Das Aachen-Blog

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„Oes, du Fröhliche“ ist AUSVERKAUFT! Und in Teuven laufen die Proben.

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Dr Brill liegt allzeit parat, der Text läuft schon ganz manierlich – die Proben für „Oes, du Fröhliche!“ haben begonnen. Und Heinz Grosjean und Willi Hermanns fiebern dem 14./15. Dezember entgegen.

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Der Vorverkauf ist fabelhaft gelaufen, seit gestern Abend heißt es „Ausverkauft!“

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Apropos Teuven, Café Modern, Saal Patria, der junge König an der Wand: nicht nur die besten Fritten und andere lukullische Freuden gibt es dort, nein, es ist vor allem ein Ort der Ruhe! Noch…

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***Mehr lesen über Heinz Grosjean, Willi Hermanns und „Oes, du Fröhliche!“ hier auf dem Aachen-Blog:

Sie gehen auf die Bühne! (31.10.12)

Die Homepage ist da. Und die Tickets auch. (8.11.12)

Aschermittwoch – Äjscherjoueschdaag

Genug gefeiert, genug geschunkelt, Schluss!

Heute ist Aschermittwoch, Freunde der langen Nächte, jetzt kehrt der humorlose Geselle namens Ernst wieder zurück. Ab heute wird geknapst, geknausert, gespart. Auch bei opulenten Wortgebilden und bunten Bildergalerien.

Für alle Öcher gelten eigentlich nur ein paar wenige Regeln für die kommenden 40 Tage:

Die Fundis unter uns blicken heute auf den Äjscherjoueschdaag – was sich schon bitter anhört. Und für sie beginnt de Faaste!

Die Gemäßigten – zu denen ich mich gerne zähle – sprechen vom Äjschermeddwoch. Sie blicken auf de Faastezitt.

Beiden Gruppen gleich ist allerdings, was nun ansteht: Jenge Sprit mieh, jeng fies Jedanke, jeng fleddije Mull än hür! – und das ist für mich ganz hart – jenge Koch, nüüs för et Schnützemüllche. Grausam!

Ich sag so: Was nützt die Jammerei?! Fangen wir also an. Der Weg ist das Ziel! (frei nach Reinhold Messner, Bergsteiger)

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7uhr15.ac – pauwert bei…

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…ein Jläschen orijinal Öcher Kranenberger.

Das wirkt Wunder! Himmlisch!

Hier spielt die Musik: Stefan Hansen gibt mit der Tropi-Combo Vollgas

Dass bei der Tropi-Garde in Aachen im Karneval alles handgemacht ist, weiß jedes Öcher Kind.

Alles? Ja, alles, sogar die Musik! Dafür sorgt seit vielen, vielen Jahren die Tropi-Combo. Seit ein paar Sessionen steht Stefan Hansen hinter dem Keyboard und gibt den Ton an.

Mit dem Combo-Leiter, der im wirklichen Leben Internist (in Würselen!) ist und eine Hausarzt-Praxis führt, kann man sich perfekt über Musik, Karneval und Endo…, Ensorty…, Enzofi…, komm, ejal, auf alle Fälle über Glückshormone unterhalten, die beim Lachen ausgeschüttet werden.

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Am Freitag geht es los mit den vier Tropi-Sitzung 2012 – viel Spaß dabei und auch bei diesem kleinen Interview-Film!

De Tropis

Wenn ich dat Wöttche „Tropis“ hür,
lüüehte ming Oue ömmer wier,
ömdatt ich weäß, wat mich erwad:
Vermaach än Öcher Leävensaat.

Dat Schmöölzje hat die Nas doför,
wat an de Pau öm Fasteleer
os aktiviert än ouch bejlöckt,
än wat dann könt es selvsjestreckt.

Weä hön jät noehder kennt, deä weäß,
met Idealismus, Uusduur, Schweäß,
steäht jeddes Johr wiehr e Projramm,
för jrueß än Kleng – för Papp än Mamm.

Et weäd jehämmert än jedriehnt,
d´r Text jeliert – e Kleäd jeniehnt,
frejwellig – än jekümmt weäd net,
än selvs de Klengste maache met.

Eä feng ich ouch janz wunderbar.
Jenge jövvt aan of speält d´r Star,
ov Teschnik, Musik of Ballett,
jedder es wechtig – deäht ouch jät.

