Sommerpause vorbei, jetzt geht es wieder zur Sache. Und das nicht nur hier im Aachener 7uhr15-Blog, sondern auch im wahren Leben.
Beispiel: Das Grenzlandtheater Aachen. Uwe Brandt hat als neuer Intendant gestern Abend ein krachend-knalliges Debüt gegeben. Ein feiner, rasant schneller, aber faszinierend präziser „Diener zweier Herren“ ist ihm da gelungen. Reichlich Szenenbeifall, ein tosender, nicht enden wollender Schlussapplaus das war ein Auftakt nach Maß.
Eckhard Hoog schreibt in der Blitzkritik im AZ-Web und in AN-online (da gibt es auch eine schöne Bildergalerie mit Grenzlandtheater-Fotos von Klaus Herzog) unter anderem das: „Brandt hat die keineswegs leichte Aufgabe bravourös gelöst. Mit überraschenden Regieeinfällen bezieht er auch noch direkt das Publikum mit ein in die lustige Geschichte um Truffaldino, jenen verschlagen-hilflosen Unglücksraben von Diener, der sich mit immer neuen und immer absurderen Widrigkeiten herumschlagen muss, die seine «doppelte» Herrschaft mit sich bringt.“
Echte Spitzenklasse ist Karl-Walter Sprungala als Truffaldino aber wirklich glänzen kann er vor allem, weil er von einem bestens aufgelegten Ensemble flankiert wird.
Hoog sagt: „Man muss es zweimal sehen!“ Dem kann man sich anschließen.
***Mehr lesen: Samstag in AZ und AN, die ausführliche Kritik im Kulturteil der Druckausgabe.