Das Aachen-Blog

Schlagwort: Fotografie (Seite 1 von 1)

Ein Aachen-Buch ohne Dom! Aber dafür mit 111 anderen sehenswerten Orten.

barth Ein Aachen-Buch ohne Dom! Muss man erst mal bringen.

Der junge Aachener Journalist Alexander Barth hat das gemacht. Und stattdessen 111 Orte in Aachen und der Euregio vorgestellt, von denen er sagt: die muss man gesehen haben!

Herausgekommen ist ein ebenso lesens-, wie sehenswertes Werk, erschienen beim Emons Verlag, der schon viele schöne Erfolge mit der 111 Orte-Serie feiern konnte. Denn der Reiz an diesen Büchern liegt stets in der Auswahl der Örtlichkeiten. Barth gelingt das perfekt: skurril, verwunschen, historisch, aktuell, schrill, zauberhaft, urig, spektakulär, still – man verliert sich beim Blättern und stellt mit dem Aachener Autor fest: wie schön es hier ist!

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=AHWvL1DHwrY&w=520&h=293]

111_orte_cover Für das Aachen-Blog hat Barth, der in seiner Arbeit vom Aachener Fotografen Eckhard Heck unterstützt wurde, die Geschichte des Buches kurz und knapp erzählt.

„Unser Buch ist explizit kein Reiseführer“, sagt Alexander Barth, „sondern eher ein Lesebuch mit 111 Kapiteln.“

*** Weitergehende Infos zum Buch gibt es hier, einfach klicken.

———-

***Alle Videos des Aachen-Blogs unter www.youtube.com/7uhr15ac

Zwei Fotografen 52 Wochen 104 Porträts – das ist sehenswert!

Bildschirmfoto 2012-11-11 um 17.44.51Bildschirmfoto 2012-11-11 um 17.47.05

52 Wochen – das sind 104 Gesichter, 104 Biographien und Geschichten. Das sind 104 Facetten einer Region, die vielfältiger kaum sein könnte; kleine Dramen des Alltags, Anekdoten eines Lebens zwischen Maas und Rhein. 52 Wochen – das sind die Menschen der Euregio.

Bildschirmfoto 2012-11-11 um 17.47.46Bildschirmfoto 2012-11-11 um 17.48.05

Ein Jahr lang haben die Fotografen Jutta Melchers und Marco Rose sie begleitet, sie gesucht und porträtiert. 52 Wochen ist ihr gemeinsames Fotoprojekt.

Die Resonanz ist so groß und so verdient, weil dieses Projekt ungewöhnlich, sehenswert und qualitätvoll ist. Am Freitag wurde das Buch zum Projekt bei der regioIT in Aachen präsentiert, das Echo war ungeteilt positiv.

Bildschirmfoto 2012-11-11 um 17.48.59Bildschirmfoto 2012-11-11 um 17.48.44

Und jetzt am Freitag, 16. November, 19 Uhr, wird die Ausstellung mit allen Porträts in der Nadelfabrik, im Kulturwerk am Reichsweg eröffnet.

52 Wochen lang Porträts von Menschen aus unserer Region. Sehenswert.

Heute gibt es an dieser Stelle eine ganz besondere Empfehlung: das vielversprechende regionale Fotoprojekt www.52wochen.info

Und so sieht die Homepage aus, die ersten Porträts sind da.

Bildschirmfoto 2012-02-08 um 09.36.34

52 Wochen – das sind 104 Gesichter, 104 Biographien und Geschichten. Das sind 104 Facetten einer Region, die vielfältiger kaum sein könnte; kleine Dramen des Alltags, Anekdoten eines Lebens zwischen Maas und Rhein. 52 Wochen – das sind die Menschen der Euregio.

Menschen, die nur eines gemeinsam haben: Sie leben in der Euregio Maas-Rhein und sind damit Teil einer Grenzregion, in der so vieles verbindet und manches noch immer trennt. Diese Menschen sind nicht unbedingt prominent. Aber sie prägen das Zusammenleben diesseits und jenseits der Grenze.

Bildschirmfoto 2012-02-08 um 09.40.31Bildschirmfoto 2012-02-08 um 09.40.43

Ein Jahr lang werden die Fotografen Jutta Melchers und Marco Rose sie begleiten, sie suchen und porträtieren. 52 Wochen ist ihr gemeinsames Fotoprojekt. Wöchentlich werden sie jeweils einen Menschen fotografieren.(Textauszug www.52wochen.info)

Der Blick auf diese Seite mit wahrlich gehobener Fotokunst lohnt sich – immer wieder.

