Das Aachen-Blog

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Future Lab – so innovativ ist Aachen!

Super Auftakt für ein großartiges Projekt. Dass wir in Des Kaisers Stadt Tradition können, weiß jeder. Römer, Karl, Dom, klar.

Aber dass wir in Aachen auch Innovation locker drauf haben, beweist jetzt das Future Lab Aachen: Hochschulen, moderne Firmen und die Stadt zeigen, was in Sachen Wissenschaft, Forschung und Innovation geboten ist.

Den verblüffenden Auftakt gab es jetzt im Theater bei der Future Lab-Gala. 

Fotos: Stadt Aachen/Andreas Steindl

Über das Geistreiche – ein Gespräch mit dem Aachener Pfarrer Christoph Stender

Zu Pfingsten darf’s ja auch mal geistreich werden. So sehen wir das bei der Zeitung. Und deshalb habe ich ein Interview mit dem Aachener Pfarrer Christoph Stender geführt, der eine hohe Bekanntheit in seiner 16-jährigen Zeit als Hochschulpfarrer erzielte.

Als kleines Bonbon gibt es im Videoangebot von AZ und AN diesen Videofragebogen.

http://c.brightcove.com/services/viewer/federated_f9?isVid=1

Das ausführliche Interview findet ihr an diesem Pfingstwochenende in der Druckausgabe von AZ und AN. Und der Mann erzählt wirklich schöne und kluge Sachen!

***Mehr dazu auch hier:

Solide Basis, große Visionen

Thema der Woche, Bilder der Woche: Von der Kunst, den Spaten zu stechen

Spatenstich für ein außergewöhnliches Projekt: In Aachen sollen in den nächsten sieben Jahren zwei Milliarden Euro in den neuen RWTH-Campus Melaten fließen.

Das Ziel: 10.000 neue Arbeitsplätze auf einer zu bebauenden Fläche von 800.000 Quadratmetern für Forschung und Entwicklung, die nicht nur den Alltag verändern, sondern auch verbessern soll.

„Ein Jahrhundert-Projekt“, sagte RWTH-Rektor Ernst Schmachtenberg beim Spatenstich in dieser Woche. Und Ministerpräsident Jürgen Rüttgers pflichtete bei: „Aachen zeigt den Weg für die Zukunft unseres Landes.“

OB Marcel Philipp formulierte es so: „Aachen bekommt dadurch einen enormen Schub.“

schöppen

Warum ich das hier erzähle? Nun, weil es zunächst einmal schön ist, über solch positive, zukunftsweisende Projekte in unserer Stadt zu berichten.

Und weil zudem bei solchen Projekten immer der Spaten gestochen wird. Und das ist eine hohe Kunst!

Was besonders schön ist bei den Spatenstichen für Großprojekte, ist das Spatenstechen an sich. Dafür braucht man zunächst einmal Spaten, was nahe liegt. Diese hier, zum Beispiel, von AZ-Fotograf Michael Jaspers (Bildergalerie zum Spatenstich ) abgelichteten.

WAS DANACH GESCHAH: SEITE 2

Auf ein Wort, Herr Schirowski!

Aachen – Herzstück der Technologieregion, von altersher Stadt der Kultur. Ort voller Traditionen und Geschichten, Stadt des Wissens und der Forschung, Grenzort im Herzen Europas, Stadt der Alten, der Jungen, der Alemannen und der Jecken, der Printen und großen Preise. Ein Zukunftsstandort.

Da fragt man sich doch, wie die Leute, die diese Stadt prägen, weil sie hier leben und/oder wirken, unterwegs sind.

Schirowski

Heute: Ulrich Schirowski, Geschäftsführer der Agit, der Wirtschaftsförderungsagentur für die Technologieregion, erklärt, wie er sich informiert.

Herr Schirowski, wie führt der Geschäftsführer der Technologiezentrale seine Termine? Auf Papier oder digital?
Schirowski:
Inzwischen parallel. Ich habe mich jahrelang tapfer gegen die Digitalisierung gewehrt, das geht aber nicht mehr. Jetzt laufen die Termine über Computer und Handy, den Papierkalender halte ich aber bei. Dann habe ich auch immer etwas dabei, um mir wichtige Notizen zu machen – mit dem Stift.

