Das Aachen-Blog

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„Oes, du Fröhliche“ ist AUSVERKAUFT! Und in Teuven laufen die Proben.

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Dr Brill liegt allzeit parat, der Text läuft schon ganz manierlich – die Proben für „Oes, du Fröhliche!“ haben begonnen. Und Heinz Grosjean und Willi Hermanns fiebern dem 14./15. Dezember entgegen.

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Der Vorverkauf ist fabelhaft gelaufen, seit gestern Abend heißt es „Ausverkauft!“

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Apropos Teuven, Café Modern, Saal Patria, der junge König an der Wand: nicht nur die besten Fritten und andere lukullische Freuden gibt es dort, nein, es ist vor allem ein Ort der Ruhe! Noch…

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***Mehr lesen über Heinz Grosjean, Willi Hermanns und „Oes, du Fröhliche!“ hier auf dem Aachen-Blog:

Sie gehen auf die Bühne! (31.10.12)

Die Homepage ist da. Und die Tickets auch. (8.11.12)

Diese Choreographin liebt Schräglagen. Heike Sievert im 7uhr15-Fragebogen.

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Heike Sievert kommt direkt zur Sache. Was Sie in diesen Tagen denn am meisten bewegt? Die Tanzlehrerin und Choreographin antwortet blitzschnell: „Speziell bewegt mich, auch körperlich, unser Tanztheater-Projekt ,Schräglagen‘, das am 29. Juni Premiere im Space des Ludwig Forums feiert.“

heikeIm Herbst vergangenen Jahres saßen Tom Hirtz, Intendant des DAS DA Theaters, und Heike Sievert (Fotos: Mona Deus und Wilfried Schumacher) zusammen, um den Entschluss zu fassen: „Wir wollen die Tanztheater-Sparte im DAS DA Theater eröffnen“. In der jetzigen Zeit, wo alle großen Häuser ihre Tanzensembles streichen, werde es Zeit, „dass das Tanztheater in den kleinen Theaterhäusern zurück ins Leben gerufen wird“.

Grund genug, Heike Sievert mal im 7uhr15-Fragebogen vorzustellen.
*** Mehr zum Projekt, das am kommenden Wochenende im Ludwig Forum läuft, gibt es auf Seite 2.

Bach oder Beatles?
Beatles. Ich höre gerne Klassik, aber bei den Beatles kann man besser mitsingen. Ich liebe deren Satzgesang.

HipHop oder Walzer?
Walzer. Wenn man einen richtig guten Tanzpartner hat, kann einen das beseelen. Hat man einen schlechten, macht es einem wohl blaue Füße, das ist der Nachteil.

Berge oder Meer?

Da gibt es kein „oder“. Beide haben ihre „frei atmen“-Momente und das „Kopf frei“-Gefühl.

Puttes oder Seäm?
Definitiv Puttes. Wohl gerne mit „Sempf“.

Brief oder Mail?
Ich schreibe lieber Mails, da bin ich schneller mit. Aber bekommen würde ich lieber auch mal Briefe. Das ist so schön, positive Post im Briefkasten zu haben. Früher hatte man ja noch sowas wie „Brieffreundschaften“?. Das waren noch Zeiten.

Fahrrad oder Auto?
Auto. Trotz Sportlerdasein ist mir Fahrradfahren zu anstrengend.

Bühnenbretter oder Kinoleinwand?
Na, Bühnenbretter natürlich.
Das Schöne an der Theaterwelt ist, ich bin als Zuschauer als ganze Person im Stück drin. Ich kann mich dem Geschehen nicht entziehen, im Guten wie im Schlechten. Dafür ERLEBE ich. Im Kino sitze ich nur vor dem Geschehen.

Wein oder Wasser?
Wasser. Ich bin allerdings bekannt dafür, die ausgefallensten nicht-alkoholischen Getränke auf einer Getränkekarte zu finden.

Frühaufsteher oder Langschläfer?

Absoluter Langschläfer. Und auch echt nicht angenehm am frühen Morgen. Und schon mal gar nicht gesprächig.

Digital oder analog?
Egal, Hauptsache et tut et.

