Das Aachen-Blog

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Wir dichten kleine Trostpflaster für Michael Ballack und den Bandsalat

Thorsten Burkhardt weiß ein Lied davon zu singen, Seyi Olajengbesi auch – das Syndesmoseband in Fritten, das macht keinen Spaß. Und da macht es auch nachweislich keinen Sinn, mit zur WM zu fahren.

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Nun standen die beiden Alemannia-Kicker auf keines WM-Trainers Liste. Aber Ballack, unser Michael Ballack!

Wir hier auf 7uhr15.ac – in Syndesmoseband-Fragen wirklich leidgeprüft – wissen, wie der Capitano, der Jogi und die Restjungs sich fühlen.

Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir hier auf 7uhr15.ac ein paar Gedichte – quasi als Trostpflaster – auf die Reihe kriegen würden, die unser Mitgefühl ausdrücken, und die wir per Copy and Paste mal eben an den geschundenen Leitwolf schicken könnten (Mailadresse vorhanden!).

*** Mein Vorschlag zur Inspiration:

Bandsalat

Wer grätscht, wer senst, wer trifft nicht den Ball?
Das ist Kevin, der Prinz, deä hat se net mieh all!

Am Boden liegt und jammert der Kapitän.
Der heult und flennt, kann die Sternchen seh’n.

Ach, Jogi, Mensch, wie heißt das Band,
von dem man spricht im ganzen Land?

Syndesmose! Jefreckt, jerissen, kapott,
das machste nicht heile, das geht nicht flottflott.

Der Ballack hat nun Bandsalat,
um Ballack ist es wirklich schad‘.

Kevin Prince, total plemplem,
ein Spruch für dich noch zur WM:

Da kannste grätschen, dreckig, brutal:
Am Ende holen wir doch den Pokal!

*** Also, wer dichtet mit? Gedichte einfach als Kommentar anhängen oder an buettgens@gmx.de
Wenn’s mehrere werden, machen wir ein Audio-Podcast daraus!

————

*** Zum Thema: Syndesmoseband, wissenschaftlich: Kleines Band, große Wirkung: Bei Michael Ballack ist eine Sehne im Sprunggelenk gerissen. Das Syndesmoseband hält Schienbein und Wadenbein zusammen. Die Heilung dauert etwa acht Wochen.

Der Kabarettist Dieter Nuhr twittert: „Ballack war ein großer Fußballer. Er wird uns unvergesslich bleiben. Ach, er lebt noch? Gott sei Dank. Habe wohl die Nachrufe missverstanden.“

Audio-Podcast: Die Nationalelf in Aachen Und zwar mit Ketchup und Mayo, bitte!

Spaß gemacht hat’s schon, das soll mal keiner falsch verstehen. Vor allem den Kinder hat’s gefallen.

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Aber ist das der Fußball, den wir in Aachen lieben? Hier, wo Fußball gearbeitet und seltener fein gespielt wird. Und dann überhaupt Nationalelf. DFB. Alles so sauber, alles so clean, alles so Jogi.

Als die Nationalhymne erklang, wähnte sich mancher Öcher im falschen Stadion: Großer Preis, Ludger Beerbaum auf Ratina Z oder Goldfever oder so. Aber Fußball-Nationalelf!

Ein nettes Spektakel war’s, das 3:0 im Testspiel gegen Malta – vor einem bisweilen eigenwilligen Publikum. La Ola-Publikum. Ständig-raus-und-rein-renn-Publikum.

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Ach ja, Sie merken es schon: So ein richtiges Alemannia-Spiel, so mit grätschen, Dreck, mit Krach und hitzigen Wortbeiträgen von der Tribüne ist mir schon lieber.

Ich habe meine Sicht auf die Dinge mal in die Radio-Form gepackt. Ganz persönlich. Auch die Geschichte vom Ketchup-Automaten ist drin (ich sah aus wie ein Ferkel!) – und auch die von Dennis, der mit dem Gesicht in seiner vierten Portion Fritten mit Mayo landete…

*** UND JETZT: die Nationalelf für die Ohren!

:DD Das Audio-Podcast: Die Nationalelf in Aachen – mit Ketchup und Mayo!

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*** Mehr lesen zum Spiel:

Viel Arbeit für Jogi Löw und ein glücklicher Cacau (az-web.de)

Gelungene WM-Generalprobe auf dem Aachener Tivoli (Alemannia-Homepage)

War ja nur Malta (Süddeutsche Zeitung Online)

Cacau legt den Grundstein (kicker-online)