Bolzplätze – Carl Brunn weiß noch, wo die Wiege des Fußballs steht

bolzplatz

So sehen die wahren Felder der fußballerischen Ehre aus! Carl Brunn, der formidable Fotograf aus dem Frankenberger Viertel, zeigt seine skurrile Sammlung mit Bolzplätzen, die er landauf und -ab fotografiert hat, in diesen Tagen (22. bis 26. Juni) beim brunnporträtPopdesignfestival in Köln. Popdesignfestival, kurz „pdf“ – wenn das nicht innovativ ist!

Carl selbst, Fußballfotograf der etwas anderen Art, zeigt in der „Herrenbude“ und im „Rock-it-Baby“, zwei Läden mit ausgefallener Mode, an der Rothehausstraße 4 in Köln-Ehrenfeld seine Bolzplatzporträts.

Wer sie vorab schon mal sehen will, sollte auf www.carlbrunn.de nachschauen. Wer mehr übers pdf erfahren möchte, findet das unter www.pdf-ehrenfeld.net

Toitoitoi in der Geißbockstadt, Carl! Sattel den Benz und lass den Alemanniaschal flattern!

auto

*** Mehr lesen:

Mythos Bolzplatz: Wo der Fußball sein Zuhause hat (az-web.de)

Das 7uhr15-Interview mit Carl Brunn aus der Serie „Auf ein Wort!“

Auf ein Wort, Herr Brunn!

Aachen – von altersher Stadt der Kultur. Ort voller Traditionen und Geschichten, Stadt des Wissens und der Forschung, mitten im Herzen Europas, Stadt der Alten, der Jungen, der Alemannen und der Jecken, der Printen und großen Preise.
Ein Zukunftsstandort, auf den es zu blicken lohnt.

brunnporträt

Heute: Carl Brunn, Fotograf, ein Mann mit besagtem Blick fürs Wesentliche. Der Freiberufler, in Rio geboren, in Köln aufgewachsen, um dann in Aachen sesshaft zu werden, ist ausgewiesener Kenner der Alemannia – mit einem guten Auge für den besonderen Moment. Seine Bilder, die Geschichten erzählen, haben dem unabhängigen Magazin für abhängige Fans „In der Pratsch“ zum unbestritten hohen Niveau mitverholfen.

Ihre Tochter Lotte hat dieses Foto von Ihnen gemacht. Kompliment! Die junge Dame ist elf Jahre jung. Liegt das Fotografieren im Blut?
Brunn:
Naja, das weiß ich nicht. Aber danke für das Kompliment, ich werde das weiterreichen.

Herr Brunn, ich bin gespannt: Führen Sie Ihre Termine digital oder im Taschenkalender?
Brunn:
Klare Antwort: auf Papier!

Unglaublich, wo Sie doch längst digital fotografieren, auf dem Mac die Bilder bearbeiten, also durch und durch an der modernen Technik hängen.
Brunn:
Das täuscht. Den Kalender habe ich immer dabei, habe ihn auch immer schnell zur Hand. Und mein Handy ist stolze sechs Jahre alt. Aber was stimmt: Ich habe meine letzten analogen Fotos für Kunden in der Tat vor zwei Jahren gemacht. Privat lege ich hingegen immer noch mal gerne einen Film ein.

Warum?
Brunn:
Ich mag das, da schwingt Nostalgie mit, das ist ein bisschen retro. Und beim Film ist man darauf angewiesen, konzentrierter zu arbeiten, weil man ja deutlich weniger Belichtungen hat. Aber mich entspannt das auch, nicht immer direkt auf die Kamerarückseite zu schauen, um zu sehen, wie das Foto aussieht. Früher hatte ich für ein gutes Porträt 24 Aufnahmen im Mittelformat – da war immer ein brauchbares Bild dabei.

auto

In Aachen kennt man Carl Brunn als den Alemannia-Fotografen mit dem anderen Blick. Ihre Bilder sind „In der Pratsch“ zu sehen. Auch in wunderbaren Alemannia-Kalendern. Ein Beispielbild sehen wir hier. Der Fanschal hängt aus dem alten Mercedes auf der Autobahn. Ein Schnappschuss?
Brunn:
Soll ich das wirklich erzählen? Nein, es ist ein inszeniertes Bild, wir haben das an einem Wochenende gemacht, Wolfram Esser und ich, morgens um 6 Uhr auf der Autobahn vom Europaplatz Richtung Aachener Kreuz. Ein paar Mal sind wir die Strecke gefahren – das ist das Ergebnis.

WEITER SEITE 2