Alaaf oder Domburg?
Alaaf!

Fiebrige Lampe oder cooler Hund?
Tja, sagen wir mal so, ich erscheine unglaublich cool. 😉

Und das sagt Heike Sievert über sich selbst:

…ein Arbeitstier, das aber auch ohne Weiteres einen lieben langen Tag im Café sitzen kann, um nichts zu tun. Sie ist sehr geduldig, wenn sie nicht gerade aufbrausend ist. Und ihr Humor kann wirklich kalauernd sein und ist immer da.
Sie ist am Kreativsten, wenn sie unvorbereitet ist, versucht es mit der Vorbereitung aber immer wieder. Dafür wird es einem nie langweilig mit ihr.

Und auf Seite 2 geht es zu den „Schräglagen“-Infos – Premiere am Freitag, weitere Vorstellungen Samstag und Sonntag!

*** Bisher im Fragebogen:

SV-Eilendorf-Präsident André Lütz
Die Schauspielerin und Regisseurin Jutta Kröhnert
Der Musiker Heribert Leuchter
Der Eventmanager Christian Mourad
Der DAS DA-Schauspieler Mike Kühne

Momo im DAS DA Theater. Sehenswert.

Dann empfehle ich doch mit großer Überzeugung den Beitrag von Katja Stephan für die Lokalzeit des WDR in Aachen vom Samstag. Weil sie die Arbeit, die wir in den letzten Monaten im DAS DA Theater, gemeinsam mit all den Mitstreitern und Mitspielern bei diesem fabelhaften „Momo“-Projekt angegangen sind, so schön auf den Punkt bringt.

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***Der direkte Link geht so – hier klicken!

Als Mitspieler sollte man sich bei der Gesamtbetrachtung der Arbeit jeder Wertung enthalten. Und doch möchte ich alle, die dieses außergewöhnliche und so packende und poesievolle Stück mit über 50 Mitwirkenden noch nicht gesehen haben, auf die letzten Vorstellungen am kommenden Wochenende hinweisen!

Ein paar Bilder von Wilfried Schumacher gibt es hier und auf der nächsten Seite:

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*** Karten-Infos: www.dasda.de

Lotta zieht um – Theatertipp!

DAS DA Kindertheater – absolut empfehlenswert.

Lotta zieht um. Kinderstück für Menschen ab 3 Jahren, für die Bühne eingerichtet von Anja Mathar, nach dem gleichnamigen Kinderbuch der schwedischen Autorin Astrid Lindgren, mit Musik von Christoph Eisenburger!

Wissenswertes zu diesem Stück, das am 11. September mobil und am 20. November im Theater an der Liebigstraße Premiere feiert, auf www.dasda.de

Eine Irrfahrt durch den Pott

Kurze Meldung nur aus’m Pott. Sind auf Irrfahrt in der Zwischenwelt. Ruhr 2010, sehr aufregende Theatertour durch die Kulturhauptstadt. Ruhrgebiet, wie ich es noch nie erlebt habe.

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Dicht gedrängt im Bus von Bochum nach Herne, von da aufs Schiff über den Rhein-Herne-Kanal nach Gelsenkirchen, tja, eine Odyssee eben. Foto: ruhr2010

Später mehr. Hier kommt man nicht zum Schreiben. Weiß eigentlich gar nicht, wo ich gerade bin: Herne, Bottrop, Oberhausen, Lüdenscheid-Nord (also Dortmund?) Meld mich die Tage.

Auf alle Fälle dreht sich hier alles um die Kultur. Und auf unserer Tour geht es ums Theater. Sechs Häuser beschäftigen sich in Uraufführungen mit Odysseus. Deshalb die Odyssee durchs Revier, eine sensationell gut organisierte Irrfahrt.

Odysseus, feines Kerlchen übrigens, mein lieber Kokoschinski!

