Hand aufs Herz, Herr Doktor, gehörte es zu Ihrer Lebensplanung, Karnevalspräsident zu werden?
Pfeil:
Nein, absolut nicht. Ich hätte das, wenn es mir einer vor einem Jahr gesagt hätte, für einen guten Witz gehalten. Vorsitzender der FDP-Land ja…

…das hört sich aber auch vergnügungssteuerpflichtig an…
Pfeil:
…mag sein. Aber AKV-Präsident?! Rolf Gerrards hat mich auf diese Schiene gesetzt. Mit den Worten, dass sich da was verändern muss und dass viele Leute im AKV der Ansicht sind, dass ich das könnte. Ja, so war das.

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Werner Pfeil in Aktion bei der AKV-Fernsehsitzung. Fotos aus der Bildergalerie von Michael Jaspers www.az-web.de

Acht Jahre Mitgliedschaft haben gereicht. Sie waren niemals zuvor im Elferrat. Und seit dem 1. September haben Sie dieses Ehrenamt gewonnen, in einer äußerst komplizierten Phase. Wie lautet Ihr Motto?
Pfeil:
In der Tat niemals tierisch ernst an diese Aufgabe heranzugehen. Wir haben die Bereiche neu definiert, jeder im Elferrat ist heute für eine oder mehrere Aufgaben zuständig, alle fühlen sich mitgenommen, und am Ende entscheidet die gute Teamarbeit über den Erfolg.

Welcher Part ist Ihrer?
Pfeil:
Das gesamte Thema Sponsorenverträge, da musste ich richtig ran, und es hat ja alles geklappt. Und dann fiel natürlich die Fernsehsitzung in meine Zuständigkeit, Gespräche mit dem WDR, das war interessant und gut, da muss man aber auch schon mal nein sagen.

Zum Beispiel zum MDR-Fernsehballett.
Pfeil:
Ja, zum Beispiel. Wir haben hier in Aachen immer erfolgreich mit hiesigen Tanzgruppen gearbeitet, da sehen wir es nicht ein, jetzt ein Fernsehballett zu verpflichten.

Da ist dann Schluss mit lustig.
Pfeil:
Ja, ich kann auch sagen, was ich nicht will…

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Sind AKV-Elferräte lustig?