Setz ich ouch övver vier Stonnd janz eng,
han van et Klatsche janz rue Häng,
ene Ovvend beij de „Tropis“ siie,
dat maaht mich “high” – wat wel ich mieh?

Eine Ode an die Tropis vom Heimatdichter Hein Engelhardt

*** Mehr über die Tropi-Garde auf Ihrer Homepage

Interview und Video mit Werner Pfeil: „Der AKV ist nur ein Karnevalsverein!“

Er ist ein Mann von Humor, eloquent, verbindlich, smart. Nein, die Rede ist zur Abwechslung nicht von Karl-Theodor zu Guttenberg, dem Star der Session, sondern von AKV-Präsident Werner Pfeil, Dr. Werner Pfeil, pardon.

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Noch vor einem Jahr hatte den Stolberger Rechtsanwalt niemand auf der karnevalistischen Rechnung, und jetzt ist der Vorsitzende des Aachener Karnevalsvereins in aller Munde und kann selbst von bewegten Monaten sprechen. Doch darum geht es in diesem 7uhr15-Interview nur am Rande, denn im Mittelpunkt steht, was ihn in dieser Zeit über Wasser hielt: der Humor.

Haben Sie heute schon gelacht, Herr Präsident?
Pfeil:
Ja, danke der Nachfrage. Ich bin zwar morgens wenig gesprächig, aber zumeist kommt die gute Laune, wenn ich dann im Auto sitze, das Radio einschalte, gute Musik höre und von Würselen nach Stolberg fahre.

Sind Sie früh unterwegs?
Pfeil:
Ja, sehr oft. 7.15 Uhr ist für mich kein Problem, im Sommer mache ich mich sogar schon mal um 6.30 Uhr auf den Weg.

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Hat Pfeil jemals mit KT zu Guttenberg gesprochen?

Exklusiv-Interview: Der Zigarettenbaron schickt seinen Schwiegervater zur Sitzung

Kurz vor dem mit Spannung erwarteten Höhepunkt des hiesigen Karnevals, auf den ganz Aachen – ach was sagen wir, ganz Deutschland – schaut, konnten wir Sarah Siemons (Foto), die Sitzungspräsidentin, dann doch noch ans Telefon bekommen. Exklusiv für das Heimatblog 7uhr15.ac hier ein kleines Interview in prekärer Lage. sarah

Sarah, danke, dass Sie sich die paar Minuten Zeit nehmen für 7uhr15. Wie ist die Stimmung so kurz bevor die schönste Perle des Öcher Fastelovvends ihre fulminante Sitzung präsentiert?
Sarah: Danke, gut, wieso fragen Sie so spitz?

War das spitz? Nun, es hat reichlich Wirbel schon im Vorfeld der diesjährigen Sitzung gegeben, in der Sie ja traditionsgemäß den Goldenen Tropenhelm für, für, äh, für – ja wofür eigentlich verleihen?
Sarah: Für Humor in allen Lebenslagen.

Danke. Also, um es auf den Punkt zu bringen, Ihr diesjähriger Preisträger, Peter-Josef-Heinz-Maria-Herbert-Karl-Hubert-Theodor-Wolfhard-Michael…
Sarah: …Martin, nicht Michael…

Entschuldigung. Peter-Josef-Heinz-Maria-Herbert-Karl-Hubert-Theodor-Wolfhard-Martin von Noppeney, in Aachen besser bekannt als der „schönne Zijarettenbaron“, kann den Preis nicht persönlich entgegennehmen, weil er dienstlich verhindert ist. Das Original kommt nicht, aber sein Schwiegervater Josef Meiermann wird ihn vertreten.
Sarah: Das arme Schwein…

Wie bitte?
Sarah: Nichts, nichts, ich hab nix gesagt. (Räuspert sich) Es stimmt, Herr Noppeney ist dienstlich verhindert, da tut sich in seinem Metier derzeit die eine oder andere Front auf – und da hat er uns um Verständnis gebeten.

Was man nachvollziehen kann. Erschwerend kommt nun hinzu, und davon sind derzeit die Gazetten voll: Dem Zigarettenbaron wird vorgeworfen, sein schillerndes Hier und Jetzt auf dem Eigentum anderer gegründet zu haben.
Sarah: Sie spielen auf den vemeintlichen Zigarettenklau an. Ja, mein Gott, das ist doch lange her, dass er im Konsum in Burtscheid ein Päckchen Ernte 23 geklaut hat.

