: 7uhr15! Unfassbar ungemütlich. Und da habe ich gedacht: Eigentlich egal, wieviel Uhr es ist, in Düsseldorf möchteste nich‘ abgemalt sein…

Um wie vieles schöner und anders ist es da in Aachen!

Ich habe dann in der Tat ein paar Tage später einen sehr fies frühen Frühstückstermin in der Stadt gehabt, kreuzte den Markt, und er machte an diesem Tag seinem Namen alle Ehre: es war nämlich Markttag. Anders als in Düsseldorf – welch Wunder! – schien die Sonne, ich guckte auf die Rathausuhr, Sie ahnen es: 7uhr15.

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Jawoll, Aachen! (Foto: Andreas Herrmann)

Und als ich dann wiederum ein paar Wochen später endlich den Entschluss fasste, mein Aachener Heimatblog zu starten und über einen Namen nachdachte, fielen mir diese beiden 7uhr15-Geschichten ein. Und dass dann noch die Domainkennung ac hinzukam, machte die Sache richtig rund.

Das Leben kann so einfach sein!

In der Tat schreibe ich nun heute viele Blogstorys in der Frühe. Ich mag das sehr, in meinem Büro zu sitzen, über die Felder zu schauen, rüber zur Benediktinerabtei Kornelimünster (siehe auch Eintrag Heimatdichter) – und den Tag mit ein paar ermunternden, klaren Gedanken über meine Stadt und ihre Menschen zu beginnen.

Aachen ist eine unfassbare Fundgrube für schreibende, redende, fotografierende, filmende Leute – naja, wenn Sie das Blog kennen oder kennenlernen oder wenn Sie meine Zeitungsarbeit schon etwas länger verfolgen, werden Sie wissen, was ich meine.

Blog-Weisheiten

In der Rubrik „Weisheiten“ auf 7uhr15.ac stelle ich Sprüche ein, die mir besonders gut gefallen.

Bisher fand ich es dann immer schade, dass sie im Nirgendwo verschwinden, wenn ich sie austausche. Jetzt aber gibt es die Weisheiten-Seite. Und hier erscheinen auch wirklich nur die, die schon mal auf der Seite waren.

„Ihr fünf spielt jetzt mal vier gegen drei!“
(Fritz Langner, Trainer von Werder Bremen, 1967 bis 1969)

»Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.«
(Franz Kafka)

„Wenn du so gerne das Fähnchen schwenkst, dann such dir doch ’nen Job am Flughafen.“
(Erik Meijer in aktiven Zeiten zu einem Linienrichter.)

„Kampf, Begeisterung, Identität.“
(Die Forderung des neuen Sportchefs am Tivoli, Erik Meijer, für die Rückrunde.)

„Ich sag et dich, wenn ich en Arsenal wohnet, dann häu ich wahl en Dauerkaat.“
(Ich weiß, wer es gesagt hat)

„Jonge, do speälet et Trio, die Zweij, die macheten en Musik, dat wor einmalisch.“
(Weiß ich auch)

„Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben… Den Rest habe ich einfach verprasst.“
(George Best)

„Mein Problem ist, daß ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.“
(Andreas Möller)

„Wenn wir hier schon nicht gewinnen können, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.“
(Rolf Rüssmann)

„Schiri, siehste dat nich‘!? Deä is mich ständig am Trikot am Ziehen und am Profitieren!“
(„Deä“ war ich – und es ist schon lange her)

„Wenn du in der ersten Minute das 1:0 machst und in der letzten Minute das 2:0, dann kann dir nix mehr passieren.“
(Rudi Assauer)

„Ich muss das nochmal alles paroli laufen lassen.“
(Horst Hrubesch)

„Entscheidend is‘ auf’m Platz.“
(Sag ich auch immer.)

Über mich

Hallo, ich bin Bernd Büttgens. Und ich freue mich, dass Sie sich für mein Aachener Heimatblog interessieren!

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Das hat mich doch jetzt seit Jahren gereizt. Ein eigenes Blog wollte ich schon lange haben. Weil ich ohnehin spannend finde, wie sich unser Kommunikationsverhalten und folglich die Vermittlung von Inhalten verändern.

Und dann liegt natürlich im Journalisten dieser Hang, sich öffentlich mitteilen zu wollen. Sonst hätte man ja auch, na, sagen wir, Förster werden können.

Das Thema war der entscheidende Punkt. Ich habe da nicht lange suchen müssen: Aachen, meine Stadt. (siehe auch „Warum 7uhr15?“)

Ich habe schon früher, als ich noch Leiter der Stadtredaktion der Aachener Zeitung war, immer auf die Frage, was ich denn so mache, gerne geantwortet: Ich bin Berufsaachener. Ein großartiger Beruf, wie ich finde. Die Stadt und ihre Menschen im Blick, dieser Blick ist kritisch, doch in erster Linie liebevoll, oft auch verliebt. Und hier auf diesem Heimatblog ganz oft sehr verliebt.

Ich bin seit November 2014 Sprecher der Stadt Aachen und habe die Leitung des Fachbereichs Presse und Marketing übernommen – das schafft dann reichlich Perspektiven, das Thema Aachen zu erzählen und zu platzieren.

Ich lebe mit meiner Familie, meiner Frau Uschi und unseren Kindern Leonie und Ben, för ze frecke jeär en Oche, genauer ja in Schleckheim, was ein wunderschöner Flecken ist. Wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich am anderen Ende der Felder die Benediktinerabtei Kornelimünster sehen – und das gefällt mir sehr.

Der gelernte Beruf ist klar: Redakteur! 25 Jahre bei der Zeitung, erst Aachener Volkszeitung, dann Aachener Zeitung, ab 2003 in der gemeinsamen Redaktion von Aachener Zeitung und Aachener Nachrichten, ab 2004 bis Oktober 2014, in der Chefredaktion als stellvertretender Chefredakteur.

Ich bin 49 Jahre alt, gebürtiger Öcher, stolzer Träger des Thouet-Mundartpreises der Stadt Aachen, und ich tummele mich – privat wie beruflich – gerne dort, wo das Leben pulsiert.