„Hey, da geht was bei dem Verein…“

Glückwunsch, lieber André, zum Aufstieg des SV Eilendorf in die Landesliga. Das war souverän, alle Achtung! Wie blickt der Präsident auf die erfolgreiche Saison zurück, was blieb besonders haften?
Lütz: Haften geblieben sind zunächst einige sportliche Highlights, wie der Gewinn der Stadtmeisterschaft ganz am Anfang der Saison, bei dem schon enorm viele SVE-Fans uns unterstützten. Hier merkte man auch schon, da entsteht was in der Mannschaft; alle Neuen hatten sich durch diesen Erfolg sofort integriert, sie spürten, „hey, da geht was bei dem Verein…“

Und dann muss man natürlich auf die Lokalderbys gegen die Arminia zu sprechen kommen.
Lütz: Ja, das ist natürlich unvergesslich. Beide vor enorm großer Zuschauerkulisse, sogar mit Übertragung auf Center TV. Bei unserem Heimspiel haben wir vom Vorstand extra einen Grillstand für „Stadionwurst“ aufgebaut und selber dahinter gestanden und gearbeitet. Die Mannschaft hat so gesehen, dass wir vom Vorstand das unsrige zur Saison dazu tun, und sie haben dann furios mit einem Kantersieg (7:1) das Ihre getan …

SVE
So sehen Sieger aus: Der Landesliga-Aufsteiger SV Eilendorf. Foto: privat

Das Foto zeigt den entscheidenden Moment.
Lütz: Ja, drittes Highlight der Saison war dann der Zeitpunkt, als feststand, dass wir aufgestiegen sind und zwar mit dem Sieg in Rurdorf. Enorm viele SVer haben den weiten Weg gemacht und waren Zeuge bei diesem entscheidenden 2:1 am Donnerstagabend, es war der 10. Mai. Die Mannschaft war mit dem Bus zum Auswärtsspiel gefahren, ich konnte wegen einer Vorstandssitzung erst später mit unserem Ex-Trainer Jochen Heck nachkommen und sah eine enorme Freude bei den Jungs, als der Aufstieg zu diesem frühen Zeitpunkt (fünf Spieltage vor Ende) feststand. Es wurde ein langer, fröhlicher, feuchter Abend und die Rückfahrt (diesmal fuhr ich natürlich mit im Bus) war klasse.

Wie bilanziert der Präsident die Saison?
Lütz: Unser Trainer Achim Rodtheut hat eine super Arbeit gemacht und sportliche Bestleistungen für diese Klasse hervorgebracht. Trotz des enormen Drucks (Vorgabe vom Vorstand: „Wir wollen aufsteigen“) ist ein tolles Team mit guter Kameradschaft entstanden, von dem wir alle hoffen, dass es so zusammen bleibt! Und die Arbeit im Vorstand des Vereins hat selten so gut geklappt wie diese Saison. Es gibt so viele Personen, die mithelfen wie nie. Es hat auch eine neue Arbeitskultur bei uns Einzug gehalten, sehr offen, auch kritisch, aber immer sehr konstruktiv und in der Umsetzung sehr konsequent. Mein Dank geht auf diesem Weg an Leute wie den Abteilungsleiter Fußball Farsin Sohrab oder Obmann Walter Pabich und unseren zweiten Vorsitzenden Fritz Schleifer