Man redet inzwischen von 76 Fällen: Zwei Packungen HB im Kiosk am Hauptbahnhof, eine Schachtel Reval ohne Filter im Coop auf dem Krugenofen, eine Dose Javaanse Jongens vornean in Vaals…
Sarah: Ja, ist ja gut, er kommt ja auch nicht zur Sitzung. Und er hat ja auch angekündigt, vorerst nicht mehr zu rauchen.

Hand aufs Herz: Steht er bei Ihnen auf der Kippe?
Sarah: Klares Nein. Zigaretten hin oder her, unseren Preis kriegt er auf alle Fälle.

Sorry, Frau Siemons, aber mal kritisch nachgefragt: Wer ist denn bei Ihnen um Himmels willen auf die Idee gekommen, ausgerechnet Herrn von Noppeney auszuzeichnen? Jlitzer hin, Jlimmer her.
Sarah: Seien Sie mir nicht böse, aber da muss ich schon darauf verweisen, dass meine Vorgänger diesen Plan geschmiedet haben. Aber früher war ja vieles besser, da gab es noch Kommandanten, zu denen man aufschauen konnte.

Ihre Vorgänger sind allesamt starke Raucher.
Sarah: Spielt das eine Rolle?

Nein, natürlich nicht.
Sarah: Ich sage Ihnen mit Blick auf die Uhr, weil meine Zeit knapp ist, nur so viel: Wir machen es wie immer. Mit unserer berühmten Leichtigkeit werden wir Öcher Fastelovvend wie kein anderer Verein in diesem Land feiern. Und dann noch das: Spätestens am Aschermittwoch – selten hatte das Ende der Session übrigens einen passenderen Namen – ist die Episode mit dem Zigarettenbaron Schall und – hihi – Rauch…

*** Fußnote: In Wirklichkeit ist Sarah Siemons als Generalin der Aachener Tropi-Garde, die an diesem Wochenende Premiere ihres mit viel Spannung erwarteten Öcher Fastelovvendsprogramms feiert, fernab von jedwedem Klüngel und peinlichem Hantier. Die Tropis feiern den Karneval, wie er schöner nicht geht – ohne Politiker, ohne große Preise, mit Uröcher Charme.
Danke, liebe Sarah, dass Du das Späßchen hier mitgemacht hast! Völ Pläsier än toitoitoi för hü Ovvend!

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Alle Mann anrücken zum Abjrillen!

grillfeuerNicht wenige Freunde haben sich heute wohlweislich frei genommen. Weil wir gestern alle zusammen bei Ronnie waren. Zum Abjrillen. 2. November, wie jedes Jahr.

Nur das vorab: Ronnie heißt anders, er ist aber in allem, was er tut, schützenswert, von daher heißt er hier Ronnie.

Wo war ich? Richtig: abjrillen. Das ist schon eine Krone in unserem ganz privaten Veranstaltungsjahr. Ronnie hat sich auch wieder ins Zeug gelegt. Bunte Lammspieße mit Knoblauchdip oder feurige Mango-Ingwer-Rindfleischfilets, ja, da geht man gerne hin. Ronnie kann wat am Jrill.

Er hat auch seine Nachbarin, eine Frau Reinartz, eingeladen, das war eine schöne Geste. Es handelt sich um die fröhliche Gesellin, die am 3. März, als wir bei sieben Grad anjejrillt haben, irgendwann die Polizei gerufen hatte. Weil Ronnie einen modernen, nie zuvor getesteten Sprühnebel-Anzünder genommen und das Viertel eine ziemlich lange Zeit in Rauchschwaden gehüllt hatte.

Man käme eher darauf, in solchen Fällen die Feuerwehr zu rufen, zumal dann, wenn der Bodennebel im eigenen Wohnzimmer so schnell steigt, dass der Kanarienvogel „Spiel mir das Lied vom Tod“ trällert. Aber sie rief die Polizei, „weil ich’s unglaublich fand, dass dieser Terror jetzt schon wieder losgeht“, sagte sie gestern. Hallo, es war schon März!

*** Über ein zartes Du, Ronnies Anfänge am Jrill und köstliche Soßen mehr auf SEITE 2