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„Areteia“ in Essen – eins der sechs Stücke zu Odysseus bei der Theater-Odyssee. Foto: ruhr2010

Nur das noch: Taxifahrer (Vollblut-Schalker!) fragt uns gestern Abend, wo wir herkommen. Aachen! „Oh, Aachen“, sagt er, „noch so’n Traditionsklub, der nich‘ mehr auffe Beine kommt. Wie Westfalia Herne, Preußen Münster oder Rot-Weiß Lüdenscheid!“

Er hat Lüdenscheid gesagt. Und ich kann nur sagen: Auch mit Bahn und Bus kommt man prima durchs Ruhrgebiet. Lüdenscheid! Herne! Völlig verwirrt, der Mann…

Romeo & Julia: DAS DA-Fans freuen sich auf die Neuinszenierung im Burghof

Romeo & Julia – gibt es eine mitreißendere Liebesgeschichte? Ein schrecklicheres, ein bewegenderes Stück Theaterliteratur?

Vor 16 Jahren hat das DAS DA Theater schon einmal auf der Burg Frankenberg unter sternenklarem Firmament in lauschigen Sommernächten die Shakespeare-Tragödie erzählt. In diesem Sommer wird es eine Neuinszenierung an gleicher Stelle geben. Romeo und Julia – nein, ans Ende mag man gar nicht denken. So schauerlich.

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Tom Hirtz steckt mit seinem Ensemble in der Probenarbeit. Zu stemmen ist ein wuchtiges Stück Weltliteratur, das die bedingungslose Liebe eines jungen Paares schildert, das keine Beschränkungen kennt, das keinen Kompromiss akzeptiert. Unbedingt ist die Zuneigung, die Romeo und Julia verbindet. Doch unbedingt ist auch die Ablehnung, die ihre beide Familien trennt.

So stehen die Regeln der Clans (Montagues und Capulets, wissen die Shakespeare-Kenner!) gegen die Regeln der Herzen, und jede Begegnung darf nur heimlich geschehen.

Dann wird Mercutio getötet, ein Freund Romeos. Und Romeo rächt den Mord blutig, ach, alles in allem lässt der gute Shakespeare nichts aus, was ein Stück packend und mitreißend macht.

Premiere feiert das Stück am 17. Juni im Innenhof der Burg Frankenberg. Weitere Vorstellungen finden täglich außer montags bis zum 1. August statt.
Die Karten sind ab sofort im Theaterbüro (Telefon 0241/161688) und im Buchladen Pontstraße 39 (Telefon 0241/28008) erhältlich.

*** Weitere Infos: www.dasda.de

„Alte Freunde“ – emotional hilflos

Wenn ich die Stückbeschreibung lese, wächst die Vorfreude auf die Premiere am morgigen Freitag im Grenzlandtheater. Weil das Thema so naheliegt, weil’s mich betrifft, betreffen könnte. Weil es am Ende ein Spieglein in der Kulisse gibt, in dem ich mich selbst entdecke?! Naja, abwarten.

Männer, Mitte 40, alte Freunde. Wunderbar.

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Drei von vier Männern Mitte 40: Frank Watzke, Tim Riedel, Heinz Simon Keller. Sieht irgendwie vertraut aus, was die „Alten Freunde“ im Grenzlandtheater angeht. Foto: Kerstin Heinrichs-Brandt

*** Und darum geht es in der Komödie der niederländischen Autorin Maria Goos: Vier Männer Mitte 40, seit langem Freunde, müssen feststellen, dass ihre Lebensentwürfe ins Wanken geraten. Sie erneuern ihren Treueschwur aus Studienzeiten und versprechen einander, sich immer zu helfen.

Doch als es ernst wird, ist sich jeder selbst der Nächste: Joep, ein ehrgeiziger Abgeordneter mit Aussichten auf einen Ministerposten, Pieter, der als Kulturbeamter ein paar Bilder illegal verkauft hat. Wer helfen könnte ist Top-Anwalt Tom, doch der hat ein Kokain-Problem. Und Vierter im Bunde ist der Theaterregisseur Maarten, der gerade an einem Stück probt, in dem die 18-jährige Tochter von Joep eine Hauptrolle spielt…

Turbulent, schnell, dem Leben entnommen. Die Moral von der Geschicht‘ klingt auf alle Fälle für uns Kerle Mitte 40 bitter: männlicher Selbstbetrug, Ehrgeiz und emotionale Hilflosigkeit! Und das erklärt uns ausgerechnet eine Holländerin…

Die Leute vom Grenzlandtheater versprechen, dass es witzig, ehrlich, tiefgründig wird. Ich freue mich drauf. Und hoffentlich übermannt mich am Ende nicht besagte emotionale Hilflosigkeit.

