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Wo kuckste unwattippste? (4)

Philipp Lahm hat mich gestern ein bisschen geschockt, als er vom Spiel gegen England schwärmte, vom Badesee redete, vom Public Viewing, dann noch ein bisschen Grillen am Sonntagnachmittag…

Ich hab’s rausgefunden: Er meinte die Fans. Er und Jogis Löwen wollen dann doch auf dem Platz in Bloemfontein stehen und die „3 Lions“ zähmen.

Ich sag mal so: Das gelingt auch! Der negative Druck ist raus, jetzt können die Jungs doch nur noch gewinnen!

Deshalb die beiden Standardfragen vor jedem deutschen Spiel:

1) Wo kuckste?

2) Unwattippste?

*** Meine Antworten:

1) Zuhause mit der angestammten Aufstellung (Oma kommt auch!)

2) Deshalb: 2:0 – und der vielgescholtene Poldi trifft plus Schweini-Elfer.

Freu mich auf Eure Antworten in den Kommentaren oder unter buettgens@gmx.de

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Einer hat schon vorab aus Berlin geantwortet:

images„Helmutseinsohn“ schreibt: England liegt uns doch, und wenn wir das Fässchen vorne drin in den Griff kriegen, kann nicht viel anbrennen. Ich bin wieder im Schrebergarten und sage: 3:1

Im Großmutterland des Fußballs

Er steht da in seinem „3 lions shirt“ und ist sichtlich erleichtert, dass sein Team die Übermannschaft aus Slowenien nach Hause geschickt hat. „In meiner persönlichen All-Star Mannschaft stehen Njuer und Mörtesäker“, erklärt mir James zu meiner großen Überraschung. Und er zeigt Respekt und Anerkennung vor unseren Jungs aus der Rückhalteabteilung.

Gerade haben wir Ghana besiegt. Ort des Geschehens ist das „Star Inn“ in Woodstock/Oxfordshire – quasi im Herzen des Mutterlandes des Fußballs. Moment mal! Mutterland?

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7uhr15.ac-Chefreporter Olaf „oli Lindenau auf einer seiner sündhaft teuren Reportagereisen, hier im „Star Inn“ von Woodstock mit James, einem „3 Lions“-Fan.

Auf der Fahrt von Dover nach Oxford (ungefähr 230 km) sehe ich gerade mal acht Fähnchen an Autos, die auch noch auf der falschen Straßenseite fahren. Später entdecke ich noch ein Georgskreuz auf einer Fahrertür. Und keinen einzigen Außenspiegelbikini.

Da ist in „good old Oche“ ja schon mehr Begeisterung spürbar, wenn man sich nur schon von der Normaluhr bis zum Kaiserplatz bewegt. In den Pubs waren die Fernseher ausgeschaltet, kein „Rudelgucken“ ( wie das public viewing bei 1live heißt )und keine Autokorsos. Da befindet man sich doch wohl eher im Großmutterland des von uns so heiß geliebten Sports.

*** Und dann fragt der Typ neben dem Dicken, ob East- oder West-Germany 54 Weltmeister wurde!
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