Könnten Sie sich vorstellen, heute noch ohne den ständigen Zugriff auf Mails oder SMS unterwegs zu sein?
Schirowski:
Nein, daran habe ich mich so gewöhnt, dass ich darauf gar nicht mehr verzichten kann. Gerade wenn man viel unterwegs ist, ist das sehr hilfreich. Zuhause, das gebe ich aber zu, achtet meine Frau darauf, dass es nicht zu viel wird, denn man wird unter Umständen auch Sklave der Digitalisierung und der ständigen Erreichbarkeit. Ich gebe Ihnen mal einen guten, aber auch erschreckenden Artikel über das Phänomen, den ich dieser Tage gelesen habe. („Der Fluch der steten Erreichbarkeit“/Welt online)

Wie informieren Sie sich über das aktuelle Geschehen?
Schirowski:
Sehr stark über das Internet, also über die gängigen Portale, Spiegel online etwa. Oder im Regionalen über www.az-web.de oder www.an-online.de. Und da ich viel im Auto unterwegs bin, halte ich mich auch klassisch über das Radio auf dem Laufenden, vor allem über WDR 2. Zeitung steht da eher hinten an, obwohl ich das Haptische daran sehr mag.

Was tut sich in der Technologieregion in Sachen Kommunikation?
Schirowski:
Ich denke, dass wir hier gut aufgestellt sind. Eine Reihe interessanter Firmen ist hier angesiedelt, es gibt gute übergreifende Projekte zum Thema Kommunikation, die sehr ambitioniert sind. Ich bin allerdings bei allem nicht so technikgläubig, dass ich meine kritische Distanz aufgeben würde. Aber das muss ja auch nicht sein.

Aachen ist für Sie…
Schirowski:
…ein hidden champion. Mal abgesehen von der RWTH, die eine hohe Leuchtkraft besitzt, werden noch lange nicht alle Potenziale, die es in unserer Region gibt, mit der ihnen gebührenden Aufmerksamkeit wahrgenommen. Übrigens ein Kommunikationsthema. Aber daran können wir ja arbeiten.

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***Bisher erschienen in der Serie „Auf ein Wort“:

Der Aachener Unternehmer Günter Carpus

Auf ein Wort, Herr Carpus!

Aachen – Herzstück der Technologieregion, von altersher Stadt der Kultur. Ort voller Traditionen und Geschichten, Stadt des Wissens und der Forschung, Grenzort im Herzen Europas, Stadt der Alten, der Jungen, der Alemannen und der Jecken, der Printen und großen Preise. Ein Zukunftsstandort.

Da fragt man sich doch, wie die Leute, die diese Stadt prägen, weil sie hier leben und wirken, unterwegs sind.

carpus

Heute: Günter Carpus, Vorstand der Carpus + Partner AG, spricht über ein Leben mit und ohne Blackberry und spannende Zukunftslösungen made in Aachen.

Herr Carpus, Hand aufs Herz: Blackberry oder Papierkalender?
Carpus:
Seit Jahren Blackberry. Ich kam vom Palm, der musste aber ständig synchronisiert werden. Mit dem Blackberry bin ich jetzt sehr zufrieden, Termine, Mails – alles immer griffbereit.

Und ohne kämen Sie gar nicht mehr klar?
Carpus:
Ich habe jetzt tatsächlich im Urlaub auf den Blackberry verzichtet, nachdem meine Familie mir in den Ferien zuvor den durchaus berechtigten Vorwurf gemacht hatte, dass ich mit dem Teil gar nicht abschalten kann.

Die Familie hatte recht?
Carpus:
Absolut, ohne Blackberry hatte ich diesmal richtig Ferien.

Wie informiert sich der Firmenchef Carpus über das aktuelle Geschehen?
Carpus:
Sehr klassisch. Morgens bei einer Tasse Kaffee lese ich die Tageszeitung, das ist ein Ritual, das ich mir nicht nehmen lasse. Ansonsten über Fernsehen und Radio.

Wie sieht es mit den Nachrichtenportalen im Internet aus?
Carpus:
Wir haben ein eigenes Informationsportal für uns und unsere Kunden entwickelt, Carpus.info. Dieses Portal wird von einem Mitarbeiter täglich auf den neuesten Stand gebracht. Da informiere ich mich (fast) täglich. Fremde Portale sind für mich kein Thema. Ich weiß, dass es da sehr spannende Angebote gibt, aber ich habe mich darauf bislang nicht eingelassen.

Sie leben und arbeiten in der Technologieregion Aachen – ist das mehr als ein Schlagwort?
Carpus:
Ja, auf alle Fälle. Hier sind schon beachtlich viele kompetente Leute unterwegs, die für die Zukunft denken. Erst vor einigen Tagen habe ich lange mit dem Dekan der Architektur-Fakultät der RWTH, Peter Russell, gesprochen. Der ist sehr IT-affin, und wir haben geredet über drei Dinge, die uns schützen: 1. die Haut, 2. die Kleidung, 3. das Haus. Und es geht jetzt um die Frage, wie wir mit intelligenter Planung und Technik dieses Haus zu einem modernen, dem Menschen dienenden Ort machen – ein Megathema. Aber das ist nur eins von vielen spannenden Aachener Themen.

Aachen ist für Sie…
Carpus:
…Heimat, Standort. Wenn ich nach Aachen komme, komme ich nach Hause.