Schöner Begriff, sollte man sich merken: emotional hilflos. Also, da fallen mir ein paar alte Freunde ein…

*** Termine und Infos: www.grenzlandtheater.de
In der Regie von Ulrich Wiggers spielen Heinz Simon Keller, Tim Riedel, Michael Schwager, Frank Watzke und Juliane Maria Wolff; Bühnenbild: Walter Schwab; Kostüme: Heike M. Schmidt

Öcher Nölde: Sie stechen, bis es wehtut

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Nölde – welch wunderbarer Öcher Begriff für die Nadeln. Scharf, spitz, autsch, das tut weh, wenn sie zustechen. Än se steiche jeär, bes et wieh deät!

De „Öcher Nölde“ sind das Aachener Kabarett, das mit feinem Humor und zielgenauen Nadelstichen das Öcher Leben seziert. Gerade erst feierte das Ensemble mit dem aktuellen Programm „Da kommste mit am Liejen“ in der fünfmal hintereinander ausverkauften Aula des Pius-Gymnasiums einen großen Erfolg. Und schon richten sich alle Blicke auf ein „Best-of-Nölde“-Programm im Herbst!

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Mittendrin im Nadelkissen: die Familie Savelsberg. Jan, der Junior, (von links) der wortgewandte Conférencier der Nölde, Marlene, die Autorin vieler Nölde-Beiträge – und dabei stets im Hintergrund – und Manfred, der Gründer, das Bühnenurgestein. Tropi-Garde, Alt-Aachener Bühne, Nölde – die Savelsbergs sind von den Brettern, die auch in Aachen die Welt bedeuten, nicht wegzudenken.

Viele Gründe also, mit Jan, Marlene und Manfred hier auf 7uhr15 ein paar, das Wesen des Öcher Kabaretts vertiefende Worte zu wechseln. Das Podcast-Interview gibt’s hier:

:DD De Öcher Nölde, die Familie Savelsberg und die ewige Liebe zum AKV

*** Im Netz: Und hier gibt es noch mehr Infos über de Nölde

Musical im DAS DA: Rinnsteinprinzessin

Dass Uraufführungen ihren besonderen Reiz im Theater haben, kann sich wohl jeder denken. Und so sind das aufregende Tage, die das Ensemble und das gesamte Team des DAS DA Theaters derzeit verbringen.

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Das DAS DA-Ensemble in „Rinnsteinprinzessin“. Foto: Wilfried Schumacher

Am Donnerstag, 18. März, 20 Uhr, ist Premiere, ja Uraufführung des Musicals „Rinnsteinprinzessin“ – geschrieben von DAS DA-Autorin Maren Dupont mit den Songs von Edith Piaf und anderen mehr (Tim Fischer, Herman van Veen…)

Und darum geht es: Paris 1944. Die deutsche Wehrmacht hat Frankreich besetzt. Im Mittelpunkt stehen fünf Frauen. Von ihren Träumen, Sehnsüchten und Ängsten erzählen ihre Chansons. Ein Abend, der von Einsamkeit, Liebe, Politik und dem Humor des Alltags erzählt.

Die Résistance kämpft im Untergrund erbittert gegen die deutschen Eindringlinge. Unerschütterlich zeigt im Bordell „Paris Rouge“ Madame Billy mit ihren Mädchen allabendlich ihre Revue „Vive la vie!“ (Es lebe das Leben!).

Doch dann bucht ein deutscher Offizier das Etablissement für einen Abend….

*** HIER HÖREN:

tom-hirtz.html

:DD Regisseur Tom Hirtz im Podcast-Interview über die „Rinnsteinprinzessin“

:DD Der Titelsong „Rinnsteinprinzessin“, gesungen von Kristina Gorjanow, begleitet von Christoph Eisenburger, ein Probeneindruck

*** Mehr Infos, Karten, Bilder, Termine auf www.dasda.de