Das Aachen-Blog

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Und diesmal spielt „Knolliwood“ London. „Saphirblau“ kommt im August ins Kino.

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Kornelimünster ist immer eine Reise wert, auch an schmuddeligen Novembersonntagen. Doch wird zurzeit noch ein bisschen mehr geboten von Historie, Histörchen und prächtiger Kulisse.
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Und das ist im Wortsinn zu verstehen, denn Kornelimünster ist in diesen Tagen mal wieder „Knolliwood“! „Achtung, Filmarbeiten“ heißt es am Benediktusplatz und Korneliusmarkt, der Clou: „Knolle“ bietet die perfekte Kulisse für das London des Jahres 1912, inklusive der englischen Reklame und detailgetreuen Requisiten und Kostüme. Gestern waren rund 60 Komparsen bei einer großen Marktszene auszustatten.
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Schon der erste Teil der „Liebe geht durch alle Zeiten“-Kino-Trilogie („Rubinrot“) hatte im Winter 2012 wesentliche Spielszenen in Aachen. „Die Stadt bietet sich als Drehort wunderbar an, da wir hier die richtigen Kulissen für unsere Zeitreise haben“, sagte Philipp Bundweg, einer der Produzenten, vor Tagen meinen Kollegen von AZ und AN.

So auch diesmal. Am „Franz“, direkt im Schatten des Marschiertors, wurde schon eine London-Szene aus dem Jahr 1955 abgedreht, jetzt dreht sich alles bei den „Saphirblau“-Aufnahmen um Kornelimünster, beziehungsweise in Kornelimünster.

Zum Film

In dem Film ist Gwendolyn (Maria Ehrich) mit einem Zeitreise-Gen ausgestattet und unternimmt gemeinsam mit dem attraktiven Gideon (Jannis Niewöhner) Reisen quer durch die Jahrhunderte. Die jungen Kinogänger sind hin und weg! Der zweite Teil, der nicht nur in Aachen, sondern auch in Thüringen in Mühlhausen, Waltershausen und auf der Wartburg, in Köln, in Bayern sowie in Berlin, Potsdam und London gedreht wird, soll im August in die Kinos kommen. Auch Veronika Ferres ist mit von der Partie.

In Kornelimünster wird noch die ganze Woche (bis 29. November) gedreht.

Was von Knolliwood blieb: Eine Bank um die Linde, auf der einst Liefers saß

Was ist geblieben von Knollliwood, jenem lauschigen Filmort am Fuße der Eifel? Genau, eine schöne Holzbank, die sich um eine Linde schmiegt, auf der Jan Josef Liefers, der große Liefers, der Professor Börne, dieser Tausendsassa, noch vorige Woche saß. In seinem Baumhaus.

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Die Filmleute haben sie stehen gelassen, nett von ihnen. Das Baumhaus hätten die Kinder von Kornelimünster auch genommen. Aber wir wollen ja nicht undankbar sein.

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Die Autos sind zurückgekehrt auf den historischen Markt vor der Propsteikirche – und es sei hier noch mal gesagt: Ohne Blech ist der Platz viel schöner.

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Der Rest sind Erinnerungen. An ein paar schöne Drehtage in Kornelimünster, die Michael Cosler mit seiner Kamera dokumentiert hat. Eine kleine Auswahl gibt’s hier und auf den kommenden zwei Seiten – danke, Michael!

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