*** Info: Günter Carpus ist einer der Vorstände der Carpus + Partner AG (www.carpus.de). Das in Aachen gegründete und hier beheimatete Beratungs- und Planungsunternehmen ist mit 200 Mitarbeitern an vier Standorten international tätig. Als Berater, Experte und Generalist löst das Unternehmen alle Aufgaben, die im Lebenszyklus der Immobilie entstehen.

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Nacht der Unternehmen

Das hat ja dann doch eine Kraft: Über 60 Unternehmen aus der Technologieregion Aachen schließen sich zusammen und bieten Absolventen und Studenten der Hochschulen eine großartige Chance – und damit auch sich selbst: Sie öffnen eine Nacht lang die Pforten ihrer Unternehmen und gewähren Einblicke in ihre Arbeit. Frei nach dem Motto: Studium geschafft! Suche Job?!

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Das ist kommunikativ, informativ, das ist ein Stück Ehrlichkeit und Offenheit, die dem Arbeitsleben gut tut.

Am Donnerstag ist es also soweit. Zweite Auflage der „Nacht der Unternehmen“ – und die Region zeigt sich von ihrer besten Seite. Dass das große Innovationspotenzial nicht nur bei der vielgerühmten RWTH und der ausgesprochen flexiblen FH liegen, macht diese Leistungsschau der Unternehmen deutlich. Längst sind Aachen und das Umland eine nach vorne gerichtete, mit vielen Perspektiven ausgestattete Wirtschaftsregion.

Es geht aber darum, dies auch zu kommunizieren. Zu erkennen, dass das Wissen um diese Stärke transportiert werden muss. Einen beachtlichen Weg haben die Veranstalter in diesem Jahr eingeschlagen, als sie in AZ und AN eine Panoramaseite buchten – da war mit einem Mal auch dem größten Ignoranten klar: Wow, diese Region kann sich wirklich sehen lassen!

Nun also Donnerstag, 5. November, 17 Uhr, im Technologiezentrum am Europaplatz geht es los. Viele Unternehmen werden sich vor Ort den Absolventen als potenzielle Arbeitgeber präsentieren, andere erreichen die Interessierten, indem sie in den Bus einsteigen und sich auf die Shuttle-Tour begeben. Spaß macht das, die besten Player sind dabei, unverbindlich und locker ist es, und ein klares Signal: Diese Technologieregion Aachen hat etwas zu bieten!

Ich freue mich drauf. Habe das Vergnügen, die Veranstaltung moderieren zu dürfen.

***Mehr lesen: Die Nacht der Unternehmen

Lesetipps zum Wochenende

Alemannia: Das ist natürlich jetzt spannend: Wie wird das Team von Alemannia Aachen reagieren? Welche Antwort gibt die Mannschaft, die ihren Trainer rausgedrückt hat, am Sonntag in Oberhausen auf dem Platz? Willi Kronhardt, der zum Interimstrainer beförderte Co will die Jungs auf alle Fälle heiß machen. Er spricht vom „Geheimplan Oberhausen“. Mehr dazu bei AZ-Web.

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Lasst es krachen, Freunde! Benjamin Auer und Nico Herzig (links) haben sich mit ihrem Team einiges vorgenommen. Foto: az-web

RWTH Aachen: Was tut sich sonst in Aachen? Es überrascht nicht, dass am Institut für Textiltechnik (ITA) Vergangenheit und Zukunft in auffallend galanter Weise miteinander verwoben werden. Zu feiern gab es gleich zwei Anlässe: Da war zum einen das 75-jährige Bestehen der Lehr- und Forschungsstätte, die mittlerweile zu den größten Instituten der RWTH gehört. Christoph Classen schreibt darüber in der AZ.

Kommunalwahl Fall für Richter: Am Freitag tagte der Wahlausschuss der Stadt Aachen, um die endgültigen Ergebnisse der Kommunalwahl vom 30. August offiziell festzustellen. Jetzt ist die Wahl von Marcel Philipp zum neuen Oberbürgermeister offiziell. Allerdings folgten mindestens zwei Besucher dem Vortrag des noch amtierenden OB Jürgen Linden mit einiger Anspannung: Carmelo Licitra, der bis zuletzt auf einen Sitz im neuen Rat gehofft hatte, und SPD-Ratsherr Norbert Plum, der sein Direktmandat mit sage und schreibe einer Stimme Vorsprung gewinnen konnte. Mehr dazu in den AN.

Schweinegrippe in der Region: Nur 15 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen wollen sich «ganz sicher» gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Das hat eine Studie der Deutschen Angestellten-Krankenkasse ergeben. Die Angst vor dem H1N1-Virus sei «relativ gering», so das Ergebnis der Umfrage unter 1001 Befragten. Was sagen Experten in der Region Aachen? Antworten in den Nachrichten.