Mag ik me even voorstellen? Ik ben Bernd van „kwart over seven“. Ik kom uit Aken in Duitsland. Duitsland: Neuer, Sweinsteiger, Poldi, ah! War kom je vandaan? Uit Nederland, oups…

Siehste, und an der Stelle finde ich in dem Holländischlernenleichtgemachtbuch, das meine Frau gestern in unseren Besitz überführt hat, den Begriff, „das tut mir leid“ nicht.

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Abgesehen von der bislang unbeantworteten Frage „Warum ein solches Buch? Und vor allem warum gerade jetzt?“ finde ich es wirklich ärgerlich, dass elementare Sätze des friedlichen Miteinanders und der gepflegten Kommunikation im Dreiländereck nicht auf Anhieb zu finden sind. Sätze, die man am Donnerstag auf den Wochenmärkten der limburgischen Nachbarschaft gut gebrauchen könnte.

Sätze wie diese:
Macht euch nix draus, dabei sein ist alles.
Ist doch nicht das erste Mal, dass ihr ohne Titel heimkommt.
Ja, stimmt, der Rasen war wirklich zu hoch und viel zu stumpf.
Das hat uns auch überrascht, dass Robben den Elfer nicht reinmacht.

Oder Begriffe wie:
Niederlage
dreckiges 1:0
Vorrunden-Aus
Dann bis 2014!

Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen. Dieses Buch kann es auf alle Fälle nicht.

Was es kann, ist butterweiche Konversation am Strand. Broodjes, en fles melk, groente, kaas, oder: Ik heb de koeien en de schapen verzorgd, daarna heb ik lekker koffie gedronken en wat gegeten. Bedankt en tot ziens!

Begriffe – da mag die Motivation meiner Frau liegen -, die im Zeeland-Sommerurlaub mit dem Pokal im Gepäck vielleicht helfen können, freundlich und bescheiden zu wirken.

Ich blättere dieses Buch durch – und ganz zum Schluss kommt dann doch noch ein Fußballspruch, der womöglich ein gutes Gespräch einleiten könnte: „Geloof je in een hogere macht die het je niet gunt?“ – Frage an Arjen Robben: „Glaubst du an eine höhere Macht, die es dir (dieses Jahr) einfach nicht gönnt?!“