„Geh‘ voran, geh‘ voran, mit Hoffnung in Deinem Herzen, und Du wirst niemals alleine gehen; Du wirst niemaaaals allei-heine geee-heeen…“

7uhr15-Chefreporter Oli Lindenau hat einst wochenlang in seinem Hobbykeller den großen Stadionhit „You’ll never walk alone“ ins Deutsche übersetzt und darauf gehofft, dass irgendwann diese Version die gute alte englische Fassung von der Anfield Road ablösen würde. Gut, das ist so jetzt nicht in Erfüllung gegangen.
kickerWas mich allerdings Woche für Woche mit Hoffnung erfüllt – wann immer ich also meinen Schritt in Richtung Sportplatz lenke, um das aktuelle Geschehen im Kinderfußball zu verfolgen -, ist der felsenfeste Rückhalt, der die Fjugendfußballereltern für ihre kleinen Kicker sind.

Jüngst in Kellersberg passierte etwa in der 13. Minute das Folgende, das ich in der Zuversicht, dass Kinder dieses Blog nicht lesen, mich nun zu veröffentlichen traue.

Kellersberg lag zurück, so um die 3 oder 4:0, als sich eine junge Frau, die sich alsbald als Mutter der brillant gegelten Nummer 7 (orangene Schuhe!) entpuppte, wüst zu brüllen begann: „Leckmijamaasch, Nico, au Banan“, legte sie los, so laut, dass die Welt für einen Moment stehenzubleiben drohte,, „kannste mich emal sagen, wofür ich dich heute morjen Rührei jemacht hab‘!“ Ja, wofür eigentlich!? Eine solche Investition – und dann dieser spärliche Ertrag! Nico, au Banan!

Oli, komm, wir singen für Nico: „Jeh‘ voran, au Banan, mit Hoffnung in Deinem Herzen, und Du wirst niemals alleine jehen; Deine Mama macht dich auch et nä-hä-hächste Mal wieder Rü-hü-hür-ei-hei-heijer!“