Das ist wirklich eine gut gemachte Kampagne für eine großartige Aktion. Rockbands spielen für den guten Zweck, die Unterstützer und Geldgeber kommen aus der gesamten Stadt und aus den unterschiedlichsten Bereichen.

Es geht um mobile Sozialarbeit – und die funktioniert in einem wunderbaren Doppeldeckerbus, der aber repariert werden muss. Nicht ein bisschen, sondern richtig heftig. Investitionsrahmen: rund 45.000 Euro!

Chillfertig

Überall dort, wo Streetworker und stationäre Jugendtreffs fehlen, ist Chill Out zur Stelle. Seit 1997 steht der gemeinnützige Verein für aufsuchende Jugend- und Suchtberatungsarbeit mit seinem liebevoll eingerichteten Doppeldeckerbus an Aachens sozialen Brennpunkten.

Erfahrene Pädagogen und Suchttherapeuten laden hier zum Kickern, Chillen, Musikhören, Spielen und Klönen ein; für Einzelgespräche steht ein separater Raum zur Verfügung.

Ziel ist es, sozial benachteiligte, von Ausgrenzung bedrohte und suchtgefährdete Jugendliche in ihrer eigenen Lebenswelt abzuholen und ihnen durch feste Bezugspersonen, regelmäßigen Kontakt und aktive Betreuung neue Perspektiven zu öffnen.

Das niedrigschwellige Angebot, das Chill Out in enger Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Aachen, der Aachener Polizei und anderen Institutionen anbietet, wird von Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 21 Jahren gern und dankbar angenommen – mittlerweile ein wichtiger Baustein im sozialen Netzwerk der Stadt.

35 Jahre Einsatz bei Wind und Wetter sind nicht spurlos am alten Berliner Doppeldecker vorüber gegangen: Trotz gewissenhafter Pflege durch viele ehrenamtliche Helfer und technischer Betreuung durch die Aseag frisst sich der Rost unaufhaltsam in tragende Teile der Unterkonstruktion. Aus Sicherheitsgründen setzt Chill Out erst einmal ein Ersatzfahrzeug ein und sucht nach einer Lösung, um die Sanierung zu bezahlen: Rund 45.000 Euro soll sie kosten.

Jetzt spenden – jeder kann helfen! Weil der gemeinnützige Verein diese Summe nicht aus eigener Kasse aufbringen kann, ist er dringend auf kleine und große Spenden angewiesen. Dazu werden Benefiz-Veranstaltungen, Spendenaufrufe und Guerilla-Aktionen gestartet.

Marc Fischer, der Geschäftsführer von Chill Out, sagt: „Bitte helfen auch Sie! Jeder Jugendliche hat eine echte Chance verdient.“

*** Alle Infos zum Projekt unter www.chill-out.de